Beiträge von terriers4me

    Ich weiß ja nicht, was dein Anbieter hat? Hier auf dem Wochenmarkt sind Hühnerkarkassen ein Stück Hähnchen-Rücken mit Rippen und Halsansatz und wiegen so knapp 200 Gramm.

    Da würdest du doch für einen 15 Kilo-Hund gar nichts zerkleinern müssen? Mein Terrier kriegt etwa alle zehn Tage mal so ein ganzes Stück als Hauptmahlzeit, und der wiegt siebeneinhalb Kilo. Dann gibt's am nächsten Tag eben nur sehr knapp Fleisch, sowas kann man ja gut ausgleichen. Der Hund putzt diese Stücke jedenfalls locker weg und hat auch kein Problem damit, die problemlos zu verdauen.

    Auch hier nochmal sehr vielen Dank für den interessanten Thread, und gleich eine Laien-Frage: Mein 7,5 Kilo-Hund bekommt täglich einen knappen Teelöffel feingemahlener Kürbiskerne ins (Frisch-)Futter. Eigentlich für die Blase - aber da müßte sie doch auch, was Vitamin E & Mangan angeht, schon ganz gut versorgt sein?

    Danke für den Tip - Fermentgetreide werde ich gleich morgen besorgen. Milchprodukte sind nämlich so ziemlich das einzige, was mein Allesfresser-Hund nicht gut verträgt (und interessanterweise auch nicht mag), und sie hat gerade nach Medikamenten Darmprobleme gehabt, von denen immer noch Blähungen übrig sind. Ihr wäre natürlich täglich Pansen satt lieber, aber den Tierversuch muß sie dann mal mitmachen...

    Ich hab's gerade im anderen Thread schon geschrieben: Russells scheinen generell zu allergischen Reaktionen auf Mais zu neigen, das solltest du also überprüfen, Weizen käme eventuell auch in Frage.

    Die fiesesten Reaktionen hatten wir im Bekanntenkreis auf Kauspielzeug: entweder auf gefärbtes Plastikzeugs oder auf die Konservierungsstoffe in Büffelhautknochen o.ä. Da war aber jedes Mal die innere Maulschleimhaut heftig mitbetroffen.

    Da brauchst du manchmal schon detektivische Fähigkeiten: Bei dem JR einer Kollegin, der sich plötzlich rasend kratzte und asthmaähnliche Anfälle bekam, war es schließlich das Badewannen-Spielzeug ihres Gatten. Das klaute der Terrier gern mal zum Rumschleppen, kaute ein bißchen drauf rum - und dann ging's rund. Seit die Entchen außerhalb seiner Reichweite stehen, ist nie wieder was gewesen.

    Ich hab ja nun keinen Pudel ,sondern Terrier, die auch einiges an Fellpflege benötigen - und ich hatte tatsächlich schon einen, der eine Trimm-Session als Belohnung jedem Leckerli & jedem Lob vorgezogen hat.

    Gottseidank hab ich noch uralte Fotos, sonst würde ich das gar nicht behapten: Hier ist also der Fünfmonats-Airedale beim ersten Trimmen überhaupt. Das haben wir, eigentlich genauso wie das "Sitz", als gemeinsames Spiel aufgezogen. In diesem Fall war nicht mal irgendeine Hilfestellung nötig: Der Hund fing bei dem Gezupfe sofort an, sich genüßlich in Position zu rollen, fiel verzückt in Tiefentspannung (sieht man da sehr schön) und kam für den Rest des Lebens mit qualmenden Pfoten angewetzt, sobald Fellpflege zu erhoffen war.

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    Insofern: Sie sind wirklich alle, alle verschieden - und entsprechend verschieden behandelt man sie dann eben auch.

    yane,

    zu "negativer Bestätigung" der beschriebenen Art steh ich absolut, und mehr noch: Wenn's die Gelegenheit hergibt, arbeite ich auch gern mit etwas, was du vermutlich als Starkzwang einordnen würdest.

    Siehst du hier beim Zehnwochen-Sitzer sehr gut: Den Platz mit engem Körperkontakt zu mir hat sich das Hündchen zwar selbst ausgesucht, die Sitzposition auch (und mir damit gleich die Chance gegeben, genau während ihres Hinsetzens "Sitz" zu sagen und dafür zu loben) Aber ich war durchaus brutal genug, sie gleich mit den Knien rechts und links einzuschränken, und wäre wohl sogar nicht mal davor zurückgeschreckt, ihr die Hand vor die Brust zu legen und nochmal "sitz" zu sagen, wenn sie nach vorne ausgewichen wäre.

