Es tut mir ganz, ganz furchtbar leid für euch, daß ihr so eine Diagnose bekommen habt - was für ein entsetzlicher Schock!
Wenn diese Diagnose wirklich steht, wenn also feststeht, daß es keine Chance auf Besserung gibt, würde ich meinem Hund noch eine richtig schönen Tag machen und ihn dann zuhause einschläfern lassen, BEVOR das Leiden anfängt.
Ein geplatzter Tumor ist ein so elendes Verrecken, dass ich es meinem Tier auf jeden Fall ersparen würde. Ich würde meinem Hund aber auch alle Schmerzen und Qualen erparen ,die zu so einem Ende führen. Vielmehr: Ich hab's bei meiner letzten Hündin getan. Sie war schon blind, und sinnlose Schmerzen und Leiden sollte sie nicht auch noch ertragen müssen, nur damit ich sie noch ein paar Tage/Wochen länger festhalten kann. Bei uns war's allerdings auch relativ "leicht": Sie wollte nach der ersten Schmerzattacke selbst nicht mehr und zeigte das auch deutlich an.
Insofern kann ich dir auch nur raten, jetzt vor allem an den Hund zu denken. Und vor allem daran: Das Ende ist - leider - gekommen, das kann niemand mehr ändern. Aber du selbst kannst bestimmen, wie qualvoll oder ruhig dieses Ende sein wird. Ich weiß, wie schrecklich der Entschluß und die Tage vorher sind, aber ich weiß auch, daß der alte Tierarzt recht hatte, der mir mal gesagt hat: "Sie töten Ihren Hund nicht - das hat die Krankheit schon getan. Sie helfen ihm jetzt nur noch, den friedlichsten Weg zu gehen... "
Ein großes Geschenk, das man seinem Hund noch machen darf, vor allem verglichen mit einem geplatzten Tumor. Aber der scheußlichste Moment im Hundehalter-Leben. Du hast wirklich mein volles Mitgefühl, und ich wünsche dir viel Kraft!