"Habe ich schon mal erwähnt, daß ich Idefix liebe"
Versteh ich sowas von gut, geliebt haben wir den kleinen Wahnsinnigen ja auch, und wie! Sonst hätte seine Besitzerin sicher nicht ihr ganzes Leben so umgestellt, daß er endlich richtig Spaß hatte, und wir alle würden nicht nach 30 Jahren noch hingerissen all diese haarsträubenden Stories austauschen !
Er war auf seine Weise schon ein ganz, ganz großartiger Hund - einer von der Sorte, der in seiner Terrier-Verrücktheit auch keine Sekunde gezögert hätte, für seine Freunde zu sterben, ega, was da kam. Auch das haben wir erlebt, als er sich bedingungslos zwischen uns und einen großen Hofhund der wirklich bösen Sorte geschmissen hat, dem selbst er normalerweise aus dem Weg ging. Und kann sich einer vorstellen ,wie cool das ist, als Teenager von einem Hund begleitet zu werden, vor dem sich selbst mutige Erwachsene ganz heftig fürchten....? *g*
Das kleine Ungeheuer hat schon Spuren hinterlassen, und auch heute noch zerrt es mir furchtbar am Herzen ,wenn ich irgendwo wieder einen Jagdterrier in Not zu sehen kriege - die hier etwa wäre immer noch mein Traumhund:
http://www.nothundestation.de/hunde-in-not/e…her-jagdterrier
...aber bis jetzt (*hüstel*) bin ich da noch vernünftig geblieben. Das Problem ist nämlich: Hinterher haben all diese Stories ja was, aber in dem Moment, in dem sie passierten, haben wir mehrmals gefürchtet, daß wir jetzt Terriers letztes Abenteuer miterleben müssen - und dafür hätte ich heute, glaube ich, nicht mehr die Nerven!
Abgesehen davon, daß so ein militantes Hundevieh früher wirklich deutlich lockerer gesehen wurde - heute hätte man mit unsrem DJT-Jugendfreund zwischen all den Goldies im Auslaufgebiet vermutlich das Ordnungsamt als Stammgast zuhause (falls er die denn jemals reinließe...)