Das tut mir sehr, sehr leid für dich. Ja, ich kenne das auch - als meine Hündin eine seltene Stoffwechselkrankheit bekam, hat mir das Internet prompt verraten, daß die höchste bekannte Überlebensdauer zwei Jahre waren, meist aber höchstens sechs Monate drin sind...
Ich kann dir also sehr gut nachfühlen, was du gerade durchmachst, und ich kann dir auch nur den Rat geben, erstmal ganz bewußt Vorbereitungen für den Abschied zu treffen, damit es dich dann nicht so total "überfallt": also mit dem Tierarzt deines vertrauens absprechen ,daß er zu euch nachhause kommt, so daß der Hudn ein friedliches Ende habne kann. Und sobald das geregelt ist, versuch, mit diesem Kapitel und dem Kummer erstmal "abzuschließen" und dich einfach an jedem Moment, in den es dem Hund gut geht, ganz bewußt zu freuen.
Ich weiß, das klingt hohl, wenn man erstmal so traurig ist. Aber es funktioniert wirklich. Sobald man akzeptieren kann, daß man die Zeit miteinander einfach noch geschenkt bekommt, wird sie sehr intensiv und ist eigentlich eher schön als traurig. Wenn ich jetzt darauf zurückblicke, war einiges davon die beste Zeit, die ich je mit einem Hund hatte. Den Rekord hätten wir übrigens auch fast noch geknackt. Auf Statistik würde ich also erstmal garnichts geben, sondern euch beiden nur die gemeinsame Zeit "einfach" so schön wie möglich machen, von Tag zu Tag.
Ich wünsche euch sehr, daß sie noch ganz lange dauert!