Beiträge von terriers4me

    OT (sorry, danach reiß ich mich zusammen!):
    Ah jo.. Pan darf mal decken (ne Weimi-Mix-Hündin oder ne reinrassi Weimi-Hündin) und dann hab ich kleine silberne Pans.. Und wenn die verkauft sind, bin ich nicht mehr erreichbar, weil solche Freaks eh keiner behalten will

    Nein, dann hast du natürlich keine kleinen silbernen Pans. Dann hast du ganz echte GREYHOUNDS..............
    *und wech!!*

    "Wenn der Weimaraner nen Weimi-Mix deckt, können doch aber silberne Welpen fallen"

    OT, aber: Doch, ich glaube das geht auch mit zwei Weimi-Mixen, wenn beide das rezessive Aufheller-Gen (das ja aus Schwarz Silber macht) unsichtbar mitbringen? Ich bin zwar leider nur in Pferdefarb-Genetik wirklich gut bewandert, wo ja ein Rappe durchaus unsichtbar Creme tragen und z.B. mit einem Fuchs plötzlich Isabellen produzieren kann. Wir sprechen ja hier nicht über eine Farbe, sondern nur über einen zusätzlichen Aufheller, der sich auf die Grund-Farbe setzt. Also Grundfarbe Schwarz plus entsprechendes Gen gibt Silber?

    Eigentlich müßte es bei Hunden auch so funktionieren? Wie sonst sollen die "silbernen Labbis" denn zustande gekommen sein als durch Spielen mit rezessivem Gen - also mit Zuchttieren, die zwar wie ein schwarzer Labrador aussehen können, aber verdeckt noch was anderes vom Weimaraner mitbringen? Zwei davon - und was für ein Zufall: Silber im Wurf?

    Und, zum Thema: Verwirrung ist doch schon mal ein gutes Stadium - zeigt, daß da ordentlich Input angekommen ist! Toll, daß ihr euch rechtzeitig informiert, bevor ihr allesamt sehr unglücklich werdet, am unglücklichsten der Hund. Es gibt leider Gründe, aus denen manche Träume besser Träuem bleiben - aber ich drück euch sehr die Daumen, daß ihr einen Hund findet, der WIRKLICH perfekt zu euch paßt!

    Genau so, Leo - und was ich besonders witzig (oder eher traurig) finde: Für Unfälle scheinen ja komischerweise die Rassen auffallend anfällig zu sein, die gerade Mode sind, also Geld bringen.

    Noch auffälliger: die Unfallwahrscheinlichkeit miteinander ist scheinbar nochmal potenziert. Also sowas wie Mops mal Jack Russell, Chi mal Bichon oder Merle mal alles.

    Das sind wirklich Naturgesetze, die man mal näher untersuchen sollte....

    Ich glaube, das ist der Punkt: sobald du glaubst, daß er ruhig ist, tust du sofort wieder irgendwas - und das ist wirklich ein Kardinalfehler. Dadurch hältst du ihn ja sozusagen ständig "auf Sendung", während er doch gerade lernen soll, daß in Ruhephasen NICHTS passiert, er also auch total abschalten kann. Da mußt du notfalls wirklich mit gutem Beispiel voran gehen und selber demonstrativ Ruhe halten.

    Kann nerven, ich weiß - hilft aber letztlich wirklich. Hunde haben da einfach ungeheuer feine Antennen.

    Klingt doch schon mal nach einem guten Start! Und wenn du sozusagen hartnäckig entspannst, wird der Welpe sich auch anpassen. Er muß ja jetzt erstmal verstehen ,daß einerseits alles Theater absolut sinnlos ist, Ruhe für ihn aber nicht "verlassen werden" bedeutet. Dann wird er auch kapieren, was der Sinn der Sache ist: daß nicht jede Zuwendung von euch das Startsignal zum Aufdrehen sein muß.

    Ich habe hier ja auch so eine junge Rakete, die als Welpe rund um die Uhr Action genommen hätte, wo immer sie sie kriegen konnte. Deswegen habe ich Riesenwert darauf gelegt, daß sie z.B. nach dem Mittagsfutter unbedingt Ruhe hält. Das hat am Anfang nur geklappt, weil ich demonstrativ mitgemacht habe: Ich hab mich mit einem Stapel Akten oder einem Buch aufs Sofa oder ins Bett gelegt, im Liegen meine Arbeit durchgezogen, auch mal telefoniert, aber den Welpen dabei kaum beachtet. Kontaktliegen war natürlich erlaubt, es gab auch mal ein nettes Wort - aber mehr eben nicht. Arbeit ist da echt praktisch: einmal mußt du sie tun, gerätst also gar nicht erst nicht in Versuchung, nachzugeben ,zum anderen fange ich beim Aktenwälzen immer an zu gähnen, was der Welpe offenbar sehr überzeugend und ansteckend fand

    Am Anfang hat die Kleine noch ein bißchen gekaspert und gefiept, was sich aber ohne Echo schnell "totlief". Glücklicherweise sind sie ja in dem Alter noch so schlafbedürftig, daß sie sich dann auch ziemlich schnell ankuschelte und einschlief. Das haben wir lange als feststehendes Ritual durchgezogen, und es hat sich total gelohnt: Der Hund geht heute noch sofort nach dem Füttern in den Korb und pennt die nächsten Stunden durch.

