Beiträge von terriers4me

    Wow, Finya sieht jetzt ja total aus wie ein hübscher kleiner Spitz!

    Da müßten euch doch Rasseerfahrene beim Thema Fellpflege weiterhelfen können? Unterwolle raus & oben einkürzen klingt wirklich wie ein deutlich besserer Plan. Es gibt doch solche Teile, die als Trimmesser gehandelt werden, aber natürlich keine sind, sondern eine Rasierklinge in der Mitte haben. Ich hab sowas früher mal bei unserem lockigen Langhaar-Mix benutzt, und damit kriegst du das Deckhaar viel schöner abgestuft als stumpf mit einer Schere.

    Auf jeden Fall ist deine kleine Beinahe-Spitzin wirklich bildhübsch geworden. Mit einer Ganzkörper-Schur würde ich sie sicher nicht mehr "entstellen", zumal es doch auch heißt, Deckhaar könne auch gegen Hitze isolieren, und das Schwitzen läge an zuviel Unterwolle?

    Ich finde es auch großartig, was ihr unternehmt, und die Hunde sicher erst recht. Das ist ja das Tolle an Hunden: die halten sich nicht an der Vergangenheit fest, sondern leben wirklich im Augenblick und können und wollen deswegen noch jederzeit dazulernen.

    Diese beiden alten Goldies stehen jetzt also nicht morgens auf und grübeln traurig darüber nach, daß sie bisher ein so ödes Leben hatten - die sehen stattdessen dich, wedeln los und denken so etwa: "TOLL! Immer wenn sie kommt, passiert was Schönes - das Leben ist wunderbar!"

    Macht euch also keine Vorwürfe, macht es euch jetzt einfach richtig schön zusammen - mit ein bißchen Zeit und Geduld kriegt ihr das sicher prima hin. Euch allen ganz viel Spaß dabei!

    Nach einhelliger Terriermeinung wird ein Kompost eigentlich bloß angelegt, um artgerechten Spaß zu bieten: Ausguck plus Super-Erdarbeiten, in Fachkreisen gern auch zutreffend "dig to China" genannt. Garten ohne Kompost geht einfach gar nicht - dieser Abenteuerspielplatz hat sogar der Blinden noch regelmäßig das große Strahlen quer übers kleine Gesicht getrieben:

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    Aber: die hatte sich eben bis weit über den Stummelschwanz eingekuhlt, und wie kommt sie raus? SAUBER! *schluchz*

    Mit ihrer Ferkel-Nachfolgerin verglichen zu werden, hätte dieses penible Tier vermutlich als ziemliche Beleidigung aufgefaßt - und insofern auch eine kniefällige Entschuldigung an Ally!

    MaraBaby,

    wir toll, daß das bei euch so gut klappt. Ich verstehe auch nie, weshalb einem oft vor dem Selbsttrimmen so viel Angst gemacht wird, wo das wirklich kaum schwieriger sein muß als Bürsten. Inzwischen glaube ich bald an eine große, heimliche, internationale Hundefriseur-Verschwörung, damit das Geschäft bloß erhalten bleibt...?

    Schneiden würde ich höchstens da, wo das Fell zu weich zum Trimmen ist, also zum Beispiel an Kehle und Bauch. Wenn's dich aber sooo doll juckt, probier doch einfach mal eine Strähne, wo es nicht so auffällt, dann siehst du ja, wie das Fell danach aussieht: ob die Farbe schön bleibt, oder ob's so einen stumpfen, grauen "Durchgeschnitten"-Look gibt. Und falls es schiefgeht, wächst es schließlich wieder nach.

    Schwitzen tun Hunde übrigens eher wegen zu viel Unterwolle - und die müßtest du ja auch nach dem Schneiden rauskämmen.

    Wenn die Ufer so flach sind, so daß die Kleine jederzeit bequem rauskann, würde ich sie machen und das Wasser einfach in ihrem Tempo entdecken lassen.

    Bei uns war das etwas zu fix: Mein Welpe hatte es sich in dem Alter in den Kopf gesetzt, die Goldfische zu erwischen und mußte dann, nach einem kühnen Mäusesprung, eben feststellen, daß Wasser ziemlich tief und auch ziemlich kalt sein kann. Sie ist dann zwar sehr zielsicher ans flache Ausstiegs-Ufer geschwommen, war aber schon ziemlich geschockt. Wasser liebt sie immer noch über alles und ist ständig drin, aber schwimmen mag sie bis heute nicht.

