Eure Trainerin ist, mit Verlaub gesagt, stockdoof (sorry - aber die botanische Anspielung KONNTE ich mir bei dem Thema nicht verkneifen!): Es gibt verdammt viel, was natürlich und gleichzeitig giftig bis sehr giftig ist - und natürlich würden Welpen eine Menge davon auch anknabbern/fressen. Die haben schließlich keinen eingebauten "Giftschutz", wenn's um oft exotisches Grünzeug geht, dafür aber diesen ausgeprägten Drang, alles im Maul "anzutesten".
Keine Ahnung, wie euer Garten aussieht - aber schwer giftig für den Zwerg wäre es zum Beispiel, zu lange auf Zweigen von Eibe, Thuja oder Liguster rumzukauen. Auch Lorbeerkirschen können in manchen Teilen tödlich sein - und alle sind beliebte Heckenpflanzen. Nicht zu vergessen Goldregen, aber der ist ja ziemlich aus der Mode.
Unter den Kübelpflanzen gibt's auch ziemlich fiese Kaliber: Oleander oder Engelstrompete zum Beispiel. Im Beet sollte sie um Gotteswillen nicht an Christrosen jeder Art knabbern (die wurden früher sogar als chemische Kampfstoffe eingesetzt), Fingerhut und Rittersporn sind auch schwer giftig, Eisenhut schon in ganz kleinen Mengen tödlich - aber bis auf die Christrosen hat da ja noch nix ausgetrieben. Narzissenzwiebeln sind übrigens auch giftig - und das war nur eine kleine Auswahl. Google verrät dir sicher gern mehr.
Rindenmulch müßte theoretisch gehen, praktisch könnte natürlich auch mal Robinienrinde oder sowas drin sein, das wär dann wieder giftig. Was echt gefährlich werden kann sind diese reizvollen kleinen Steinchen, die Welpen so gern abschlucken, die über den Zaun geschmissene Kippe oder viele Düngersorten. Und ,was bei uns überhaupt nicht ging: diese Plastik-Sortenschildchen. Die fand der Welpe unwiderstehlich, aber sie splittern beim Zerkauen ganz, ganz fies. Ebenso einige Plastik-Blumentöpfe, die auch sonst nicht so supergesund sind.
Ich weiß ,was du gerade durchmachst - ich hab meinem Welpen auch ewig alles aus der Schnauze geholt, als Fasterwachsene kann sie gottseidank apportieren & auslassen. Bei uns hat es sehr gut geholfen, Draußen-Kaukram, den sie durfte (frische Obstbaumzweige sind zum Beispiel super), überall im Garten zu verstreuen, damit der Zwerg ständig was Spannendes "finden" konnte, was nichts schadete.