Eine gute Stunde Fahrzeit mit Chauffeur, ein klitzkleiner achteinhalb-Wochen-Welpe mit Mutter links & einer Bracke rechts wedelnd am Zaun, eine Züchterin, die gefühlte hundertmal fragt, ob ich mir wirklich gaaanz sicher wäre, daß das der richtige Hund für mich wäre - ich müßte sie wirklich nicht nehmen ,wenn sie mir nicht hundertprozentig gefiele...ganz viel Papierkram, ganz viele Ratschläge & natürlich noch eine Runde Hundeansehen.
Beim Abschied gab's dann noch ein Stofftier für den Welpen, Kaustangen auf Vorrat, und plötzlich mußte die coole Züchterin ganz schnell ins Haus - sah irgendwie verdächtig nach ein paar verdrückten Tränen aus. Kurzes Fiepen beim Wegfahren, dann Einrollen auf meinem Schoß und seliges Durchschlafen bis nachhause (diesmal dauerte die Fahrt deutlich länger, damit dem Baby bloß nicht schlecht wird). Ein bißchen durchgeschüttelt war nur ich selbst: hatte ich tatsächlich wieder einen Hund? Und einen SO winzigen?
Zuhause ging's dann mit hochgerecktem ,wedelnden Schwänzchen ins neue Revier, die fällige Riesenpfütze blieb gleich draußen, und das rumliegende Spielzeug war auch sehr nett. Das ist so etwa fünf Minuten nach der Ankunft:
Das Haus wurde ebenfalls mit dieser "was kostet die Welt?" - Neugier in Besitz genommen, und dann gingen wir auch schon zur Tagesordnung über: arbeiten mit pennendem Welpen am Schreibtisch. Das ist etwa zwei Stunden nach der Ankunft.
Für mich war das schon leicht überaschend, denn von einem so lebhaften Welpen hätte ich doch ein bißchen mehr Unruhe erwartet. Aber den ersten Spaziergang am nächsten Morgen nahm der Zweg genauso locker (man beachte das Größenverhältnis von Hund zu Stoppel...LOL)
So ging's dann auch weiter - im Grunde hat sich der Welpe also vom ersten Moment an so gezeigt, wie der Hund später geworden ist: fröhlich, freundlich und unkompliziert.
Und den Rundum-Assistenten-Job hat sie auch am ersten gemeinsamen Morgen gleich hochmotiviert angetreten:
Wir wünschen dir und deinem Welpen genausoviel gemeinsamen Spaß von der ersten Minute an!