Wir drücken hier auch Daumen & Pfoten, daß ihr zu denen gehört ,die der Statistik ein Schnippchen schlagen!
Beiträge von terriers4me
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Ich hab meiner Hündin vor dem (übrigens genialen!) Vorsaison-Rügen-Urlaub die Handynummer ans Halsband gehängt und sie generell, schon wg. Nationalpark, nur begrenzt frei laufen lassen.
Trotzdem ist mir mein persönlicher Hundehalter-Alptraum passiert: Fünf Uhr früh, Terrier wetzt auf schon vertrautem Weg zum Strand in meiner unmittelbaren Nähe frei und fröhlich am Steilhang rauf & runter. Ich drehe mich nur ganz kurz um, um einen dieser herrlichen Durchblicke zu fotografieren - und der Hund ist weg. Vom Erdboden verschluckt. Und ich hab den unerwarteten Nachteil von Küstenurlaub kennengelernt: über der Brandung hört man die Marken am Halsband nicht klappern.
Die nächsten zwanzig Minuten waren Horror pur - ich hab natürlich gedacht, mein Terrier sei in einem Fuchsbau verschwunden oder sowas in der Art. Als ich endlich ins Dorf zurückging und eine Abkürzung zur Ferienwohnung nahm, um zu sehen, ob sie nicht vielleicht nachhause gelaufen ist, habe ich nicht mehr damit gerechnet, sie heil wiederzusehen und war entsprechend aufgelöst. Bis es hinter mir klapperte, und ein ebenso aufgelöster, verschrammter Terrier angeschossen kam - und zwar mit der Nase tief auf meiner Fährte.
Als wir uns beide halbwegs beruhigt hatten, war mir dann auch klar, was passiert war: Sie war in ihrem jugendlichen Schwung blitzschnell bis zur und über die obere Hangkante geschossen - und hatte sich unversehens in den Gärten wiedergefunden, die gegen die Küste mit Armierungsmatten & Co gesichert sind. Blind über die Hangkante runter zu springen, hat sie gottseidank vermieden. So müssen wir beide lange parallel am Hang rumgeirrt sein, sie oben, ich unten, und, mit dem anderen außer Sichtweite, ziemlich die gleiche Panik geschoben haben. Immerhin hat sie mich gehört - ich sie eben nicht.
Als ich dann wieder oben im Dorf war, konnte sich sich endlich an meine Spur hängen, was sie offenbar sofort getan hat - die Kratzer zeugten davon, daß sie sich dafür durch so einige Hecken und Zäune gezwängt hat. Ich war von der Situationseinsicht sehr überrascht: Der Hund ist nicht etwa panisch zur FeWo zurückgelaufen, die ganz nahe und leicht erreichbar gewesen wäre. Stattdessen hat sie ganz gezielt nach mir gesucht, bis sie mich wiederhatte. Den Weg, auf dem sie mich eingeholt hat, kannte sie nämlich überhaupt nicht.
Gerade nochmal gutgegangen, aber für den nächsten Rügen-Urlaub hab ich mir einen Bauchgurt zum Hund-Dranhängen angeschafft - dann kann ich wenigstens unbesorgt Fotos machen!
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Erstmal: Mach das Klo immer sofort sauber und stell's außer Reichweite - darum wirst du nicht herumkommen, jetzt, wo der Hund weiß, wie lecker der Inhalt ist. War dein süßer Mix nicht ein halber Terrier? Wenn sie deren Lerntempo und Findigkeit auch nur halbwegs geerbt hat, waren drei Tage Zugriffsmöglichkeit schon weitaus zu lange...
Dann: überprüf ihre Futterration, frag eventuell deinen TA. Zwei meiner Junghunde haben im Zahnwechselalter angefangen, wie die Verrückten Hunde- und Katzenkot zu fressen. Meine jetzige Hündin war da extrem. Sie hat aber ganz schnell wieder damit aufgehört, als sie regelmäßig grünen Pansen und ein Spurenelemente-Präparat bekommen hat. Bei ihr war das Kotfressen also eindeutig ein Mangel, vermutlich an Verdauungsenzymen.
Und schließlich: Ich drück dir die Daumen, daß du das Problem soweit in den Griff bekommst, daß sie sich irgendwann in der Sch*** nur noch wälzt. Dann bist du auch ganz herzlich in unsere neue DF-Selbsthilfegruppe eingeladen:
https://www.dogforum.de/bitte-wer-hat-…er-t143864.html -
Darf ich euch, mit allem Respekt und Verständnis, mal einen generellen Rat geben?
