Beiträge von terriers4me

    Die Sensibilität der Klinik euch gegenüber ist wirklich UNTER ALLER SAU!

    Da bleibt einem echt die Spucke weg, zumal es sich ja, nüchtern betrachtet, dabei schlicht um Kundenservice handelt - gratis haben sie den Hund ja nun nicht behandelt.

    Aber, wie gesagt: "stutzig werden" ist leider in manchen Situationen nicht mehr drin, und manche TÄ wissen und nutzen das leider nur zu genau...

    Das mit der Selbsthilfegruppe der anonymen Sch***köter-Coabhängigen faß ich ernsthaft ins Auge, wenn das verdammte Viech so weitermacht. *würx*

    Wo wollen wir denn das Gründungstreffen veranstalten? Undercover in Deutschlands siffigstem Bahnhofsklo, damit die Tierchen gleich eine artgerechnete Umgebung geboten kriegen....?

    *muahaha* - MEHR!!!

    Vielen Dank fürs Mitleiden-Lassen - endlich kann ich auch mal richtig lachen!

    Nein Terrier, sind nicht alle so, aber offenbar oft sehr extrem:Vor dem Superferkel hatte ich das genaue Gegenteil: ebenfalls eine Russellhündin, aber eine, neben der jede Katze schlampig gewesen wäre. Die wälzte sich bloß mal in Selbsterlegtem, und ehrlich: einem Hund frische Spitzmaus-Därme aus dem Fell zu zupfen, find ich, gemessen an dem, was der Nachwuchs sich jetzt so leistet, inzwischen schon fast appetitlich....

    Jedenfalls bin ich heiß dankbar, von euch zu erfahren, daß wir doch nicht die einzigen Megaferkel sind. Und heiß dankbar, daß die hier nicht lesen kann. Bei der Erwähnung von Highlights wie Gülle, toten Fischen (*börk* - die Angler würd ich....) und matschigen Fröschen würde das gefräßige kleine Ungeheuer nämlich ganz fix auf ganz, ganz dumme Ideen kommen:

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    Ich fürchte, es wird Zeit für ein Outing: mein entzückender, ewig grinsender Terrier-Teenie ist der Inbegriff eines Scheißköters!

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    Was wörtlich zu nehmen ist und nach einigen normal ferkeligen Hunden und einer katzensauberen Vorgängerin ein ziemlicher Kulturschock war. Wildschwein-Gülle, Fuchsdurchfall, Marderlosung, von menschlichen Hinterlassenschaften ganz zu schweigen - es gab schlicht nichts, was sich nicht schon der bezaubernde Welpe mit Hingabe ins Fell gerieben hätte.

    Natürlich habe ich blitzschnell gelernt, das Tierchen noch habichtartiger zu überwachen, als man das bei ihresgleichen eh schon tun sollte, im richtigen Moment einen Urschrei auszustoßen und notfalls irgendwas zu schmeißen. Sie hat dafür gelernt, noch fixer zu sein, nicht mehr groß zu schnüffeln und sich notfalls mit einer Galopp-Rolle und sofortigem Weiterrasen zu begnügen. So haben wir das Problem eigentlich recht gut im Griff, abgesehen von der vergleichsweise harmlosen Tatsache, daß sie sich im Dunkeln im Garten regelmäßig Taubenmist in den Halskragen reibt. Ich bin dann einfach dankbar, daß es wenigstens keine Katzensch*** ist, und gut ist. Ich wollte ja unbedingt einen Terrier!

    Aber: Da war gerade erst dieser unvergeßliche Tag zwischen den Jahren, mit dem Weihnachtsessen im Ofen, dem Besuch noch eine Stunde entfernt - und einem Vater, der mir nach Hundespaziergang mit den lakonischen Worten: "Dein Hund muß mal gewaschen werden", einen - pardon! - Achtkilo-Haufen auf den frischgeputzten Flur stellte und blitzschnell verschwand. Durchfall, menschlich, flächendeckend beidseitig von der Nase bis zur Schwanzspitze - den Rest erspar ich euch. Nur soviel: Tomatenmark ist wirklich erfreulich geruchsbindend, aber ein rosa Terrier sieht schon irgendwie komisch aus.