    Richtig gefährlich sind zu steile Ufer, an denen der Welpe nicht bequem wieder rauskommt, und dann in eine zu steile Schwimmlage und schnell in Panik gerät und tatsächlich fix ertrinken kann - da würde ich schon sehr aufpassen. Aber bloß naßwerden schadet sicher nichts, und eigene Erfahrungen sind für den Welpen oft nützlicher zum Lernen als ewiges Verbieten und Absperren - auch wenn mein Neunwochen-Terrier das in dem Moment wohl ganz anders gesehen hat:

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    LeniDee

    wir haben etwa eine Dreiviertelstunde gebraucht, und das war ausnahmsweise viel. Einmal hat der Hund ein sehr schönes Broken-Fell, und zum anderen hab ich sie im "rolling coat", trimme also rund ums Jahr regelmäßig alles ab, was locker ist. Zum Frühjahr kommt dann nur noch noch ein Extra-Schub loser Pelz dazu, weil bei Kälte eben weniger locker geworden ist, aber normalerweise sind zwanzig Minuten Fellpflege pro Woche schon echt viel.

    Das ist alles halb so wild, einmal mit dem Bimsstein rübergehen kostet wirklich kaum mehr Zeit als Bürsten. Und weil wir kein Ausstellungsfein brauchen, sondern einfach eine kurze Alltagsfrisur, hab ich für den großen Airedale früher auch kaum mehr Zeit aufwenden müssen.

    Ich fürchte, ich hab echt einen Schuß, oder einfach noch nicht genug geschrubbt: Ich habe Fräulein Terrier gerade (nicht zuletzt angeregt durch dieses Posting) das Fell so kurz abgetrimmt, wie es im Moment geht - aber irgendwie bringe ich's nie fertig, diese fluffige Franse am Hals zu opfern, weil ich die so lustig finde.

    Insofern ist hier immerhin Fortsetzung gewährleistet. Den neuen Look hat sie zumindest - stilecht - gleich hoch auf dem Komposthaufen vorgeführt:

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    Wir haben's auch gerade geschafft: Berge von ausgekämmter Unterwolle (ich nehme dazu einen engzahnigen Trimmkamm, da bleibt noch mehr hängen als im Furminator), reichlich abgetrimmter loser Pelz (per Hand, Bimsstein & stumpfem Trimmmesser), das Ganze etwas zurechtgezupft, Kehle & Bart ein bißchen geschnitten - und jetzt probiert der Hund die Sommerfrisur erstmal hoch auf dem Komposthaufen aus (natürlich!), und ich bin froh um jedes Haar, in dem schon mal nichts mehr hängenbleiben kann...

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    Du würdest es lieben: Zum Fan von raspelkurzem Fell sprich: Drahthaar trimmbar, hat mich tatsächlich unser alter Settermix gemacht. Der hatte von seinem edlen Iren-Vater genau dieses Ohr mit dem üppigen, fedrigen Behang geerbt, aber die Pudelgene seiner Mixmutter hatten außer mehr Haarfülle und - volumen auch noch eine ausgeprägte Negung zum Rasta-Zopf beigesteuert.

    Daran, was ich diesem großen Ferkel-Köter in fast 15 Jahren alles von diesen Ohren gepult habe, mag ich mich gar nicht mehr erinnern - da hat Allys Nahaufnahme echt ein Trauma reaktiviert, vor allem diese langen Flusen innen. Muß ich erwähnen, daß mein Vater (dessen Hund er war, außer er war abgehauen, saudreckig oder mußte zum Tierarzt) beim Reinigen deutlich grobmotorischer vorging - der empfindliche Hund folglich also ein Herrchen-Kletten-Trauma hatte und gern mal hysterisch schnappte, sobald er nur den Verdacht hatte, es könne gleich ziepen?

    Jedenfalls war dieses Großferkel der Grund dafür, daß ich seitdem auf eine einzige Äußerlichkeit beim Hundekauf geachtet habe: HARTES, kurz trimmbares Fell - und bei dem Kleinferkel jetzt bin ich heilfroh drum. Obwohl auch im Draht eine Menge hängenbleibt, wenn Hund es richtig macht - aber hätte die Dame auch noch lange oder weiche Haare, wär sie wohl echt schon bei Ebay gelandet....umständehalber...

    Ihre eigentlich so penible, noch kurzfelligere Vorgängerin hat mich allerdings gelehrt, daß man auch hinter kleinen, glatten Ohren noch einen Menge Spitzmauseingeweide in die Wohnung transportieren kann - wenn man es nur dick genug hinter denselben hat.

    Aber wir wollten ja alle unbedingt einen Hund, oder....?!