Beiträge von terriers4me

    Was bei meiner Hündin, die als Zwingerhusten-Folge bei feuchtkaltem Wetter zum Husten tendierte, immer verblüffend gut geholfen hat, war ein extrawarmer Hals (Tip vom TA). Es half sogar schon, ihr bei richtig fiesen Wetterlagen vorbeugend draußen den Wollkragen anzuziehen - aber eigentlich müßte ein Malamute da ja von selbst geschützt sein?

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    "Ehrlich gesagt sehe ich bei Pferden den Unterschied zwischen schlank und dick rein optisch nicht."

    Eigentlich ist es wie bei Hunden: Sobald du dich mit dem Finger energisch durch die Fettschicht bohren mußt, um die Rippen zu fühlen, ist eindeutig zuviel drauf...*g*

    Ponies haben da wenigstens saisonal eine Ausrede: Wenn sie den Winter draußen im Offenstall verbringen, dürfen sie sich im Herbst gern erstmal wärmenden Speck anfressen - der sollte dann allerdings vor der nächsten Weidesaison verbraucht sein.

    Ansonsten wird das etwa so beurteilt:

    http://equivetinfo.de/html/futterung.html

    ..wobei ein ganzjährig draußen lebendes Tier schon ein paar Kilo mehr gebrauchen kann, um notfalls schlechtes Wetter "abzupolstern".

    Wenn der Hund soweit leinenführig ist, probier doch einfach aus, was er lieber mag, das wird er dir sicher zeigen.

    Mein Terrier ist da eindeutig: Halsband bedeutet freudiges Ankommen und Reinhüpfen, beim Leder-Norwegergeschirr wird schon deutlich gezögert, Gurtband-Führgeschirr bedeutet: Hund haut ab.

    Ihre Vorgängerin war da noch etwas heftiger, solange sie gesund war: Die ging im Geschirr entweder keinen Schritt oder bockte wie ein Pferd, um das verhaßte Ding loszuwerden. Am Halsband war sie auf Anhieb perfekt leinenführig.

    Mit einem Moppel können wir leider auch gerade dienen: Meine achtzehnjährige Stute sieht nach zwei Jahren Mutterschaftsurlaub, in denen sie nicht nur ein Riesenfohlen produziert, sondern gleich drei gesäugt hat (sie macht zwischen "eigen" und "befreundet" absolut keinen Unterschied, und die anderen Mütter freut's) aktuell SO aus....

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    (Und natürlich ist die Weide rationiert & es gibt außer Mineralfutter nix extra...)

    Meine vorherige Hündin hat sich mit anderthalb Jahren einen sehr bösen Zwingerhusten plus bakterieller Infektion obenauf gefangen, und ich habe mich vom TA vor einem Antibiotika-Einsatz zu lange vertrösten lassen: "Wir behandeln das erstmal homöopathisch, das geht sehr gut", bis der Hund vor lauter Husten bis zum Erbrechen buchstäblich nur noch würgend und hoch fiebernd am Boden lag. Unter AB war dann binnen Stunden Ruhe.

    Folge: Es dauerte drei Monate, bis sie halbwegs wieder auf den Pfoten war & sie hat lebenslang bei entsprechenden Wetterlagen gehustet. Ein Herzproblem hat sie vermutlich auch zurückbehalten, das kam aber erst viel später raus & hat sie nie behindert.

    Zwingerhusten hat sie auch später noch zweimal erwischt, als mit der Stoffwechselkrankheit das Immunsystem nachließ, das war aber weit weniger heftig. Einmal brauchte sie AB, einmal nicht, und beide Male war's nur eine Sache von einigen Tagen.

    Meine jetzige Hündin hat der Zwingerhusten mit sechs Monaten erwischt, und es war kein großes Problem: Wärme & ein paar Tage Ruhe reichten völlig aus, dann war's Geschichte. Geimpft waren sie übrigens beide.

    Insofern: Es kommt wirklich total drauf an, wie schwer der Verlauf und wie fit der jeweilige Hund ist - und das kannst du nur vor Ort klären, mit der Züchterin und ihrem TA. Wir drücken die Daumen, daß es nicht zu heftig ist!

    "... ein Feuerwehrauto (Polizei, Krankenwagen) mit eingeschalteten Martinshorn an eurer Wohnung vorbei fährt?"
    Schläft weiter - genau wie beim Silvesterfeuerwerk


    "... eine Blechdose plötzlich scheppernd auf dem Boden fält?"
    Mit einem Riesensatz weg - das ist nahe & könnte gefährlich sein! Dann vorsichtig zurück und Beschnüffeln: Interessant ist es natürlich auch!

    "... ihr ihnen ein Stück Schokolade vor die Schnauze haltet?"
    Vermutlich höflich desinteressiert: schnüffeln, drüberlecken, abwenden - Schokolade kennt sie nicht, Süßes generell (Honig) mag sie überhaupt nicht.

    "... sie alleine zu Hause sind und ein für die Hunde fremder Mensch die Wohnung aufschließt?"Keine Ahnung, hatten wir noch nie. Vermutlich mit Flucht, Ankläffen aus der Distanz & Unterwürfigkeitspinkeln

    "... wenn auf einem Spaziergang (Hund freilaufend) ein Hase oder Reh 5 Meter vor dem Hund über den Weg rennt?"
    Wenn ich zuerst regagiere, reagiert sie bei einem Reh prompt auf "Sitz" und bleibt sitzen. Bei einem Hasen hätte ich da wohl weniger Chancen.

    "... euch ein Betrunkener entgegen kommt? (Frage bezieht sich auf den unsicheren Gang des Menschen)"So, wie bei anderen zudringlichen Fremden auch: Sie möchte ausweichen.

    "... ihr euch eurem Hund gegenüber auf dem Boden setzt und ihn in die Augen schaut?"
    Das kennt sie als Spielaufforderung und reagiert entsprechend mit Hopsen, Luftschnappen und Spielzeug-Anschleppen. Gern auch mal Anklettern und Ohrauslecken.

    Hautprobleme bis hin zu einem Hot Spot habe ich bisher nur gesehen, wenn der Terrier meiner Nachbarn zweimal im Jahr komplett gerupft wurde. Ich habe meine Hunde im "rollig coat", nehme also rund ums Jahr regelmäßig das lockere Fell ab und verzichte dafür auf die großen "alles auf einmal"-Sitzungen. Da ist bisher noch nie irgendwas gewesen, weder Rötungen noch Schuppen, obwohl die kleinen Weißen ja angeblich stark dazu neigen sollen.

    Ich könnte mir also auch vorstellen, daß es an zuviel altem Pelz liegt.

    Im Gelände hab ich meine Hunde auch kaum je anleinen müssen. An der Straße habe ich's immer getan, schon zu meiner eigenen Beruhigung. Und auf Tagestouren (wir haben oft übers WE Freunde besucht, je 25 Kilometer hin und zurück) kommt da schon einiges an Autoverkehr zusammen - insofern war Leinenlaufen am Pferd für uns unabdingbar.