Rindertalg gibt es hier für einen Appel & ein Ei beim Wochenmarkt-Schlachter, ich hab gerade einen Mordsblock für Vogelfutter gekauft. Bestellt man vor, beim nächsten Mal bringt er's mit.
Ich kann mir nicht vorstellen ,daß das eine so große Ausnahme ist - ich würde also wirklich mal beim sprichwörtlichen Schlachter um die Ecke nachfragen, der noch viel selbst macht.
Beiträge von terriers4me
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Wie hat sich das Fell denn verändert, ist es z.B. kräuseliger geworden, und woher kommt das? Ist der Hund vielleicht inzwischen kastriert worden? Einfach so, nach vier Jahren, würde mich schon stutzig machen - aber du wolltest den Hund ja ohnehin durchchecken lassen.
In der Zwischenzeit kannst du ja mal versuchen, ob das Fell überhaupt trimmbar ist - dazu brauchst du erstmal höchstens einen Billigbimsstein aus dem Drogeriemarkt. Wenn du merkst, daß da sehr viel lose sitzt und der Hund sich anschließend weniger heftig kratzt, könnte es daran gelegen haben.
Hier ist eine einfach Anleitung die man auf jedes Rauhhaar übertragen kann:
http://www.russell-info.de/gesundheit/fellpflege.html
Aber wie gesagt: Wenn das Fell sich generell so verändert hat, würde ich lieber mal einen TA fragen, ob da grundsätzlich was nicht stimmt.
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Könnte er eventuell ein Rauhhaardackel-Mix sein oder einen rauhhaarigen Hund unter seinen Vorfahren haben? Dann wäre es möglich, daß das Fell getrimmt werden müßte, also das alte, abgestorbene Haar per Hand rausgepflückt.
Hunde mit solchem Fell, bei denen das nicht gemacht wird, kratzen sich manchmal heftig, weil die schon toten alten Haare jucken. Bei meinem ziemlich kurzhaarigen Russell ist das Kratzen ohne sichtbaren Grund immer ein Zeichen dafür, daß wieder mal eine Trimm-Runde fällig ist.
Der Gestank und die Schuppen würden da ins Bild passen: Wenn ein "Trimmfell" nicht getrimmt wird, bleibt das fettige, tote Unterfell zu lange drin, riecht zum einen deutlich ranzig und hält zum anderen die Luft von der Haut ab. Das gibt oft Schuppen.
Ich kenn das von einem Airedale, der immer nur geschoren, aber nie ausgetrimmt wurde. Den Hund moche ich zeitweise kaum mit im Haus haben, so ranzig stank er, und wenn du gegen die Strich gingst, rieselte das Fell vor Schuppen. Mein eigener, getrimmter Airedale hatte das nie.
Es könnte also eventuell als der Fellstruktur deines Hundes liegen - das wäre dann die einfachste Lösung.
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Seh ich genauso, und hier geht das auch gar nicht anders: Da, wo wir gehen, laufen alle Hunde frei, es kommt also ständig zu solchen Begegnungen - und wenn sich da jeder aufregen würde, hätten wir die ganze Zeit nichts anderes zu tun.
Ich seh das also auch sehr locker, ABER: Ich erwarte dann eben auch von anderen, daß sie es locker sehen, wenn ich z.B. ihre Jungspunde energisch davon abhalte, meine junge Hündin in Grund & Boden zu rammeln. Ich freu mich schließlich auch über jeden, der meinen überschäumenden Terrier nicht noch zum Begrüßungs-Anspringen ermuntert, sondern im Zweifelsfall deutlich klarmacht, daß das unerwünscht ist. Heißt das nicht "it takes a village to raise a child"? Sehe ich für Hunde manchmal sehr ähnlich.
Läuft hier auch allgemein so, läuft, gemessen an der Hundeanzahl auf kleinem Raum, erstaunlich gut. Was aber in meinen Augen wirklich gar nicht geht, sind die Leute, die ihren Dreißigkilo-Tutnix (wir reden natürlich nicht von aggressiven Hunden!)zwar total frei agieren lassen, aber regelrecht ausflippen, wenn er daraufhin mal von anderen in die Schranken gewiesen wird.
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Ich denke, da tust du genau das Richtige - die Lebensqualität ist jetzt einfach am allerwichtigsten.
Hier ist ein Bild von meiner kleinen Hündin etwa zwei Monate vor ihrem Tod. Sie ist da fast zehn Jahre alt, schwer stoffwechselkrank, blind und hat mit Sicherheit schon den Tumor, an dem sie dann starb:
Externer Inhalt img4.fotos-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt....und trotzdem haben wir dieses letzte Frühjahr nochmal wirklich genossen: Meine Hündin war zum alten Terrier-Selbst zurückgekommen und hat wieder alles gemacht, was sie immer am liebsten getan hatte: über Wiesen rennen und Mäusejagen. Und ich hab mich einfach dran gefreut, daß es ihr so gut ging, auch wenn ich wußte...
Das Ende kam dann ganz plötzlich, innerhalb von drei Tagen, und obwohl ich diesen Hund vermissen werden, so lange ich lebe, sehe ich gern auch diese Zeit zurück: Wir haben wirklich das Beste draus gemacht, beide. Mit großer Hilfe einer Tierärztin, die mich von jedem medizinischen Overkill abgehalten hat, und im Nachhinein war das genau der richtige Weg.