    Andreas,
    genau so, und deswegen ist es ja so wichtig, die Wahrheit zu sagen.

    Auf eine solche Auskunft würde es z.B. von "unserer" Züchterin prinzipiell keinen Terrier geben, aber die Auskunft, weshalb das nicht paßt. Damit wäre sowohl dem Hund als auch der Interessentin eine große Menge Kummer erspart geblieben. Und im besten Falle hätte sie einen Anlaß, ihre Vorstellungen von Hundehaltung noch einmal zu überdenken - was wiederum präventiv eine Menge Probleme und Kummer verhindern würde.

    Wie schade, daß das TH deines Vertrauens 1995 nicht in meiner Nähe war - dann wäre bei meinen Hundeanschaffungen seitdem wohl einiges anders gelaufen!

    In dem großen TH, dem ich sicher nicht mehr vertrauen würde, habe ich damals, auf den zaghaften Einwand hin, daß ein Rottweiler frisch vom Kiez nicht so wirklich in mein Leben paßt, tatsächlich den nicht gerade freundlichen Rat bekommen, ich solle mich mit "Sonderwünschen" "gefälligst zum Züchter scheren".

    Immerhin war's ein guter Rat, den ich seitdem mit optimalem Erfolg befolgt habe....

    Ich würde auch gehen, Decke mitnehmen, und mir den eingepackten Welpen notfalls noch in die Jacke stecken. Da kann er gleich noch bestens aus- und zugucken, der Bindung schadet die Extra-Sicherheit sicher auch nicht - aber bei einem Labbi stößt man da natürlich bald an technische Grenzen...*g*

    Mein Terrier ist mir auf einem schwer nagergeplagten Innenstadtgrundstück "nur" Katzenersatz - ein Job, den der erste Russell derart ernst genommen und großartig gemacht hat, daß es eine echte Hilfe war. Ich mag Gift nicht so besonders, und einen fixen kleinen Hund, der die Ratten noch in Ecken erwischt, in denen ein Großer steckenbleibt, lernt man echt zu schätzen.

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    Die professionell arbeitende Verwandtschaft wäre zum Beispiel hier: Das ist ein ganz besonders Kleiner, der als Falkner-Hund enorm gefragt ist, weil er die Karnickel noch aus Ecken kriegt, wo jeder andere Stöberhund passen muß:

    http://www.chillis-block.de/

    ...oder diese Schönheiten: die gehen die Saison über fast täglich auf Jagd...

    http://www.rednock.com/


    ...und hier wären die Hunde des britischen "Russell-Papstes", der als professioneller Terrierman auch ganz besonderen Wert auf geschickte Kleine legt.

    http://www.foxwarren.co.uk/


    Übrigens ist die Obergrenze für einen Russell ursprünglich auch durch die Arbeit festgelegt worden: Er soll nicht größer & schwerer werden als eine Fuchsfähe. Daß er damit auch noch ein nettes Schoßhündchen abgeben kann, ist dann Zusatzgeschenk oder Rassefluch - wie man's nimmt...

    Bei dem "ich würde zum Züchter gehen, wenn.." fehlt mir noch das eine: Ich gehe inzwischen zum Züchter, weil ich es nach menschlichem Ermessen ausschließen will, daß mein Welpe jemals im Leben in eine Lage kommt, in der er es überhaupt nötig hat, "gerettet" zu werden.

    Und weil ich mein Geld eben nur da lassen möchte, wo die Hunde verantwortungsvoll behandelt werden. Das ist mir wichtig, solche Leute möchte ich mit meiner Macht als Käufer unterstützen, das ist mir den Aufpreis wert, auch wenn ich länger sparen muß - ich schaffe mir ja schließlich sehr selten im Leben einen Welpen an.

    DAS wäre für mich der ausschlaggebende Grund. Was den Hund selbst angeht, so habe ich meine Papierlosen ebenso geliebt wie die aus Leistungszucht und würde jederzeit gern wieder einen "passenden" Mix nehmen.

    Aber "passend" heißt für mich inzwischen einfach mehr, als daß mir der Hund selbst gefällt.