Beiträge von terriers4me

    Ich könnte mir nicht vorstellen, auf eine derartige Vereinbarung einzugehen, egal ,wie verliebt ich in den Hund wäre. Wenn ich eine so umfangreiche Verantwortung übernehme, dann entweder ganz oder gar nicht.

    Mit einer Klausel, daß der Hund bei tierschutzwidrigem Verhalten zurückgeht, oder z.B. mit Vorkaufsrecht der Orga hätte ich kein Problem, die hab ich in meinem Kaufvertrag auch - aber ansonsten käme da nichts in Frage.

    Hier zumindest muß ein Nest sein: Mein lebhafter Terrierwelpe durfte plötzlich nicht mehr mit einem gleichalten, befreundeten Westie toben, weil die Welpenschul-Trainerin gesagt hatte, der müsse un-be-dingt von "hyperaktiven" Welpen ferngehalten werden, sonst würde er selbst so.

    Inzwischen läuft hier ein ganzer Schwung Welpen, deren Besitzer panische Angst davor eingebläut bekommen haben, die Tierchen könnten noch "hyperaktiver" werden, als sie es jetzt schon sind. Die benehmen sich natürlich allesamt völlig normal, gehen aber in dieselbe Hundeschule.

    Der inzwischen zweijährige Westie allerdings rennt Frauchen durch den halben Wald weg, um mit meiner Hündin bloß mal richtig zu toben - der ist also eindeutig durch Kontaktinfektion hyperaktiv geworden. Jedenfalls sagt das die Trainerin!

    Atme selbst mal ganz tief durch und bring einfach Ruhe rein. Dein Welpe verhält sich völlig normal, und es ist jetzt an dir, euren Adrenalinspiegel runterzufahren - der Zwerg klingt einfach überdreht. Er muß nicht alles auf einmal lernen, aber er muß jetzt lernen, daß er sich auf dich verlassen kann, was du eigentlich von ihm willst, wie du auf was reagierst und daß du ihn nicht dauernd unerwartet überfällst - alles andere hat wirklich noch viel Zeit und wird die auch brauchen. Wenn du jetzt zuviel auf einmal verlangst und er einfach nicht versteht, was, wird er nur immer mehr hochdrehen.

    Was von einer Trainerin zu halten ist, die dir rät den "hyperaktiv-aggressiven" (ist das übrigens ein neues Modewort für lebhafte Welpen?) einfach in eine Kiste zu sperren, haben dir die anderen ja schon erklärt.

    Ein DD-Rüde dieser Sorte, den ich vor vielen Jahren mal erlebt habe, durfte deshalb niemals in die Wohnräume, lebte nur im Zwinger und selten mal auf dem Hof - und er lebte überhaupt nur noch, weil sein Besitzer ihn als Jagdhund so sehr schätzte.

    Bis der Hund dann auf die Idee kam, nach dem Melken den Zugang zum Milchtank zahngreiflich zu sperren. Da ging dann gleich am nächsten Tag ein Jägerkollege mit ihm in den Wald...

    "Oder unsere Behausung gleicht der einer Hundebox?"

    DAS habe ich auch schon öfter gedacht - vor allem, wenn der Terrier sich auch noch Besuch zum Essen einlädt. Ob da nicht manchmal doch ein paar Käfige angebracht wären....? *g*

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    Meine Hunde (übrigens nicht nur Russells) waren, glaube ich, bisher ebenso stinknormal wie ich als Halterin. Vielleicht liegt der Knackpunkt genau da: daß wie bisher in 35 Jahren einfach noch keine großen, Box-bedürftigen Probleme hatten, weder mit Stubenreinheit noch mit Alleinbleiben oder Zerstören, weder mit den Fitten noch mit den Kranken. Insofern reichte da auch immer ganz normale Aufmerksamkeit, und mehr war nie nötig.
    Das kann ja anderswo durchaus total anders aussehen!