Diese beiden halbzahmen Dickmöpse wollte ich eigentlich nicht vollverpflegen, zumal sie sich regelmäßig bei den Hühnern bedienen. Aber einmal weiß ich nicht, wie ich sie weghalten sollte und zum anderen, naja: Sie gehören sie ja irgendwie dazu, und die inzwischen ausgefeilte Schaukeltechnik ist schon ziemlich lustig:
Beiträge von terriers4me
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Ich habe das bei meinen Terrier-Sensibelchen auch zum ersten Mal richtig ausgeprägt erlebt. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass jeder Aufstand ums Angstobjekt, jedes Zeigenwollen, jeder Schönfutterversuch und der ganze Kram die Aufregung nur schlimmer machte. Der kleine Schisser zog daraus natürlich promt den den logischen Schluß, dass etwas, das auch mich derart beschäftigte, irgendwie wirklich ungewöhnlich sein mußte,
Meine logische Folgerung: totale Ignoranz, so, wie die erwachsenen Hunde, mit denen wir unterwegs waren ,auch reagierten. Das klappte viel besser und erwies als das Erfolgsrezept fürs ganze Sensibelchen-Leben: Lass sie komplett in Ruhe und sich in ihrer Zeit mit allem auseinandersetzen - oder eben nicht, weil's die Mühe nicht wert war - und werte solche Situationen nicht noch durch Eingreifen zusätzlich auf. Klappt sicher nicht bei jedem Hundetyp so gut, aber bei uns hilft es bis heute.
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Übrigens würde für mich gerade die Sache mit "dicht am Kopf" dafür sprechen ,dass der Hund ein organisches Problem hat und ganz dringend deine Hilfe wollte, dann aber einfach nicht mehr länger einhalten konnte.
Macht meine Hündin nämlich ähnlich: Wenn ihr irgendwie nicht gut ist, kommt sie an, sucht möglichst engen Kontakt und würde am liebsten in mich reinkriechen. Hat mich einige vollgespuckte Socken gekostet, bis mir klar war ,was da abgeht.
Und wenn du als Hund nachts ein medizinisches Problem hast, dringend Kontakt suchst, dein Mensch aber zugedeckt im Bett liegt, was bleibt dir dann zum Dichtdrankriechen? Genau: das einzige Stück Mensch, das eben freiliegt, und das liegt auf dem Kopfkissen...
Laß ihn wirklich organisch untersuchen, dann dürftest du die Ursache schnell haben.
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Blasenreizung/entzündung? Mußte raus, hat mit dme Hochkommen versucht, deine Aufmerksamkeit zu kriegen, es dann aber einfach nicht mehr geschafft?
Ergänzung: Wenn ein Tier von jetzt auf gleich sein Verhalten drastisch ändert, steckt meiner Erfahrung nach so gut wie immer eine körperliche Ursache, ein medizinisches Problem dahinter - ich wäre also als allerersten Schritt Montag mit einer Urinprobe beim TA.
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Ergänzend würde ich noch drauf hinweisen, dass genügsame Hundetypen ,die über Generation hinweg "minderwertiges", also eher fleischarmes Futter gewöhnt sind, mit dem gutgemeinten Zuviel an rohem Fleisch oft richtig Probleme bekommen. Mein Terrier fängt zum Beispiel bei zu hohem Proteinanteil prompt an, sich zu kratzen, und würde ich füttern wie ihr, kämen wir vermutlich aus dem Brechdurchfall überhaupt nicht mehr raus. Und das Tier ist nicht etwa krank, nur etwas empfindlich und eben auf weniger reichhaltige Kost programmiert.
Ich würde den Hund auch erstmal gründlich auf links drehen und dann die Ernährung anpassen, zum Beispiel damit, dass ihr ihn zunächst bekocht (rohes Fleisch ist schwerer verdaulich als gekochtes) und euch dann an die Zusammensetzung rantastet, die am verträglichsten ist. Wenn euch übrigens der Hund zu mager ist: schleimig aufgekochte zarte Haferflocken als Kohlehydratquelle schonen den Bauch und geben (leider!) schnell zusätzliches Gewicht.
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Wenn es bei euch wirklich kalt wird, solltest du dich für eine Rasse mit Rosenkamm entscheiden, da gibt es keine Erfrierungen. Sonst ist das bei Kamm und Kehllappen in Eiswintern echt ein Thema.
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Hier in der Stadtlage auf begrenztem Raum bin ich mit den Zwergwyandotten über 10 Jahre sehr glücklich geworden. Robust, handliche Größe, verträgliches und sozialverträgliches, eher ruhiges Temperament, so gibt es auch kein Theater mit dem Hund. Wetterbeständig, frostfest dank Rosenkamm, und reichlich und lecker legen tun sie auch. Nicht zu vergessen: Es gibt Farbschläge für jeden Geschmack, und auch die Hennen sind da richtig dekorativ. Einziger dicker Nachteil: die ausgeprägte Brutfreude, im Sommer gluckt immer mindestens eine. Dafür machen die Älteren im Winter dann auch mal Legepause, aber das dürfen sie gern.
Hätte ich mehr Platz und weniger Nachbarn, hätte ich gerne noch die eine oder andere schnittige, ursprünglichere Landrasse dazu, aber unter meinen Bedingungen sind die gemütlichen, einfach zu haltenden Dotten rundum ideal.
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Die schonendste Schonkost, die ich kenne, besteht aus magerer Hühnerbrühe, in der Schmelzflocken für Babys aufgekocht werden, also sozusagen Hafterschleim mit Geschmack. Je nach Notwendigkeit dünner oder dicker gekocht und erstmal in ganz kleinen Portionen gegeben. Darin kann man auch ganz gut gemörserte Medikamente verstecken, wenn sie nicht zu intensiv schmecken.
Habe ich vor Jahren mal von einer Tierärztin gelernt, und das hat sich hier zum "Neustart" bei Problemen so bewährt, dass ich für den magenempfindlichen alten Hund immer ein paar Würfel selbstgekochter Hühnerbrühe eingefroren habe.
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Zitat
Das wirft die Frage auf, wozu ein Dackel überhaupt einen Namen braucht. Hört ja eh nicht drauf
Mit irgendeinem Urlaut muss man sich ja nun mal bemerkbar machen, was der Dackel dann draus ableitet, ist eine andere Sache...
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Die Lütte ist ja richtig Zucker, danke fürs Teilen. Herzlichen Glückwunsch und eine lange und tolle gemeinsame Zeit!