Beiträge von terriers4me

    Paßt wohl nicht so, weil es um ein Altersproblem ging, aber ich halte es mal hoch:

    1.:Wie ist die Diagnose und wann wurde sie gestellt?

    altersbedingt nachlassende Herzleistung (Hund wurde plötzlich schnell schlapp und kam zum TA, als er auch noch zu husten begann)

    2.:Wie alt war Euer Hund bei Diagnosestellung?

    elf Jahre

    3.:Welche Medikamente werden/ wurden verabreicht?

    Lanitop (Ende der achtziger Jahre)

    4.:Welche Zusätze bekommt/ bekam Euer Hund zur Unterstützung des Herzens?

    keine

    5.:Hat sich die Lebensqualität verändert?

    deutlich - der alte Knabe war plötzlich wieder richtig fit und so quirlig wie vorher

    6.: Werden/ wurden regelmäßig Untersuchungen gemacht, und wenn ja, welche?

    nur regelmäßiges Abhören beim TA

    7.: Welche Rasse?

    25 Kilo-Mix, Vater Irish Setter, Mutter Terrierschnauzerpudeldackel

    8.: Sonstiger Erfahrungsaustausch

    Der Rüde verunglückte mit fast fünfzehn Jahren tödlich und war bis dahin so fit, daß er regelmäßig für sehr viel jünger gehalten wurde.

    "Eine Möglichkeit ist auch, für jeden Böller / Rakete ein Leckerlie zu verfüttern"

    Das ist nicht ganz ohne Nebenwirkungen. Hab ich mit meiner sehr robusten jungen Airedalehündin gemacht, die vor einem Böller fast vor den Pfoten doch erschrocken war. Weil hier schon vor Silvester viel geknallt wird, man also gut trainieren kann, bedeutete ein Knall draußen tagelang: ein Brösel dänischer Butterkeks in den Hund. Silvester war für sie dann folglich die Party des Jahres - aber den Rest ihres Lebens raste sie bei wirklich JEDEM Knall von der Brötchentüte bis zur Fehlzündung wie ein geölter Blitz zur Keksdose....

    jein - es kommt immer auf Hund und Situation an.

    Wenn du dem Hund bei jedem Böller und jedem Müllauto "beruhigend" zusprichst, machst du unter Umständen erst ein Thema draus. Der Klassiker ist da wirklich das gemeinsame Schlottern beim Tierarzt.

    Aber einem Hund, der zwar Angst hat, dann aber doch anfängt, sich z.B. einem unbekannten Objekt zu nähern, verbale Rückendeckung zu geben, kann schon sehr hilfreich sein (wieder je nach Hund: manche möchten bei sowas aber auch einfach in Ruhe gelassen werden!)

    Und wenn sogar das Fluchttier Pferd lernen kann, auf ein beruhigendes "Ist alles gut!" an etwas vorbeizugehen, vor dem es sich "eigentlich" fürchten würde, lernt ein Hund das meiner Meinung nach erst recht.

    ABER: Es ist wirklich wieder eine total individuelle Sache, je nach Hund/Halter und Situation.

    Ich bin ja mit meiner kleinen, jungen Hündin oft in einer ähnlichen Situation, und ich bin inzwischen längst dazu übergegangen, solche lästigen Rüden nicht nur nachdrücklich, sondern ganz übertrieben deutlich abzuwehren, falls der Besitzer in Sichtweite ist. Richtig laut, mit drohender Gestik, so daß auch von weitem klar wird, was da läuft. Einmal deutlich vor dem Hund aufstampfen kommt auch ganz gut, kurz: das volle menschliche Imponiergehabe.

    Nicht etwa, weil der Hund selbst nicht auch schon auf subtilere Zeichen reagieren würde - aber erfahrungsgemäß läßt nichts solche "das regeln die schon alleine!"-Besitzer zügiger antraben und eingreifen als die Annahme, ihr kleiner Liebling würde nicht nur in seiner freien Entfaltung eingeschränkt, sondern sogar BEDROHT....

    Albern, daß man wegen der Blödheit einiger Mit-Hundehalter zu solchen Mitteln greifen muß, und bizarr komisch, was man dann noch zu hören kriegt, besonders von Rammler-Herrchen ("Gönnen Sie Ihrem Hund den Spaß etwa nicht?!!"), aber ich habe einfach keine Lust auf eine Hündin, die vor Bedrängnis irgendwann hysterisch um sich schnappt. Soweit lasse ich's gar nicht kommen - dann wären wir beide nämlich schlimmstenfalls die Blöden.

    Meine zweijährige Hündin hat diesen Herbst nach einem niederschwelligen Zwingerhusten wochenlang vor sich hin gekränkelt - sie war nie richtig krank, aber es hörte auch nicht auf mit den dicken Lymphknoten, dem schlechten Körpergeruch, der Haarerei und immer wieder Husten bei nasser Kälte.

