Beiträge von terriers4me

    Ja, wenn der andere zuerst da wäre, könnte es blöd werden, das mögen nicht alle Revierinhaber.

    Könnt ihr euch nicht einfach vorher kurz irgendwo draußen treffen, damit die beiden sich erstmal auf neutralem Boden kennenlernen und vor allem das Begrüßungs-Gepinkel draußen erledigen können? Das gehört ja für einen Welpen, der einen Großen begrüßt, meist dazu, und der Große möchte dann auch mal markieren - und ob das im Büro so gut kommt?

    ashera,

    bei meinem Bruder waren's damals fünf Personen, und du kannst die Kamera schon mitnehmen, nur eben auf eigene Gefahr. Bei ihm hat's Noran dabei bewenden lassen, mal kurz an der Tasche zu knabbern - er wollte eben lieber den Regenschirm einer anderen Teilnehmerin...

    Ist aber nicht nötig, weil Frau Akani selbst so geniale Fotos macht und jeder Teinehmer dann welche von sich & dem Wolf kriegt - das gehört dazu.

    http://www.tanja-askani.de/ta_events_wolfhautnah.html

    Für den Wolf sind ein großes Highlight natürlich die leckeren Hundekuchen - achtet übrigens mal auf das Größenverhältnis Pfote zu Hand!

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    "Bei aller anstehenden evtl. auftretenden Problemen, ist der Mensch halt in der Pflicht, für genügend Sicherheit seiner Herden etc. zu sorgen."

    Theoretisch sicher richtig und ökologisch korrekt, aber vergiß bitte eins nicht: der Mensch wählt.

    Und wenn es jemals Übergriffe auf Weidetiere oder abgeschleppte Hunde in einer Zahl gäbe, die die wählenden Menschen als bedrohlich empfänden, hätte es sich hier ganz schnell ausgewolft. Dann brächte Anti-Wolf nämlich genügend Stimmen auch für rigorosere Lösungen, und das Experiment wäre gescheitert.

    Wie gesagt: noch sind wir weit davon, aber wir sollten es auch nicht darauf ankommen lassen, dort hinzukommen. Wir haben ja nun mal nicht so viel Wildnis wie etwa Schweden oder Norwegen, wo man einander besser aus dem Weg gehen kann.

    "Also müssen Wege gefunden werden, die es beiden Spezies ermöglicht, nebeneinander her zu leben."

    Haargenau darum ginge es ja - durch einen gewissen, konstanten Verfolgungsdruck sozusagen die Reviere getrennt zu halten, um dem Ausrottungs-Geschrei die Grundlage zu entziehen.

    "Die Populationen sind bekannt ... ebenso die Anzahl / Aussehen der Weibchen.
    Dürfte also gar nicht so schwer sein."

    ...ähm....Wölfe wandern locker achtzig Kilometer pro Nacht, es dürfen auch gern mal mehr sein - der Rüde aus dem Hannoverschen zum Beispie guckt gern mal hier kurz vor Hamburg vorbei. Willst du diesen Radius flächendeckend mit Hormonen zuballern? Da würden sich die Hundehalter sicher auch ganz enorm freuen!

    "Man kann die Populationen auch im Zaum halten, wenn man für Verhütung sorgt.
    Ausgelegte Köder mit Hormonpräparaten sollten dies ermöglichen, ohne, dass man die Tiere jagen und ggf. wieder *ausrotten* muss."

    Das wär ja nicht der Sinn der Sache. Es ginge ja gerade darum, daß die Wölfe Menschen weiter als so gefährlich "abspeichern" sollen, wie sie es seit Jahrhunderten getan haben, und eben gar nicht erst nicht lernen, daß sie gefahrlos in deren direkter Nähe (Haustier-)Beute machen können. Ich meine gelesen zu haben, daß man italienischen Naturparks "Problembären" genau aus diesem Grund schmerzhafte, aber nicht tödliche Gummigeschosse aufbrennt - sie sollen einfach dabei bleiben, um Menschen weiter einen Riesenbogen zu machen.

