Ich könnte da noch mit Erfahrungen aus der guten alten Zeit vor den modernen Impfstoffen dienen - da waren die Hunde zwangsweise komplett ungeimpft: Meinen Großeltern starb ein junger Boxer qualvoll an Staupe, der später angeschaffte junge Schäferhund erkrankte ebenfalls daran, kam zunächst durch, starb aber früh an den Folgen.
Meinen schon bei der Züchterin erstgeimpften Welpen hab ich bis zur zweiten Spritze, also bis 12 Wochen, ziemlich aus der "Hundegesellschaft" ferngehalten. Spielkameraden waren die geimpften & gesunden Hunde meiner Nachbarin, gespielt wurde überwiegend zuhause, auf Spaziergängen haben wir die "Hunde-Brennpunkte" erstmal gemieden. Welpenspielstunde & Co haben wir eh nicht gemacht - und in die große Hunde-Gesellschaft eingeführt wurde sie dann eben nach der zweiten Impfung, also in der dreizehnten Woche. Da war dann richtig Party erlaubt.
War vielleicht übervorsichtig, würde ich aber immer wieder so machen, zumal wir die ersten drei gemeinsamen Wochen bestens gebrauchen konnen, um uns erstmal alleine richtig miteinander zu sortieren.