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    Ich hoffe, das war nicht schon tierschutzrelevant - und was die Sache angeht, schließ ich mich Krambambuli in vollem Umfang an.

    "Das ist Aufbau über sogenannte "negative Bestärkung" - und genaugenommen Meideverhalten!

    Nochmal zur Erläuterung - "negative Bestärkung" = man fügt dem Hund etwas für ihn Unangenehmes zu -> zeigt Hund das 'erwünschte' Verhalten, sprich bei Druck auf das Hinterteil (Unangenehm) weicht Hund dem Druck aus und setzt sich => Druck fällt weg, Unangenehmes fällt weg => Bestätigung

    Wer's nötig hat, seinen Hund so zu erziehen, bitte ....."

    Wie kommst du darauf, daß sämtliche Einwirkungen auf einen Welpen "unangenehm" sein müssen? Wenn der kleine Hund Vertrauen zu deinen Händen hat, ist ein vorsichtiges Runterbringen ins "Sitz" mit einer Hand auf dem Hintern und einer unter Brust (NICHT etwa am Hals hochziehend!) zunächst erstmal nichts als eine interessante neue Spieleinlage. Ich fange damit an, wenn wir beide auf dem Fußboden sitzen, ein bißchen gekaspert und gerangelt haben, und der Welpe nicht mehr total unter Dampf, aber auch noch nicht müde ist - einfach als neue Spielvariante. Festgehalten werden kennen die Zwerge ja schon, der größere, ältere Spielfreud von nebenan macht nämlich auch nichts anderes, wenn er ab & zu Ruhe verlangt.

    Wenn du dann nicht so blöd bist, den Quirl zu lange oder zu fest halten, wirst du erstmal nichts als Interesse hervorrufen, und wenn du's schaffst, dem Hündchen klarzumachen, WIE begeistert du von seiner tollen Reaktion bist (auch wenn die erstmal darin besteht, dem Druck auf den Hintern nur ein kleines bißchen nachzugeben und dann wegzuspringen), brauchst du garantiert auch nicht viele Wiederholungen. Meine bisher acht Welpen hatten das alle in einer Session raus.

    Alle Feinheiten haben ohnehin noch lange, lange Zeit - es geht am Anfang doch erstmal nur darum, dem Zwerg zu zeigen, daß er sich sozusagen von deinen Händen führen lassen soll, und daß jedes Eingehen auf deine Wünsche bei dir einen Begeisterungsausbruch hervorrufen wird: Du belohnst ja ohnehin mit Zuwendung und deiner vollen Aufmerksamkeit, die für den Hund ja nicht jederzeit selbstverständlich ist. Bei uns hat das so immer viel besser geklappt als mit der Leckerli-Methode, weil sich der kleine Hund in dem Moment voll auf mich und die spannende Frage, was ich da wohl von ihm will, konzentriert und nicht von der Aussicht auf einen tollen Happen abgelenkt ist.

    Wenn das schon negative Bestätigung oder Starkzwang ist - ok, dann haben wir die nötig, stehen dazu und und leben gut damit. Was aber ist es dann, einen Welpen etwa an die Leine zu nehmen, egal, mit wieviel Leckerli, oder ihn kurz vor dem Ins-Haus-Kacken vom Platz seiner Wünsche wegzubefördern?

    Meine erste Hündin lief auchein Leben lang ohne Leckerli oder Spielzeug-Belohnung. Das eine gab's noch nicht, aus dem anderen machte sie sich nix - und einen besser erzogenen Hund hatte ich bis heute nicht. Und das ging nicht etwa über Meideverhalten und Zwang, es sei denn, man will Hintern-Runterdrücken für die ersten Sitzübungen schon dazurechnen.

    Eingesetzt haben wir vor allem die Stimme, mit einem Lob oder Tadel im richtigen Moment, und später noch die "eingebauten" Belohnungen (wer gut absaß, durfte anschließend losrasen), das war alles und es klappte prima.

    Trotzdem belohne ich meine jetzigen Hündin, ebenso wie mein Pony regelmäßig mit einem guten Happen, die ist nämlich so maßlos gefräßig, daß es den Weg nochmal sehr erleichtert. Ich arbeite auch besonders gern für ein gutes Honorar, insofern finde ich das auch in Ordnung.

    Aber hinkriegen würde ich das auch so - und es hätte natürlich den Vorteil, daß man ohne Verstärker zur Hand den Hund viel genauer beobachten muß und dabei ein wirklich ganz präzises Timing lernt.