    So weit sind wir nun ja mit unseren vereinzelten Wölfen noch lange nicht. Aber sollten sie wirklich wieder zahlreicher und in dieser Umgebung sicherer werden, ist es sonst echt nur eine Frage der Zeit, bis der erste Schafhalter angeknurrt wird - und DEN Aufschrei möchte ich mir lieber gar nicht erst vorstellen...

    "keine Verfolgung mehr erlebt"

    Ich denke, das ist der springende Punkt, so traurig das wäre: Wenn Wölfe hier wirklich heimisch werden sollten, müßte man sie auch regelmäßig bejagen. Weniger, um die Zahlen klein, sondern um die Gesamtpopulation möglichst scheu zu halten. Kein schöner Gedanke, aber sonst kann ich mir auch schwer vorstellen, daß das in einem so dicht besiedelten Land mit einem so intelligenten Räuber auf die Dauer klappen kann, ohne daß es massive Konflikte gibt - und dann sofort wieder nach Ausrotten geschrien wird.

    Wir haben hier seit vielen Jahren immer wieder Hundebesuch, der natürlich auch die Körbchen ausprobiert - null Problem.

    Nur auf eins solltest du tatsächlich aufpassen: Daß dein Hund nicht versucht, den fremden Geruch mit einer eigenen Duftnote überzumarkieren. Eine meiner Hündinnen hat mich zeitweise damit verblüfft, daß sie plötzlich anfing, ihr Körbchen gezielt zu markieren: ich hatte das Waschpulver gewechselt, und die Decke roch fremd. Da ging sie lieber auf Nummer Sicher und pinkelte erstmal ein paar Spritzer drauf.

    Das ist aber das einzige Problem, das du bekommen könntest. Ansonsten wird dein Hund zwar sicher sehr angeregt schnüffeln, aber keinen weiteren Anstoß nehmen. Ganz anders könnte das sein, wenn er mitten im eigenen Revier plötzlich einen leibhaftigen Fremden antrifft - das könnte komplizierter werden.

    Du brauchst ganz klar einen Terrier, Biomais: Stichwort: artgerechte Hundehaltung...*g*

    ..und um wieder auf die Wölfe zurückzukommen: Ich glaube wirklich, daß sich das Thema hierzulande durch E-Zaun weitgehend regeln ließe. Wenn der im Zoo die Elefanten drinhält und bei meiner Ami-Freundin die Koyoten draußen, sollte er auch die Wölfe hier abschrecken. Schließlich sind die ja nicht am Verhungern, sondern holen sich mit Weidevieh nur die bequemsten Happen.

    Daß das die Tierhaltung teurer macht, ist keine Frage - aber ich erinnere mich an die Fotos vom Wolfs-Massaker im Damwildgehege im letzten Winter: Auf den Fotos war nichts an Umzäunung zu erkennen sehen als ein simpler, wenn auch hoher Knotendraht für Schafe. Das war nicht mal in einer wolfsfreien Gegend sicher. Wenn wir unsere Ponies so einzäunen würden, zahlte keine Versicherung, falls was passiert. Vier Reihen straffe Litze mit richtig Saft drauf hätten den armen Viechern das Leben gerettet und auch nicht die Welt gekostet - schon etwas verblüffend, daß man da erst durch Schaden klug werden muß.

    Da haben "unsere" Wölfe ja noch Glück - hier im Umkreis wird bisher nur ein Einzeltier gesichtet, das noch nie weiter aufgefallen ist, und den "Nachbarn" auf dem Schießplatz in der Südheide, der ab & zu auch mal wandern geht, hat die Jägerschaft jahrelang so gut "undercover" gehalten, daß er erst 2007 Schlagzeilen gemacht hat. Mal sehen ,was passiert, falls es mehr werden.

    http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/wolf263.html