Unser alter Setter-Mixrüde war uneingeschränkt "jung", bis er elf war, bekam dann Herzprobleme, konnte aber unter Medikamenten sein ganz normales Pensum (tägliches Morgen-Joggen mit Herrchen) noch zwei Jahre problemlos weitergehen, mit der kleinen "Einschränkung", daß mein Vater ihn erstmal im Schritt warmwerden ließ, bevor sie losliefen, und zwischendurch immer wieder Pausen machte. Der Hund blieb dabei so quirlig und beweglich, daß ihn niemand für alt gehalten hätte, bis er mit dreizehn deutlich müder wurde und und Arthroseprobleme bekam.
Dann blieb's immer noch beim gewohnten Ritual: Er fuhr mit in den Wald, ging dann eben erst eine ruhige Runde und wartete danach im heißgeliebten Auto aufs joggende Herrchen, in der kühleren Jahreszeit in eine Decke eingewickelt. Damit war er sehr zufrieden - er kam ja noch mit! - und lief ansonsten ganz normale Spaziergänge mit uns. Richtig rundum abgebaut hatte er eigentlich noch nicht, als er mit vierzehneinhalb tödlich verunglückte.