Eins ist jedenfalls sicher: ein "Verdauungstyp" wie das dicke Pony ist er eher nicht...*ggg*
Beiträge von terriers4me
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Ich würde auch auf einen Vollblüter tippen? Sehr nett sieht er auf jeden Fall aus mit diesem freundlichen Gesicht, und mit ein paar Muskeln mehr sicher auch mal sehr hübsch!
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Dann wünschen wir nochmal viel Erfolg - ich kann dir schon nachfühlen, wie sehr es dich gepackt hat. Ich hab ja auch gerade, nach einer viel, viel zu langen Pause, das dicke Pony aus dem ausgedehnten Mutterschaftsurlaub geholt und mir mit der Sattelanprobe erstmal eine "Das ist jetzt nicht dein Ernst?!"-Reaktion eingefangen.
Externer Inhalt www.fotos-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Dann hatten wir beide richtig Spaß - und den wünschen wir euch natürlich auch!
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Stimmt, und es fällt ja auch auf, daß er jetzt schon sehr erfolgreich mit ihr kommuniziert und ihr deutlich erzählt, wo er Probleme hat - insofern drücken wir hier auch kräftig die Daumen für beide!
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"Aber evtl. ist Spat sein kleinstes Problem, das Tierchen tönt eher nach einer mittelgrossen Baustelle"
Das liest sich leider wirklich so, und ein bißchen frag ich mich auch, ob da wohl jemand ein Pferd "gerettet" hat, ohne an den Folgeaufwand zu denken? Wie gesagt, wenn einer so jung beim Schlachter landet, liegt der Verdacht auf dicke gesundheitliche Probleme (als Wurzel problematischen verhaltens)ja leider nahe.
Der Spat-Wallach, den ich da mitgeritten habe, ist über die ganze entzündliche Phase - also über Jahre! - regelmäßig tierärztlich behandelt worden und hat fast sein ganzes Leben lang einen Spezialbeschlag getragen. Das hat seine Besitzerin über die Jahre hinweg ein kleines Vermögen gekostet.
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meike,
das macht die Sache ja so tückisch: ein Spat-Pferd muß nicht durchgängig lahmen, es kann nach einer Phase den "Einlaufens" sogar fast normal gehen. Ich habe längere Zeit einen alten Wallach ausgeritten, der soweit "ausbehandelt" war, aber, wie alle Spatpferde, unbedingt gleichmäßige, leichte Bewegung haben sollte. Der brauchte eine lange, vorsichtige Einlaufphase (da bin ich dann eben nebenhergegangen), und dann ging er klar.
Auffällige Lahmheiten hast du in der akuten Phase, aber es kann eben auch "nur" so aussehen, wie hier von einer Uni beschrieben:
"Die typischen Symptome von Spat sind das Einlaufen des Pferdes im Laufe der Bewegung, die wetterbedingte Abhängigkeit des Grades der Lahmheit, verstärkter Abrieb der Zehe durch bevorzugten Auffußens mit der Hufspitze, um den Schwingbogen des Fußes wegen des Beugeschmerzes im Sprunggelenk zu verkürzen und abzuflachen, verstärktes Entlasten oder Unterstellen des betreffenden Beines im Stand, bislang nicht vorhandene Schwierigkeiten beim Hufegeben, in der starken Versammlung, beim Bergab- und Bergaufreiten, bei engen Wendungen, beim Abspringen und im Trab (z.B. Galopprolle), Umfangsvermehrungen. Die ersten Symptome können auch nur als Verpannung des Rückens auftreten, ohne daß Bewegungsstörungen der Hinterhand zu beobachten sind."
Wobei das mit der Verspannung des Rückens auch interessant ist: Schriebst du nicht, daß er sich nicht satteln lassen mag?
Wenn er Spat hat muß das übrigens, sachgemäß behandelt, nicht das ganz große Drama werden. Wird er über die akuten Phasen tierärztlich behandelt und ansonsten Rücksicht genommen, eben z.B. damit, daß er die Beine zu Hufeauskratzen nicht mehr so hochheben muß, kann er, sobald die Verknöcherungen abgeschlossen sind, damit ganz gut leben.
Der Wallach von oben hatte so zwischen acht und zwölf Jahren immer wieder akute Probleme und brauchte lange Pausen. Dann ließ das nach, er konnte er langsam wieder aufgebaut werden und ging, mit aller Rücksicht, bis Mitte zwanzig gern unter dem Sattel spazieren. Gestorben ist er übrigens mit sechsunddreißig - nicht an Beinproblemen.
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Ich drücke euch auch nochmal die Daumen, daß die Besitzerin sich entschließt, das Pferd gründlich untersuchen zu lassen - ganz besonders, wenn es ein Schlachtpferd war, bei dem vielleicht nicht einmal eine Ankaufsuntersuchung gemacht wurde.
Gerade so junge Tiere landen ja sehr oft wegen gesundheitlicher Probleme beim Schlachter, und vielleicht gibt es da Informationen, die der jetzigen Besitzerin vorenthalten worden sind - Informationen, die ihr aber unbedingt haben solltet, bevor ihr ihn ernsthaft unter den Sattel nehmt?
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Wenn er beim Hinterhand-Aufheben so zuckt und zieht, als hätte er keine Kontrolle übers Bein, könnte er eventuell auch gerade einen "Hahnentritt" entwickeln:
http://www.peter-hug.ch/lexikon/Hahnentritt
Sowas passiert oft, wenn das Pferd beginnenden Spat in einem Gelenk hat - wobei wir dann wieder beim Thema Schmerz wären. Für den ja auch die Tatsache spräche, daß er zunächst so ängstlich reagiert, wenn du nach dem Bein greifst, sich aber irgendwann entspannt: dann nämlich, wenn der akute Beugeschmerz vom Aufheben nachgelassen hat?
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Die Futtermengen, die ein Junghund in diesem Entwicklungsstadium bekommt, auf einmal zu geben, könnte für den Magen ein bißchen viel werden - ich würde auf jeden Fall versuchen, sie weiter aufzuteilen. Ich hab in dem Alter sogar noch dreimal gefüttert, weil das Hündchen so mordsmäßig fraß.
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Ja, ich bin total zufrieden - ich hab genau das bekommen, wonach ich gesucht hatte.