Ja, das geht von selbst, sobald sie sich genug Fett angefuttert haben, dann merkt man richtig ,wie der Appetit nachläßt, das Nest immer größer gebaut und der Igel müde wird.
Das war dann der Moment, in dem ich sie mit Fensteraufmachen schlagen gelegt habe. Schliefen sie fest, also verrammelter Nesteingang und drin eine eingerollte Kugel, die sich richtig kalt anfühlt, habe ich sie samt Pappkarton mit selbstgebautem Nest in einen großen Käfig gepackt (ich habe einen, der igeltauglich ist und den ich entsprechend seit ewigen Zeiten hüte), nochmal massenhaft Zeitungspapier rundum, ein Schälchen Wasser dazu, weil einige ab & zu mal zum Pinkeln aufstehen und gern was trinken, und das Ganze auf ein Regal im Gartenschuppen.
Irgendwas Feindliches wie Ratten & Mäuse kam nicht durch die Gitterstäbe, wenn es richtig kalt wurde, habe ich das Ganze noch in Wintervlies gewickelt (gibt's im Gartencenter für Pflanzen, das wärmt zwar gut, ist aber luftdurchlässig), bei ganz artischen Temperaturen kamen sie in den ungeheizten Keller - und im April standen die Igel dann alle putzmunter wieder auf der Matte bzw. an den Gitterstäben.