Auch hier nochmal: bringt den Hund bloß erstmal vom Dauerstreß runter!
Kann sein, daß sie bei diesem Programm inzwischen tagsüber so hochgeputscht ist, daß sie erst nachts soweit zur Ruhe kommt, daran zu "denken", daß sie muß und genug Ruhe hat, sich zu lösen - und dann kommt alles auf einmal.
Dann: Wechselt das Futter. Ich habe inzwischen so einige SH kennengelernt, die generell sehr magen- und darmempfindlich waren. Die hätten dir bei diesem Fraß auch die Bude bis obenhin vollgek***, einfach, weil sie nichts mehr halten KONNTEN.
Und schließlich, auch den Tip hast du ja schon bekommen: übt nochmal Stubenreinheit wie bei einem Welpen: sehr oft und sehr ruhig raus und bei jedem Erfolg das volle Lob-Programm.
Kann es sein, daß der junge Hund außerdem insgesamt zuviel alleine ist, sowohl tagsüber als auch dann noch die ganze Nacht? Das erzeugt in dem Alter, in dem sie noch sehr auf euch angewiesen ist, wieder Streß, und Streß schlägt sich auf Darm und Blase. Je sensibler der Hund, desto heftiger das Ergebnis - den Erfolg kennst du ja.
Insofern wäre das erste ,was ich tun würde, ihr nachts einen festen Platz im Schlafzimmer anweisen und die Tür zumachen. So daß ihr wach werdet, sobald sie unruhig ist und sofort mit ihr rausgehen könnt. Das ist erstmal stressig für euch, wird sich aber später lohnen: wenn sie merkt, daß sie rauskommt, sobald sie muß, wird sie insgesamt ruhiger werden - also nicht mehr so viel müssen (siehe oben: Streß schlägt auf die Verdauung!)
Wenn ihr sie aber weiterhin nachts gequält durch die Bude tappen laßt, bis sie nichts mehr halten kann, wird alles nur noch schlimmer, und natürlich erst recht, wenn ihr sie nachts irgendwo abseits einsperrt. Dann hat sie jedesmal Streß, der schlägt ihr auf die Eingeweide, dagegen kann sie nichts machen - und ihr dürft putzen.
Viel Erfolg!