Meiner ist auf Lebenszeit gedeckt, seit irgendwelche *** meinem Pferd auf dem Neujahrsritt einen Kanonenschlag zwischen die Hinterbeine warfen. Hätte ich davor jemals Zweifel gehabt, hätte ich seitdem gewußt, dass Böller und Idioten eine ganz, ganz blöde Kombination sind.
Beiträge von terriers4me
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Scheiße. Der Terrier hat tatsächlich bis eben ganz entspannt durchgeschlafen, bis einige durchziehende Böllerfreunde auf die Idee kamen, ihre Knaller so hochzuwerfen, dass die Dinger quasi auf dem Fensterbrett explodierten. Und zwar LAUT.
Das ließ sich dann auch von Senioren nicht mehr überhören, und jetzt sitzt der arme Hund an meinem Bein, sichert und hechelt. Muss mal sehen ,ob ich irgendwo einen brülllauten Film finde, um das Ganze bißchen zu übertönen.
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Hier kommt auf die ganz schweren Böller bisher nur ein recht entspanntes "Is was?!":
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Das klingt ja vielversprechend! Von taub ist Erbse zum Glück noch ziemlich weit entfernt, aber wenn sie schläft, kriegt sie deutlich weniger mit als früher. Sehr angenehm, da es hier rund ums Jahr nachts immer mal knallt. Seit ein paar Monaten steht sie dann nicht mehr zitternd an meinem Bett, sondern schläft einfach weiter. Herrlich.
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Ich hätte nie gedacht, dass altersbedingte Schwerhörigkeit sowas Tolles ist. Hier, Innenstadt, knallt es jetzt schon seit Tagen, und heute wirklich richtig heftig. All die Jahre hatte ich dann einen zitternden, hechelnden Terrier - und jetzt schläft die alte Dame schon nach dem ersten Bierchen wie ein kleiner Engel und zuckt nicht mal mit den Ohren. Sa-gen-haft - hoffentlich bleibt das möglichst lange so.
Allen anderen wünschen wir auch einen - möglichst - entspannten Jahreswechsel!
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Wir wünschen euch auch einen guten Rutsch und ein tolles neues Jahr!
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Meiner Meinung nach ist da auch das Geld ein Riesenfaktor. Ich habe erst einmal eine 14 Hunde plus-Haltung gesehen ,die wirklich optimal war, wo an keiner Ecke irgendwie geknapst wurde, aber da hatten die Besitzer auch reichlich davon. Alles war auf die Hunde verschiedener Rassen zugeschnitten: Riesenhof in absoluter Alleinlage, fünf arrondierte Hektar Eigenland ,auf denen einige hoftreue Hunde sich beliebig tummeln durften (inzwischen wg Wölfen natürlich vorbei), Rieseninnenhof mit hoher Mauer drumrum, Nebengebäude nur für die Hunde, mehrere Gehege dran, bei deren Größe und Ausstattung einem die Augen tränten, tolle Abenteuerspielplätze plus Riesenteich. Haus natürlich komplett hundegerecht, ebenerdig mit meist offener Dielentür.
Und vor allem: genug Manpower ,dass den Leuten viel Alltagsarbeit in Haus und Hof abgenommen wurde, und die jede freie Stunde in ihre Hunde/die Zucht stecken konnte. Ein Job für jeden jüngeren Hund am Hof, die gingen regelmäßig mit auf Jagd, und wer dazu zu alt war, hatte immer noch das Wahnsinnsgelände, Familienanschluß und regelmäßige Spaziergänge. In der Edelküche ein Körbchen mit Käfig drüber direkt neben der Anrichte, damit eine streitsüchtige alte Jagdterrierhündin gefahrlos immer dabeisein konnte. Tierärztliche Versorgung vom Allerfeinsten, vor allem für die Senioren...und so weiter....
Das alles muss ein Vermögen gekostet haben, aber es war eben die eine große Leidenschaft von Leuten, die sich das leisten konnten. Die Hunde machten alle einen super gepflegten, zufriedenen Eindruck, und so macht Rudel garantiert Spaß - aber wer kann DAS schon bieten?
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Nun ja, aber das hätte mit einem passenderen Hund ja nun komplett anders aussehen können.
Sicher, das würde ich nie bestreiten, ich kenne viele sehr harmonische Mehrhundehaltungen und hatte mit mehreren "Leihhunden" auch tolle, glückliche Meuten.
Aber dies waren ganz klar zwei Hunde, die beide lieber Einzelplätze gehabt hätten. Obwohl Mutter und Sohn, obwohl jeder mit eigener Bezugsperson und entsprechend "Privatleben", obwohl reibungslos miteinander lebend - und insofern glaube ich nicht mehr an die Theorie, dass Hunde grundsätzlich im Rudel glücklicher sein müssen. Es ist, wie meist, mal wieder eine individuelle Sache.
In unserem Fall hätte man es übrigens voraussehen können: der Rüde war von Anfang an der im Wurf, der sich sehr wenig, eigentlich garnichts aus der Gesellschaft seiner Geschwister machte, auch nicht mit ihnen spielte, sondern sich stattdessen stur und zielstrebig an meinen Vater heftete, ewig auf seinen Füßen saß, sozusagen seine Hobbies teilte und ihn anhimmelte - und so kam er dann ungeplant zum eigenen Hund, und wir zu zweien. Das war ein Welpe, den man sicher nie in Mehrhundehaltung abgegeben hätte. Man könnte hier eher sagen: Mit neun Jahren kriegte der alte Paul dann endlich, was er schon mit neun Wochen am liebsten gehabt hätte. Es liegt also auch das völlig am einzelnen Hund.
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Und trotzdem hatte dein Rüde doch neun schöne Jahre auch als Zweithund. Vielleicht kommt dies einem auch nur so vor, dass er „aufblüht“, weil er sich zuvor lieber an der alten Hündin orientiert hat und wenn dies wegfällt er sich nun zwangsläufig am Mensch mehr orientiert?
Nein, das hat er überhaupt nicht, weil die Alte sowas schlicht nicht duldete. Die waren grundverschieden und machten jeweils ihr eigenes Ding. Sie waren absolut friedlich und ruhig miteinander, aber kaum aneinander interessiert. Der Rüde liebte meinen Vater über alles, und die täglichen Joggingkilometer alleine mit Herrchen waren sein Tageshighlight, ansonsten wirkte er eher mürrisch, etwas in sich zurückgezogen und spielte natürlich hinter seiner dominanten Terriermixmutter sehr die Nebenrolle. Schlecht hat er es trotzdem garantiert nie gehabt, aber es war wirklich erstaunlich, wie sehr sich dieser Hund änderte, als er endlich solo sein durfte. Das hat mir schon ziemlich zu denken gegeben.
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Wir waren schwer verblüfft, wie sehr unser immerhin neunjähriger Rüde nach dem Tod seiner Mutter aufblühte. Für uns hatten die beiden immer harmonisch gelebt, sogar mit jeweils einer eigenen Bezugsperson, aber ihm scheint doch immer irgendwas gefehlt haben. Der war jedenfalls die letzten fünf Jahre aufgeschlossen, anhänglich und regelrecht fröhlich wie nie in seinem Leben - wäre also, hätte er wählen dürfen ,sehr viel lieber Einzelhund gewesen.