Beiträge von Nalla

    Soooo....


    also ich habe mal nachgeschaut. Ich habe einen Artikel im DOGS-Magazin von Sep./Okt. 2008 gelesen. Von Michael Grewe (Canis). Darin hat er seine Meinung kundgetan, was er von Reizstromgeräten hält.


    Ich bin eh angetan von der Canis Ausbildung und bin voll und ganz der Meinung von Herrn Grewe, aber das nur mal so am Rande.


    Dort schreibt er auch das über eine Gesetzesänderung diskutiert wird, die wohl aber einen Sachkundenachweis verlangt. Da es bereits 2 Jahre her ist, denke ich könnten die Politiker sich langsam mal geeinigt haben... aber wie das ausgeht/oder ausgegangen ist weiß ich nicht.


    Wer sich für den Artikel interessiert, er steht auf der Canis-Seite..


    hier der Link, ich hoffe das geht in Ordnung.


    http://www.canis-kynos.de/uplo…_Reizstromgeraete_c34.pdf


    LG Nalla

    Hallo zusammen,


    OT: Teilweise muss ich ja schon echt schmunzeln, wenn ich die einzelnen Stellungnahmen lese. Mein Partner der Hund… Ich persönlich würde meinen Hund niemals als Partner bezeichnen… Ein Partner ist mir ebenbürtig und hat das Recht selber für sich zu entscheiden und hat auch das Recht meine Entscheidungen anzuzweifeln und sich denen zu widersetzen. Mein Hund hat meine Entscheidungen hinzunehmen….. :D


    Es wird tatsächlich darüber diskutiert, den Teletakt wieder zu erlauben, allerdings nur unter gewissen Voraussetzungen. Die z. B. wären das man dem Hund durch dieses Training ermöglicht sich ohne Leine bewegen zu können. Selbstverständlich muss der Besitzer hier eine kompetente Anleitung eines Fachmannes genossen haben. Ich habe den Zeitungsausschnitt noch irgendwo Zuhause rumfliegen… wenn ich ihn finde, kann ich euch auch die Quelle nennen.


    LG Nalla

    Zitat

    Aha und z.B. das:



    ist kein abwägen?


    Nein, keineswegs. Aber es ist mir jetzt auch zu blöd mit dir weiterzudiskutieren, da du ja auf klare Fakten bestehst und selber keine von dir kommen. :hust:

    Du zum Glück auch nicht. ;)


    Das sind mir auch immer die Richtigen. Dies abwägen und das abwägen. Und hier nochmal gucken.


    Ich bin auch nicht für wahlloses Hundeabschlachten. Um Gottes willen. Aber irgendwo sind Grenzen da. Wenn ein unerzogener oder falsch erzogener Hund auffällig wird und dann eine Chance durch richtige Erziehung bekommt finde ich das super. (Siehe mein Eigener)
    Aber wenn es an ein Menschenleben geht und man mit Erziehung nicht weiterkommt ist halt schluss.

    Ich habe keine Ahnung was du unter beisen verstehst.


    Ein großer Hund kann nicht nur eine kleine Bisswunde verursachen. (Höchstens wenn er geschnappt hat und das ist für micht nicht zu vergleichen) Oder aber, er hat sein Ziel verfehlt und hat deshalb nicht den ganzen sondern nur den halben Arm erwischt. (Zugegeben etwas übertrieben dargestellt) Beim nächsten Mal nimmt er dann gleich das Bein? Oder was verstehtst du unter Kleiner Bisswunde? Zumal ich es unverantwortlich finde, einen gefährlichen Hund anhand der Bissgröße festzumachen!


    Selbstverständlich gehe ich davon aus, das ein Hund auch erzogen wird. Nehmen wir als direktes Beispiel meinen eigenen Hund.


    Lui war ein agressiver Hund. Das ist Fakt. Wir haben ihn soweit erzogen das wir ihn im Griff haben und er nicht mehr wahllos Leute anfällt. Trotzdem sind natürlich Sicherheitsmaßnahmen notwendig (welche ich jedoch aus Respekt anderen Menschen gegenüber bei jedem Hund anwenden würde). Wenn ich Lui an der Leine habe und Fuß gehen lasse, dann bleibt er da und wenn neben ihm einen Bombe einschlägt. Da gibt es kein wenn und aber und das wird jeden Tag geübt, ebenso die UO. Bei diesem bzw. so einem Hund ist da nunmal nicht anders möglich.
    Aber ich kann jetzt ohne Probleme mit ihm durch eine Menschenmenge laufen, ohne das er Mucken macht. Ebenso bekomme ich ihn an anderen Hunden vorbei ohne das er Anstalten macht, auch wenn die noch so sehr kläffen.


    Ich weiß das ich (und auch mein Freund) fiel in der Erziehung geleistet habe und ich bin (zurecht) stolz darauf, das ich einen agressiven Hund in den Griff bekommen habe. (Selbstverständlich mit HuSchu) Ich liebe meinen Hund abgöttisch und ich mache alles für ihn, nur damit es ihm gut geht.


    Mein Hund ist erzogen und der kommt auch unter Ablenkung zu mir. Er hat seitdem er bei uns ist noch keinen Menschen gebissen, das wussten wir zu verhindern. Aber sollte er (womöglich noch unter meiner Aufsicht) einen Menschen anfallen wird er das nicht überleben.


    Es kann nicht sein, das die Liebe zu einem Hund ein Menschenleben überwiegt.

    Zitat

    Ja und? das ist für mich schon wieder pauschalisieren.


    Auch da ist die Frage, wie groß ist der Hund, wie doll die Bisswunde, warum ist das passiert, kommt das noch mal vor, kann ich das verhindern? usw.