Ich wünsche dir und Ringo wirklich, daß ihr auch noch lange Spaß zusammen haben könnt!
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Die Züchterin, von der meine jetzige Hündin stammt, hat gut zwanzig Jahre Zucht- und Szeneerfahrung. Die hat mich leicht damit verblüfft, daß sie gesagt, hat, sie gäbe weitaus lieber Welpen an Leute ab, die sich rechtzeitig solche Gedanken machen - das wären nämlich die mit einem realistischen Verhältnis zum Hund. Die, die wissen, daß ein Hundeleben endlich ist, und die damit umgehen könnten, ohne ihren alten/kranken Hund zu sehr zu belasten.
Die Besitzer, die vor lauter rosa Liebe solche Gedanken total aus ihrer Welt verbannen, würden den Hund auch damit vermenschlichen und viel zu sehr überfordern. Über denen bräche diese Welt dann entsprechend zusammen, und der Hund litte schwer mit: er würde ständig mit Extrem-Kummer konfrontiert, den er ja nun mal nicht versteht, statt daß seine Menschen die letzte gemeinsame Zeit so angenehm wie möglich machten. Und er hätte oft ein sehr schweres Ende, weil die Besitzer sich so sehr an ihn klammerten, daß er noch unnötige Qualen leiden müßte, wenn die Abschiedszeit eigentlich längst gekommen wäre.
Ich geb das einfach mal so sinngemäß weiter - das hat mir damals sehr zu denken gegeben...
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Ich würde ja eigentlich sagen ,daß Tierschutz zum Beispiel hier absolut aufgehört hat:
http://www.youtube.com/watch?feature=…d&v=0vdEJM8n9c8
Wenn "unser" Bauer seine Schweine so zum Schlachthof fahren ließe, würde das für ihn und den Transporteur richtig teuer, und mit Recht. Aber weil die Hunde ja ins deutsche Paradies reisen und nicht in den Tod, ist stundenlange Höllenqual plötzlich völlig in Ordnung?
Nur - das wäre natürlich etwas kurz gegriffen, denn: wo keine Nachfrage, da kein Angebot. Ohne lukrativen Mitleidsmarkt kein Massenimport - wenige, ausgesuchte Hunde für ebenso sorgfältig ausgesuchte neue Besitzer lassen sich garantiert unter besseren Bedingungen transportieren.
Hört Tierschutz also im Grunde schon bei der Auslandshundebestellung aus dem Online-Katalog auf - da, wo er vorgibt, zu beginnen....?
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Hier ist es schon auffallend, daß vor allem pubertäre Labbis extrem trampelige, oft auch noch dauerrammelnde Lästlinge sind - insofern frage ich mich schon, ob das mit einer angezüchteten Distanzlosigkeit zu tun hat.
Die Rottweiler- und die Riesenschnauzerfreundin meines Terriers, die Hovawarte oder den Schäfermix, die Aussies, die Weimaraner oder selbst den etwas tumben Boxer habe ich noch nie derart auf den kleinen Hund trampeln sehen, wie diese Retriever es regelmäßig tun - offenbar, ohne überhaupt zu merken, daß das kein völlig normaler Umgang ist.
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Das finde ich aber auch völlig in Ordnung und sehr schlau, wenn ein Zwerg seine Kräfte so realistisch einschätzt - für die stürmischen Jungprolls bin ich hier auch zuständig. Übrigens, um zum Thema zurückzukommen, sind das regelmäßig Labbis oder Goldens, die wirklich nix tun und nur spielen wollen, aber dabei völlig außerhalb jeder Besitzerkontrolle und so extrem grobmotorisch sind, daß es wirklich gefährlich wird. Aber, wie gesagt: die sind dann mein Job....
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"Dennoch würde ich mir wünschen, meine Kleine könnte sich besser wehren bzw. mehr Selbstvertrauen haben können (was nicht geht, weil sie so klein ist)"
Sei dankbar dafür - das hat auch enorme Vorteile. Meine vorherige JR-Hündin war im Erwachsenenalter sehr selbstbewußt, nachdem sie lange mit Airedale-Bodyguard unterwegs gewesen war. Folglich hatte sie nach einer bösen Erfahrung (Unfall mit Niedergetrampeltwerden von durch vier Großhunde) null Probleme damit, jeden massiv zurechtzuweisen, der sie antatzen wollte. Sie sprang dem Zudringlichen, von Neufundländer und Bordeauxdogge abwärts, einfach kurz und gezielt ins Gesicht - und zwar so vehement, daß die Lage danach geklärt war und die Interaktion deutlich rücksichtsvoller weiterging.
Das konnte sie sogar noch als Blinde, und die anderen Hunde konnten das offenbar genau verstehen und einordnen und reagierten "höflich". Aber ich habe bei Fremdhunden manches Mal Blut und Wasser geschwitzt, daß da doch mal eine aggressive Reaktion kommt.
Insofern bin ich heilfroh, daß ihre Nachfolgerin sich im Zweifelsfall lieber einmal zuviel auf den Rücken schmeißt. Schont meine Nerven ungemein, und ich hoffe, das bleibt noch lange so...