Meine Parson Russell-Hündin ist extrem verträglich, bisher mit so gut wie jedem Hund ausgekommen und kriegt normalerweise selbst aus sonst eher knurrigen Typen ein Spielchen 'rausgeschmeichelt, inzwischen auf eine sehr höfliche, diplomatische und unterwürfige Tour - daß es für plumpes Anhopsen Ärger geben kann, hat sie sehr gut gelernt.
Das liegt einmal daran, daß sie konsequent auf ein (für einen Terrier!) besonders nettes und umgängliches Sozialverhalten gezogen ist, da diese "original type"-Russells ja mit einer Meute arbeiten sollen und unverträgliche kleine Stinktiere da keine hohe Lebenserwartung haben. Zum anderen ist sie erst zwei, noch ein totaler Kindskopf für ihr Alter, entsprechend verspielt und hat ein enormes Bewegungsbedürfnis. Rennspiele sind für sie immer noch das Größte, und sie hat inzwischen sehr gut gelernt ,daß sie ihre Partner da "bei Laune halten" muß, damit sie auf ihre Kosten kommt.
Sie ist wirklich geradezu exzessiv gesellig, und daran wird sich durchaus noch was ändern, wenn sie älter wird, ihr Teritorium möchte sie jetzt schon gegen Fremde verteidigen. Aber wenn sie weiter keine schlimmen Erfahrungen mit anderen Hunden machen muß, wird sie insgesamt sicher ein auffällig freundlicher und Artgenossen zugewandter Hund bleiben.