Rumbrüllen ist da wirklich nicht nötig, laut und streng (ohne böse Absicht!) reicht oft schon, daß sich ein so empfindlicher kleiner Hund bedroht fühlt. Du mußt bedenken ,daß das ursprünglich ein Jagdhund ist, der ja sehr empfindlich sein muß, um immer blitzschnell reagieren zu können - sonst ist so ein kleiner Hund ganz schnell ganz tot. Wenn aber solche Hunde nicht überlegt gezüchtet, sondern bloß "mal so" vermehrt werden, haben sie oft nicht mehr die Nervenstärke, um diese große Empfindsamkeit auszubalancieren. Und dann gibt's genau solche Probleme wie ihr sie jetzt habt.
Ich würde die Hündin an Stelle deines Mannes auch erstmal ganz in Ruhe lassen, also auch nicht in guter Absicht "verfolgen", damit sie sich nicht mehr so bedrängt fühlt. Und das mit dem Trainer ist eine ausgezeichnete Idee, denn solche unsicheren Terrier neigen tatsächlich dazu, sich an "ihren" Menschen regelrecht zu klammern und den aus Angst dann auch zu verteidigen. Und verteidigen tun sie als Jagdhunde dann wieder "vorwärts", also mit Vorstoßen, Zuschnappen und Zurückweichen - sowas kann mit kleinen Kindern sehr problematisch werden.
Ein Profi könnte euch da sicher helfen, dem Terrier rundum mehr Sicherheit zu vermitteln - es sind ja glücklicherweise sehr lernfähige kleine Hunde.