Beiträge von terriers4me

    AnnaAimee,

    Herbstgrasmilben scheinen so ziemlich überalll zu beißen, wo die Haut gut zu erreichen ist. Meine alte Hündin kratzte sich deswegen nach jedem Spätsommer bis Herbst-Spaziergang durch Wiesen die Ohren innen rot und blutig - und mit den ersten richtig kalten Nächten war dann Ruhe. Mich haben sie einen Spätsommer nach der Gartenarbeit innen am Hosenbund erwischt, also rund um die Taille, und ich hab wirklich noch nie einen solchen Juckreiz erlebt, geschweige denn so eine heftige allergische Reaktion, und vor allen Dingen nichts so Anhaltendes. Dauerte mehrere Wochen, bis das bei mir komplett abgeklungen war, beim Hund ging's glücklicherweise wesentlich schneller, so etwa 24 Stunden. Diese winzigen orangenen Flecken sahst du übrigens weder bei mir noch beim Terrier - die hatten wir beide offenbar weggekratzt. Was man sehen konnte,waren teilweise ganz, ganz winzige Bläschen an den Bißstellen, aber auch das kaum mit bloßem Auge.

    Da können sich Mücke, Floh & Co echt verstecken - und in der Platzwahl zum Beißen sind die kleinen Ungeheuer wohl überhaupt nicht zimperlich.

    http://www.welpen.de/service/tierarzt/artikel7.htm

    Ich weiß ja nicht, was dein Anbieter hat? Hier auf dem Wochenmarkt sind Hühnerkarkassen ein Stück Hähnchen-Rücken mit Rippen und Halsansatz und wiegen so knapp 200 Gramm.

    Da würdest du doch für einen 15 Kilo-Hund gar nichts zerkleinern müssen? Mein Terrier kriegt etwa alle zehn Tage mal so ein ganzes Stück als Hauptmahlzeit, und der wiegt siebeneinhalb Kilo. Dann gibt's am nächsten Tag eben nur sehr knapp Fleisch, sowas kann man ja gut ausgleichen. Der Hund putzt diese Stücke jedenfalls locker weg und hat auch kein Problem damit, die problemlos zu verdauen.

    Auch hier nochmal sehr vielen Dank für den interessanten Thread, und gleich eine Laien-Frage: Mein 7,5 Kilo-Hund bekommt täglich einen knappen Teelöffel feingemahlener Kürbiskerne ins (Frisch-)Futter. Eigentlich für die Blase - aber da müßte sie doch auch, was Vitamin E & Mangan angeht, schon ganz gut versorgt sein?

    Danke für den Tip - Fermentgetreide werde ich gleich morgen besorgen. Milchprodukte sind nämlich so ziemlich das einzige, was mein Allesfresser-Hund nicht gut verträgt (und interessanterweise auch nicht mag), und sie hat gerade nach Medikamenten Darmprobleme gehabt, von denen immer noch Blähungen übrig sind. Ihr wäre natürlich täglich Pansen satt lieber, aber den Tierversuch muß sie dann mal mitmachen...

    Ich hab's gerade im anderen Thread schon geschrieben: Russells scheinen generell zu allergischen Reaktionen auf Mais zu neigen, das solltest du also überprüfen, Weizen käme eventuell auch in Frage.

    Die fiesesten Reaktionen hatten wir im Bekanntenkreis auf Kauspielzeug: entweder auf gefärbtes Plastikzeugs oder auf die Konservierungsstoffe in Büffelhautknochen o.ä. Da war aber jedes Mal die innere Maulschleimhaut heftig mitbetroffen.

    Da brauchst du manchmal schon detektivische Fähigkeiten: Bei dem JR einer Kollegin, der sich plötzlich rasend kratzte und asthmaähnliche Anfälle bekam, war es schließlich das Badewannen-Spielzeug ihres Gatten. Das klaute der Terrier gern mal zum Rumschleppen, kaute ein bißchen drauf rum - und dann ging's rund. Seit die Entchen außerhalb seiner Reichweite stehen, ist nie wieder was gewesen.

    Ich hab ja nun keinen Pudel ,sondern Terrier, die auch einiges an Fellpflege benötigen - und ich hatte tatsächlich schon einen, der eine Trimm-Session als Belohnung jedem Leckerli & jedem Lob vorgezogen hat.

    Gottseidank hab ich noch uralte Fotos, sonst würde ich das gar nicht behapten: Hier ist also der Fünfmonats-Airedale beim ersten Trimmen überhaupt. Das haben wir, eigentlich genauso wie das "Sitz", als gemeinsames Spiel aufgezogen. In diesem Fall war nicht mal irgendeine Hilfestellung nötig: Der Hund fing bei dem Gezupfe sofort an, sich genüßlich in Position zu rollen, fiel verzückt in Tiefentspannung (sieht man da sehr schön) und kam für den Rest des Lebens mit qualmenden Pfoten angewetzt, sobald Fellpflege zu erhoffen war.

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    Insofern: Sie sind wirklich alle, alle verschieden - und entsprechend verschieden behandelt man sie dann eben auch.

    yane,

    zu "negativer Bestätigung" der beschriebenen Art steh ich absolut, und mehr noch: Wenn's die Gelegenheit hergibt, arbeite ich auch gern mit etwas, was du vermutlich als Starkzwang einordnen würdest.

    Siehst du hier beim Zehnwochen-Sitzer sehr gut: Den Platz mit engem Körperkontakt zu mir hat sich das Hündchen zwar selbst ausgesucht, die Sitzposition auch (und mir damit gleich die Chance gegeben, genau während ihres Hinsetzens "Sitz" zu sagen und dafür zu loben) Aber ich war durchaus brutal genug, sie gleich mit den Knien rechts und links einzuschränken, und wäre wohl sogar nicht mal davor zurückgeschreckt, ihr die Hand vor die Brust zu legen und nochmal "sitz" zu sagen, wenn sie nach vorne ausgewichen wäre.

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    Ich hoffe, das war nicht schon tierschutzrelevant - und was die Sache angeht, schließ ich mich Krambambuli in vollem Umfang an.