    Seit zwei Wochen kriegt sie kurmäßig das hier (übrigens das für Pferde, weil sie teilen muß und Apfelgeschmack leichter in den Hund zu kriegen ist als "Fleisch" ins Pony):

    http://www.gladiatorplus.com/de/hund

    Der Husten ist inzwischen weg, was natürlich Zufall sein könnte. Ansonsten bin ich sehr gespannt, ob dieses schweineteure Zeug bei Hunden auch so gut hilft wie bei Pferden. Da hat meine Freundin es an ihrem ganzen Bestand testen können, und die Wirkung auf einige immunschwächere Kandidaten war wirklich erstaunlich.

    Bei zweien unserer Hunde war keinerlei Haarschnitt zwischen den Pfoten nötig, weil sie kurzes Drahtfell hatten, drei hatten Probleme: Der große Zottel-Mix bekam das Pfotenfell sogar im Sommer ab & zu geschnitten weil da sonst permanent die halbe Natur drinhing, sich bei zuviel Fell gern zu Knötchen verklumpte und ihm wehtat. Die beiden Terrier mit etwas mehr Haarwuchs kriegen/kriegten das Pfotenhaar im Winter geschnitten, weil sonst Schnee, Eis und auch mal Split sich leichter ballen.

    Aber: Ich schneide immer nur glatt mit der Ballenoberfläche, NIE dazwischen, weil das Nachwachsende sonst heftig pieksen und jucken kann. Das sieht dann bei meinem Mini ungefähr so aus wie eine Fuchspfote, also wie das für unsere Breiten natürliche Vorbild.

    Daß sich solche glatteren Pfoten bei Mistwetter auch leichter abtrockenen lassen und weniger Siff mitbringen als nasses, verklumptes Gezottel ,ist ein sehr erwünschter Nebeneffekt - es gibt nämlich Momente, da kann ich auf die "Natur" richtig gut verzichten!

    Es tut mir ganz schrecklich leid für euch alle. Meine Hündin hatte vor zwei Jahren ja auch plötzlich Kolikschmerzen, und dann zeigte sich eine große "röntgenundurchlässige Masse" zwischen Magen, Milz & Leber. Leider eindeutig, was das war: ein auch schon von außen tastbarer Tumor, der offenbar schnell gewachsen war - ein bekanntes Endstadium ihrer Stoffwechselkrankheit.

    Ich hab mich für die zehnjährige Blinde dann, in Absprache mit der TA, genauso entschieden wie deine Bekannte: keine medizinischen Eingriffe mehr, zumal der Hund wieder schmerzfrei war. Und natürlich hab ich genau dieselbe Frage gestellt. Wie lange kann's noch dauern? Die Antwort war: zwischen wenigen Stunden und vielen Monaten - es ist absolut nicht vorherzusagen. Es waren dann noch zwei Tage, als die Schmerzen wiederkamen, gab der Hund auf. Ich habe sie dann sofort einschläfern lassen - das Ende war eindeutig da, und einen geplatzten Tumor hätte ich nicht riskieren wollen.

    Warum ich das hier überhaupt schreibe: Weil dieser Hund, offenbar mit dem Tumor, lange erstaunlich gut gelebt hat. Akut krankgeworden ist sie überhaupt erst zwei Tage vor ihrem Tod, eine Woche vorher ging sie noch scheinbar fit und fröhlich auf Mäusejagd. Insofern kann es sein, daß Caro, gut betreut und überwacht, wenigstens noch eine gute Zeit mit euch haben kann, bevor ihr Abschied nehmen müßt - und das wünschen wir euch wirklich von ganzem Herzen!

    Das Kind wäre ja auf keinen Fall haft- oder schuldfähig, egal, was es anstellt, sofern es unter sieben (?) ist. Für deine Hunde hast du die Gefährdungshaftung, mußt also rechtlich einzustehen, wenn die den anderen verletzen, egal, wer angefangen hat. Passiert da also irgendwas, wäre das, fürchte ich, ganz alleine dein Problem.

    Haftpflicht, Haftpflicht und nochmal Haftpflicht - das ist wirklich das A & O!

    Achtet darauf, daß das Fremdreiterrisiko eingeschlossen ist - und achtet vor allem drauf, die Versicherung so abzuschließen, daß sie im Moment der Eigentumsübertragung an euch sofort wirksam wird. Daß das Pferd also ggfs. schon versichert ist, wenn es z.B. verladen wird, um zu euch transportiert zu werden, oder wenn es in seiner neuen Umgebung ausgeladen wird.

    Anbieter kann ich euch keine nennen, weil's bei uns über den Rasseverband läuft. Die meisten (Zucht)verbände bieten ihren Mitgliedern sowas günstig an, es könnte sich also für euch lohnen sich da zu erkundigen.