    Ich kämpfe immer noch ab & an mit psychosomatischer Übelkeit, während mein geliebter Hund gestern einen neuen Höchststand auf der nach oben offenen Ferkel-Skala erreichte. Sie hat ein intensiv verfolgtes Laster: sie rast zu allen kackenden Hundefreunden, um das Produkt SOFORT zu markieren. Was außerhalb meiner Reichweite ein echtes Problem ist: erwisch ich sie nicht mehr, hilft Brüllen selten, und Leineschmeißen und Hinrennen verbieten in einer so delikaten Situation von selbst - der arme andere Hund! Der Terrier weiß also längst, daß er da ziemlich ungefährdet ist...

    Gestern hat sie also so verrückt mit zwei Weimaranern getobt, daß der fünfmonatige Junghund vor Aufregung Durchfall kriegte. Zunächst auch kein Problem, weil der sich Terrier brav abrufen ließ. Aber dann: Weimaraner hockt sich mitten aus dem Rennen plötzlich unvermittelt hin, Terriernase ist blitzschnell zur Stelle - und bevor ich noch reagieren kann, hat der kleine Weimi meinem Hund INS OHR GEKACKT!

    Ihr dürft gerne lachen - die anderen haben's auch getan. Reichlich. Die Story war heute früh immer noch der Brüller im ganzen Auslaufgebiet. Selbst schuld, wenn man mit einer lebenden Comicfigur unterwegs ist! Die Reinigungs-Feinarbeit war irgendwie weniger lustig, und langsam frag ich mich echt, ob ich da eigentlich den einzigen Sch***köter zwischen lauter kultivierten Artgenossen erwischt habe?

    Also die verzweifelte Frage: Gibt's hier noch mehr? Kriegen wir bittebitte ein paar Stories, damit ich auch mal richtig lachen kann, ohne waschen zu müssen?
    Und vor allem: Was tut man da? Baldrian schlucken? Hochdruckreiniger kaufen? Oder eine Besitzer-Selbsthilfegruppe gründen....?

    Lieber TS,

    es tut mir schrecklich leid, daß ich gleich zwei solcher Schicksalsschläge einstecken müßt - darunter den Hundehalter-Albtraum schlechthin.

    Aber bitte mach dich jetzt nicht zu fertig. Es gibt sie leider, diese Ausnahmezustands-Situationen, in denen man sofort ja oder nein sagen muß - und es gibt, ebenso leider, Tierärzte, die enorm geschickt daran sind, dich auch ohne objektive Not in solche Situationen zu bringen. Das ist kein Vorwurf im konkreten Fall, aber ich habe selbst mehrfach erlebt, wie hoch der Druck in so einer Ausnahmesituation sein kann. Ich habe mich so z.B. (mit gut zwanzig Jahren Hundeerfahrung - daran liegt's also nicht!)zu einer im Nachhinein völlig sinnlosen OP bei einem vergifteten Hund drängen lassen. Verkauft wurde sie mir als letzte Chance, dem Tier noch zu helfen - es hätte ja doch der röntgendurchlässige Fremdkörper sein können...

    Natürlich habe ich mir schwere Vorwürfe gemacht, aber es stimmt einfach, daß man hinterher immer schlauer ist. Letztlich bleibt dir in so einer Situation leider immer nur die Wahl, zu vertrauen oder nicht - und eigentlich sollte man einen TA eben vertrauen können.

    Du hast dich entschieden, weil du dich entscheiden mußtest. Und es kann gut sein, daß es die richtige Entscheidung war und der Narkosetod einfach ein ganz trauriger Fall von shit happens.

    Ich wünsche euch wirklich sehr, daß ihr es schafft, euren Hund gemeinsam zu begraben, ohne euch dabei auch noch gegenseitig weh zu tun, und daß das leere Haus euch nicht allzusehr erschlägt.