Macht euch ein bißchen locker - das wird euch auch sehr zugute kommen, wenn ein Welpe einzieht.Welpen sind nämlich meiner Erfahrung nach weder beißwütige Überforderungs-Monster noch eine pädagogische Examensaufgabe, die mit letzter Perfektion angegenen werden muß und bei der alles unbedingt jederzeit "richtig" zu laufen hat. Es sind ganz einfach Hundekinder, die sehr viel mehr Spaß als Streß machen, wenn...
...und jetzt kommt der große Knackpunkt: WENN sie eine anständige "Kinderstube" hatten! Es ist nämlich ein Riesenirrtum, daß man mit einem Welpen bei Null anfängt: der hat, wenn er kommt, schon sehr prägende Zeiten hinter sich.
Insofern wäre mein Rat an jeden, der sich einen ersten Hund wünscht: Investiert möglichst viel Zeit und Gedanken in die Züchtersuche - das wird sich tausendfach auszahlen. Nicht nur, was den Hund angeht, übrigens: Bei allem, was einen Neu-Welpenbesitzer umtreibt, ist dann auch immer gleich ein erfahrener Ansprechpartner da. Jemand, der nicht nur die Rasseeigenschaften, sondern vor allem auch das Hundchen selbst kennt und auch euch ein bißchen einschätzen kann. Jemanden, der auch bei der Welpen-Auswahl berät, damit ihr zum Beispiel zu lebhaften Kindern nicht gerade den Temperamtensbolzen oder den Geräuschempfindlichsten des Wurfes bekommt. Und ihr hättet jemanden, dem - ganz wichtig! - auch was daran liegt, daß es euch später zusammen gut geht.
So jemand ist nicht immer leicht zu finden, aber wirklich eine "Lebensversicherung" in jeder Hinsicht, wenn die eigene Erfahrung noch nicht reicht.
Ansonsten: setzt bei so einem Baby wirklich mehr auf Freude als auf pädagogischen overkill, dann erträgt man auch die unvermeidlichen Mißgeschicke viel leichter. Keep cool - dann tun sie's, meiner Erfahrung nach, auch - und vor allem: ganz viel Spaß zusammen!
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Immerhin noch ein Rest von tierischem Anstand - beim Terrier wär ich mir nicht ganz so sicher, wie er da reagieren würde....
Was übrigens die artübergreifenden Mißgeschicke angeht: Da ist bei uns dieser Wanderritt in die Legende eingegangen, bei dem eine Mitreiterin in der Pause ihrem Pferd einen Huf aufhob - und plötzlich danebenk***. Das Pony hatte sich einen krassen Hundehaufen der Marke "Best of Frolic" eingetreten - und den unverhofft vor der Nase zu haben, war ihr einfach zuviel gewesen.
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*WÜRG* - dann hat Oma sozusagen das Härtetraining übernommen, bevor die Setter kamen...?
Muß übrigens weder Hund noch Oma sein. Mein armes altes Pony hat es tatsächlich auch mal geschafft, sich ausgiebig in wunderbar lockerem Sand zu wälzen, den leider vorher die Stallkatzen als Klo benutzt hatten. Natürlich gab der Sand unter dem rollenden Pferdegewicht nach - und über das Ergebnis war der arme Kerl (ein Isländer im dicksten Winterfell) glaube ich, auch nicht viel glücklicher als ich...
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ohmeingott - vielleicht sollten wir auch die arme Ally in die Selbsthilfegruppe einladen?
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LINIENZUCHT bei Google einzugeben wird nichts nützen - die hat nämlich nichts mit Vater- Tochter-Verpaarungen zu tun. Das gesuchte Stichwort wäre Inzestzucht, und da muß man schon noch einmal genauer wissen, was man tut und vor allem warum.
Als rassen- und linienunkundige Käuferin, die dem Züchter nicht entsprechend genaue Fragen stellen kann, würde ich so einen Welpen nicht kaufen. -
missally,
danke - dann haben wir das Rätsel der offenbar dominanten Stinker-Gene ja noch posthum gelöst. Ich hab mich nämlich immer gewundert, wie eine so peinlich reinliche Hündin zu einem solchen Ferkelsohn kommt.Ich weiß echt nicht mehr, wie oft mein Vater nach dem Joggen gleich gemeinsam mit seinem Hund geduscht hat. Was das total wasserverrückte Stinktier übrigens so grandios fand, daß wir immer Angst hatten, er findet irgendwann mal den Zusammenhang zwischen Wälzspaß & Dusch-Belohnung raus....
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Ich glaube, mir geht hier gerade nachträglich ein Kronleuchter auf: bevor der Terrier kam, hätte unser großer Zottelmix-Rüde locker die Ferkel-Krone geholt. Der hatte zwar unglücklicherweise auch noch das lange, weiche Lockenfell seiner Pudelmix-Großmutter geerbt. Sein Vater aber war ein roter Irish Setter aus allerbester Familie. Sollte Adel etwa doch nicht immer verpflichten....? *g*