Ich hab all meinen Hunden regelmäßig aufgekochte oder geqollene Haferflocken gefüttert, übrigens auch beeinflußt durch das Buch von de Barclay-Levy, und ich kann da nach Jahrzehnten nur Positives berichten: -
- es gab NIE, egal wie groß die Portion war, einen aufgedrehten Hibbelhund. Hunde verstoffwechseln Hafer offenbar anders als Pferde, bei denen genau das passieren kann
- Hafer wurde bei Magen-Darm & Stoffwechselproblemen immer viel besser vertragen als jede andere Schonkost. Kurz aufgekochte feine Haferflocken im Futter sind generell gut für Magen- und Darmschleimhaut, und mit einem Anteil im Futter haben die Empfindlichen und die Welpen alles andere besser vertragen. Ist der Hund ernsthaft krank, hat Hafer ja den Vorteil, daß man da notfalls zu diesen Schmelzflocken für Babys wechseln kann. Selbst meine Schwerkranken, die Hündin mit der Vergiftung, die chronisch Stoffwechselkranke und der Junghund mit EHEC, haben Haferschleim immer noch gut vertragen, wo z.B. Reis schon lange nicht mehr drinblieb.
- und daß das Fell von Haferflocken sehr schön wird, ist ein angenehmer Nebeneffekt, genau wie bei Pferden - die Kieselsäure!
Einen Grund zur Vorsicht, oder eher Umsicht, gibt es tatsächlich: Hafer ist ein sehr proteinreiches Getreide, ich füttere ihn also nicht auch noch zusammen mit hochwertigem Muskelfleisch. Daß er keine Diät für übergewichtige Hunde ist, versteht sich wohl von selbst. Aber sonst schwören wir ich wirklich drauf!