"Wie würdet Ihr das mit ihr Üben, dass sie sich anderen Hunden langsam und vorsichtig nähert? Kann man da als HH überhaupt Einfluss drauf nehmen?"
Man kann generell schon Einfluß nehmen, bei uns ist etwa ein langgezogenes Voorsicht! das entsprechende Kommando. Hat sich allmählich wie von selbst etabliert: erst hab ich's benutzt, wenn das Welpen-Spiel mit mir zu grob wurde, dann, wenn Jungterrier andere Hunde zu sehr drangsalierte (bei Ignorieren Spielabbruch), und jetzt rufe ich's ihr manchmal zu, wenn sie z.B. auf einen Welpen zu sehr zutobt, und das klappt dann auch ganz gut.
Generell würde ich aber nicht auf die Idee kommen, daß ich ihre Annäherung an andere Hunde besser regulieren kann als sie selbst. Wenn ich sie da einmal freigegeben habe, muß sie die Situation selbst einschätzen, den Artgenossen lesen und entsprechend reagieren - sowas kann sie schließlich sehr viel besser als ich und ist da auch sehr geschickt und vorsichtig.
Nur dieses größenwahnsinnige Gekläffe und Geprolle, weil Rückendeckung da ist, würde ich, wie gesagt, sofort abstellen, notfalls mit Anleinen. Aber das macht meine jetzige Hündin freilaufend glücklicherweise eh nicht, dafür hat sie einfach zu viel Erfahrung mit verschiedenen Hunden und weiß, daß sowas richtig Ärger geben kann.
Die Vorgängerin mit Airedale-Bodyguard war da eine andere Nummer, und die kam entweder an die Leine oder mußte an meinen Füßen sitzen, bis die Großen sich begrüßt hatten, und durfte dann hin - aber eben NICHT selbständig vorlaufen und angeben!