"Ich glaube, dass es durchaus Hunde gibt, die auch daraus eine Menge lernen und ihr Verhalten dieser Erkenntnis künftig anpassen werden."
Seit ich einen Welshterrierrüden erlebt habe, der eine vierköpfige Familie total unter der Knute hatte, glaube ich das auch.
Der Bursche stellte sich zum Beispiel knurrend in der Küche auf, woraufhin Frauchen fluchtartig den Raum verließ und mich mitzog - auf Zehenspitzen, um ihn nicht zu provozieren. Der Terrier hüpfte dann auf die Arbeitsfläche und futterte die Schüssel mit dem Frikadellen-Teig leer, bei jeder Bewegung auf dem Flur (ich MUSSTE einfach um die Ecke linsen!) lauthals knurrend. Erst als er runterhüpfte und die Küche sozusagen wieder freigab, durften wir wieder rein, gaaanz vorsichtig, weil er auch gern mal nach Beinen schnappte.
Mit Sicherheit eine Ausnahme, und wenn ich das und ähnliche Szenen nicht selbst erlebt hätte, hätte ich's nie geglaubt - aber mit ebensolcher Sicherheit gibt es eben Hunde, die lernen, Knurren gezielt als "Waffe" einzusetzen.