    Auch ein kleiner Hund kann beisen. Und es ist vollkommen egal, ob ich eine 1x1 cm große Wunde habe oder eine 10x10 cm große Wunde.


    Auch ein Chi der (ganz vorsichtig ausgedrückt) durchknall, ist gefährlich. Wenn der an nem Finger hängt, können da auch die Sehnen durchgebissen werden. (Wobei ich persönlich wohl auch ehr dem Menschen, der einen Chi nicht unter Kontrolle hat das Tier wegnehmen würde)


    Aber du hast schon recht, da von einem 'Minihund' keine Lebensgefahr für den Menschen ausgeht, würde ich diese auch nicht einschläfern lassen.

    Huch, Doppelpost...


    ich verpauschalisiere gar nix. Wenn ein Hund zwickt, nenne ich das schnappen. Da gibt es ein scharfes aus.


    Unter beisen, anfallen etc. verstehe ich ein richtiges festes zubeisen, wo Blut fließt, wo der Arzt kommen muss wo Narben bleiben!

    Zitat

    Ein Hund der normal aufgewachsen ( auch normal agressiv ist) ist würde in der beschriebenen Situation niemals Jemanden So derart angreifen, das er lebensgefährlich verletzt ist...schnappen wäre in dieser Situation durchaus denkbar.
    ...und natürlich würde ich einen Hund, der schnappt niemals einschläfern lassen, denn es ist ein natürliches Wehrverhalten...auch wenn es zu blutigen kratzern kommen könnte, heißt es nochlange nicht, das der Hund übermäßig agressiv ist.


    Ein Hund der lerartig angreif, das es gefährlich für Leib und Leben wird...wird aufgrund seiner Vorgeschichte sich so verhalten (auch Krankheit)


    Sehe ich genauso, habe auch nix gegenteiliges geschrieben. Trotzdem würde mein Hund ein scharfes AUS von mir hören.

    Zitat

    Anscheinend findest du die Überlegung, ob du daran vielleicht selber Schuld bist und ob man das Problem Lösen oder managen könnte, überflüssig. Und das ist dem Hund gegenüber unfair!


    Ganz und gar nicht. Und wenn ich einen Hund habe, der solche "Ausrutscher" vermuten lässt. Kommt er in der Nähe von anderen Menschen nicht von der Leine.
    Sollte er AUS WELCHEN GRÜNDEN AUCH IMMER sich doch befreien können und abhauen sodass ich (ne weitere Strecke) hinterher muss und er grundlos einen Menschen anfällt, ist Essig.


    Ich persönlich, bin mir ziemlich sicher, das mein Hund dies nicht machen würde, da ich ihn so erziehe, das es das nicht gibt. Aber die Hand würde ich für ihn nicht ins Feuer legen.


    Wenn das passieren sollte, würde ich mir bittere Vorwürfe machen und meines Lebens wohl nicht mehr froh werden und mich immer fragen, ob und was ich falsch gemacht habe. Aber den Hund würde ich (auch wenn ich ihn sehr vermissen würde) nicht mehr haben wollen. Und was andere darüber denken ist mir :zensur: egal.


    Ich finde die Aussagen, mein Hund macht das nicht, meiner ist so brav, der hat noch nie anzeichen gemacht, ich kann das gar nicht verstehen sowas von zum kotzen!


    Würden einige ihre Hunde richtig erziehen und nicht versuchen die Probleme auszudiskutieren, würde es auch weniger dieser Vorfälle geben.

    Hallo zusammen,


    bei diesen Diskussionen wird man sich eh nie einig, da es immer verschiedene Blickweisen gibt. Fakt ist: Habe ich einen Hund…


    … den ich frei laufen lassen will, muss ich dafür sorgen, das er sich abrufen lässt. Wenn mir Menschen entgegenkommen, wird dieser zu mir gerufen und angeleint! (Sowas halte ich für selbstverständlich, aber hier bin ich leider einige der wenigen, wie es scheint. Zumindest bei uns in der Umgebung)


    … der nicht mit Kindern kann, lass ich diesen nicht in die Nähe von Kindern.


    … und ein Kind muss ich (je nach Alter/Reife des Kindes) die Bereiche im Haus so aufteilen, das keiner "benachteiligt" wird. Ein Kleinkind sollte niemals mit einem Hund alleine gelassen werden.


    Diese Liste könne ich noch ewigst weiterführen. Man hat als Hundehalter eine große Verantwortung für seinen Hund.


    Betrachten wir doch mal ein paar Fallbeispiele:


    Die (Nachbars)kinder spielen mit dem Hund im Garten und werfen den Ball hin und her. Jetzt springt der Hund im Spiel an einem Kind hoch und schnappt nach dem Ball und kratzt mit seinen Zähnen eine oberflächliche kleine rissartige Wunde auf den Handrücken. Pflaster drauf, gut ist, weiterspielen.


    Ärgern die Kinder den Hund und dieser schnappt dann nach denen, muss das unterbunden werden. Sowohl das ärgern als auch das schnappen. Dann gibt es kein Spiel mehr aber die Kinder haben daran selber schuld. Klar würde ich meinen Hund in die Schranken weisen, aber er würde sicherlich nicht eingeschläfert werden.


    Mein Hund geht stiften (aus welchen Gründen auch immer) und ich renne hinterher um ihn schnellstmöglich wieder einzufangen und sehe, wie er auf einen Spielplatz rennt und ein Kind anfällt…. wenn ich dem nicht vorher den Hals umgedreht habe, ist der nächste Gang zum TA um die Euthanasie durchzuführen.



    Viele Grüße
    Nalla, die die Vermenschlichung von Tieren zum kotzen findet!