    Ich hab da bisher wohl eher Glück gehabt, aber mein Highlight war ein kurzer Blackout an der Haustür:

    Begeisterter Jung-Airedale hüpft vor Spaziergang auf & ab wie ein Gummiball, setzt sich dann aber brav hin. Ich beuge mich daraufhin runter, um Halsband anzulegen, Hund schnellt mit voller Wucht aus dem Sitz hoch, und wir treffen uns in der Mitte, Terrierschädel auf Kinnspitze.

    Seitdem weiß ich, dam man bei einem so präzisen Treffer WIRKLICH Sterne sieht - und zwar jede Menge!

    Ich mag da ja albern, vermenschlichend oder sonstwas sein, aber ich lege auch Wert darauf, daß mein Hund gerne frißt - gerade nach den Erfahrungen mit der Stoffwechselkranken. Und daß ein Hund einfach nicht scharf darauf ist, hartes Trockengebäck zu futtern und danach Wasser drauf zu trinken, bis es vielleicht noch Bauchschmerzen beim Aufquellen gibt, kann ich total nachvollziehen.

    Aber, um nicht ins OT zu rutschen: das Hartbleiben an sich finde ich vergleichsweise einfach. Wenn ich selbst davon überzeugt bis, das Richtige zu tun, sage ich mir immer wieder vor, daß ich es zum Besten des Hundes tue - und dann klappt es auch.

    Dann hab ich diesmal ja Glück gehabt: die Nachfolgerin verschlingt und verdaut einfach alles, was im Napf ist.

    Mit der einen bemerkenswerten Ausnahme: Trockenfutter, egal, ob trocken oder eingeweicht. Ich hätte es so gern mal für den Urlaub eingeführt, aber es geht einfach nicht. Das frißt sie zwar auch, aber entweder sie kotzt es sofort aus, oder sie kriegt Blähungen, die ICH nicht vertrage, und kotzt dann morgens früh.

    Mein dritter Hund in Folge, bei dem Trofu einfach nicht geht - daher würde ich mich an Stelle der TS ja eben fragen, ob ihr Hund für die Verweigerung nicht seine guten Gründe hat!

    Wenn's mein Hund wäre, würde ich nach erst drei Wochen Zusammenleben noch nicht die harte Linie fahren, sondern ausprobieren, ob er nicht was anderes, zu anderen Zeiten oder eventuell in kleineren Portionen besser frißt (und verträgt?)

    Ich bin da ein gebranntes Kind: Meinen bisher ersten & einzigen Futtermäkler hab ich, als das Gepicke begann, sehr konsquent behandelt - allerdings erst, nachdem mir eine TÄ versichert hat, der Hund sei rundum gesund, nur mäkelig. Dafür seien gerade Russells bekannt, da dürfe man sich nicht erpressen lassen.

    Ich hatte vorher nur größere Hunde, die alle fraßen wie die Drescher, also bin ich ihrem Rat gefolgt. Der Hund, ohnehin kraß magenempfindlich (TÄ: rassetypisch!), hat dann eben nichts gefressen, bis er abmagerte und morgens erbrach. Nachgegeben hat er nicht - übrigens auch dann nicht, wenn die Hundefreundin direkt daneben die Näpfe putzte. Nächster Weg zur TÄ, Blutbild: Völlig gesund - einfach ein extrem sturer Terrier. Hart bleiben!

    Tja - und später stellte sich heraus, daß das arme Tier wohl schon länger an einem unterschwelligen Leberschaden laborierte, sprich: daß ihr oft einfach zu übel zum Fressen war, und größere Mengen vertrug sie eh nicht. SIE wußte das, wir nicht - und daß ich da nicht mehr auf sie gehört habe, tut mir heute noch leid.

    Insofern: Dir fällt kein Zacken aus der Krone, wenn du einem Hund, den du noch nicht mal genau kennst, ein bißchen entgegenkommst. Und wenn er grundsätzlich kein Trockenfutter mag,weiß er vielleicht ohnehin, was er tut...?