Ich könnte da auch noch drei realtiv aktuelle "Familien-Husky"-Fälle beisteuern: Einer ist hier gerade mit 18 Monaten wg. Überforderung abgegeben worden. Er zerlegte die Wohnung, wenn er nicht genug Bewegung bekam, und wurde draußen nur noch am Stachelwürger geführt.
Der zweite ist im TH gelandet, weil er enorme Zaunhöhen überwunden hat, sowohl rein als auch raus, um die Waldsiedlung, in der er wohnte, von allen kleinen Haustieren zu säubern - von der Katze bis zum Meerschweinchen. Das haben die Nachbarn nicht mehr mitgemacht.
Der dritte ist im letzten Jahr erschossen worden, nachdem er das zweite Mal ein Massaker in einer Schafherde angerichtet hatte. Beim ersten Mal sahen die Opfer so aus, daß die Lokalzeitung über die Rückkehr eines Wolfsrudels spekuliert hat, beim zweiten Mal hat der Schafsbesitzer die Polizei geholt.
Insofern: Ich finde die Hunde zwar auch genial, würde sie aber nur nehmen, wenn ich Zeit genug hätte, ihrem Laufbedürfnis an der Leine/über Zugsport wirklich gerecht zu werden - ob man sie gefahrlos frei laufen lassen kann, scheint mir bei so viel Jagdtrieb eher fraglich.
Ach ja - mir fallen noch zwei Huskys ein, die wir früher ab & zu getroffen haben, wunderbare, gut gepflegte, zufrieden wirkende Hunde, die Zugsport betrieben, die aber niemals von der Leine durften: Sie hatten im Team nicht nur diverse Katzen getötet, sondern auch mehrere kleine Hunde "gejagt" (Zitat der Besitzerin) und schwer verletzt.