ZitatWeiß jemand evtl. eine Lösung so "dazwischen"?
Bei uns ist das "dazwischen" ein sehr breites Windhundehalsband, das gelegentlichen Druck besser verteilt als ein normales. Klappt sehr gut.
ZitatWeiß jemand evtl. eine Lösung so "dazwischen"?
Bei uns ist das "dazwischen" ein sehr breites Windhundehalsband, das gelegentlichen Druck besser verteilt als ein normales. Klappt sehr gut.
ZitatWürdest du dein Kind an einem Halsband führen?
Mein Kind hat, soweit ich weiß, nirgendwo Hals- und Nackenmuskulatur, die aufs Totschütteln ausgelegt und entsprechend stabil ist - also auch in anatomischer Hinsicht ein völlig unpassender Vergleich.
Ich bin ein absoluter Halsband-Fan, nicht zuletzt deswegen, weil meine letzten beide Hunde, Achtkiloklasse, eine totale, deutlich demonstrierte Abneigung gegen jede Art von Riemenzeug am Körper hatten/haben, egal, in welchem Schnitt. Den Großen war's egal. also vermute ich mal, das hat irgendwas mit dem Verhältnis von Riemen zur Körperoberfläche zu tun und den Zwergen ist das einfach zu "mächtig". Zudem sitzen am Hals kräftige Muskeln, während die Rippen nackt sind, vielleicht ist auch der Reiz ihnen unangenehm.
Insofern gibt es Geschirr (außer beim Welpen) nur, wenn ich weiß, ich könnte den Hund ernsthaft und festhalten müssen, also beim TA oder in fremder Umgebung, wenn die lange Leine dranbleibt und der Hund aufgeregt ist. Ansonsten ein breites, weiches WIndhundehalsband, bei dem gelegentliches Reinspringen nicht so schlimm ist. Wir sind beide zufrieden, und der Hund läuft einmal deutlich lockerer (sprich: keinen Pass wie oft im Geschirr) und benimmt sich zum anderen viel kultivierter, weil ich bessere Kontrolle habe.
Zitataber mein kleiner Schatz Gufi ist immer bei mir in meinem Herzen❤️
Was du da fühlst, ist tatsächlich schon das Wichtigste: Er hat gehen müssen, das konnte kein Mensch auf dieser Erde ändern - aber er hat dich nicht verlassen. Das Wichtigste, das, was euch verbunden hat und was du von ihm gelernt hast, ist in deinem Herzen bei dir geblieben. Für immer.
Wenn du dich erstmal soweit erholt hast, dass du diese Liebe weitergeben kannst, an dein Baby, an liebe Menschen, vielleicht auch irgendwann an ein anders Tier - dann lebt auch dein Gufi damit wieder auf. Dann merkt man wirklich: Oh, da ist etwas, das ich von ihm bekommen habe, und das jetzt durch mich weiterlebt. So unwahrscheinlich das im ersten schwarzen Loch klingt, ich habe das mehrmals erlebt, und jedes Mal war es, als ob mein verstorbenes Tier wieder mit uns ginge.
Sowas braucht aber einfach Zeit, und wenn der Weg für dich so schwer bleibt, dass du das Gefühl hast, nicht klarzukommen, bitte hol dir Hilfe! Dein Hund wäre der Allerletzte, der, wo immer er jetzt ist, froh damit wäre, wenn es dir seinetwegen dreckig geht. Aber das weißt du ja eigentlich selbst. Alles Gute für dich!
ZitatNach Deinen Berichten frage ich mich aber, ob Deine Familie und Du mit einem Hund wirklich die nächsten 15 Jahren glücklich werdet (und der Hund mit Euch)? Das scheint ja alles ein einziger Krampf und Kampf zu sein, und irgendwie stört Dich/Euch ja auch alles, was der Hund macht - Geruch, Geräusch, Dreck, Arbeit, ... Noch ist Dein Hund sehr jung und wäre wahrscheinlich relativ schnell in ein anderes Zuhause vermittelt.
Wenn es wirklich schon so weit wäre, dass ich meinen Hund selbst - also nicht die Exkremente, sondern das Tier - buchstäblich nicht mehr riechen kann, würde ich auch darüber nachdenken, den Zwerg zurückzugeben. Ein neues Zuhause findet er jetzt noch ganz schnell.
ZitatSie lebt ihren Alltag einfach weiter
Genau das solltest du auch tun, und den Welpen da möglichst gelassen einpassen. Und ein gesunder Pudel von 16 Wochen, also eher schon ein Junghund, kann nun wirklich alleine Treppensteigen. Und will es offenbar ja auch.
Du hast es ja schon bestens erkannt: Das Problem ist nicht der Welpe, das Problem sind die Probleme, die du dir machst - der selbstgesetzte Wahnsinnsdruck, "alles richtig" machen zu wollen.
Ehrlich? Ich habe bis jetzt, über 50 Jahre verteilt, acht eigene Welpen aufgezogen - und unter so einem Erwartungsdruck wäre ich ebenso die Wände hochgegangen wie vermutlich die kleinen Hunde auch. Ihr sollt gemeinsam Freude haben und kein Schema abarbeiten, das euch beide fertig macht. Zum Lernen habt ihr ein ganzes Hundeleben vor euch, da gibt es keine Zeitpläne. Nur eins ist wichtig: Der Zwerg soll lernen, dass bei dir Halt, Spass und Freude zu finden sind, der Rest hat Zeit.
Vergiss, was du gelesen hast. Vergiss, was die Züchterin sagt. Lass dich auf diesen speziellen Welpen ein und freu dich mal bewußt dran daran, wie gut es läuft: Wenn die Lütte sich so verhält, wie du es schilderst, machst doch offenbar alles richtig! Klopf dir mal dick auf die Schulter, sei stolz darauf, und freu dich an dem Hundekind. Und - ich hoffe, das klingt jetzt nicht übergriffig - sprich mit deiner Therapeutin über die Neigung, dich selbst zu sehr unter Druck zu setzen. Und euch damit im Weg zu stehen. Mehr muß nicht - Hunde sind super- superanpassungsfähige Geschöpfe, sonst hätten die nicht 30.000 Jahre ohne Hundeschule und pädagogische Vorgaben bestens mit uns Menschen überlebt. Dein Pudelchen verzeiht dir ganz locker, wenn du deinen eigenen Anforderungen nicht gerecht wirst, und nimmt nicht den geringsten Schaden´davon.
Wenn sie zum Beispiel mal in die Hütte pinkelt - na und? Wischt man weg, und vergessen. Deshalb wird sie keinen Tag früher oder später stubenrein werden. Und was die Treppen angeht: Mein achtwöchiger Terrier ist die hier als erstes nach dem Einzug hoch- und runtergerast, obwohl die steilen Stufen höher waren als der Welpe. Fand ich jetzt nicht super, ließ sich aber nicht vermeiden. Heute ist das Tierchen über fünfzehn und immer noch bestens auf den Beinen. Und im Bett schlafen fand sie eh immer Sch**, weil ihr das zu warm war. Kurz: Das Schema, nach dem du strebst, gibt es nicht, also brauchst du dich damit nicht selbst zu quälen - und du hast doch offenbar ein ganz tolles Exemplar erwischt!
Die Dame aus Holland, der im Sommer das Pudelchen von der Leine gerissen wurde, hat die Geschichte jetzt selbst geschildert:
Eine Straftat ist es, wenn Eier oder Küken drin sind, sonst ,soweit ich weiß, eine Ordnungwidrigkeit. Und ich weiß nicht, wie es andere halten, aber ich würde ganz bestimmt niemanden anzeigen, der in die Mühlen eines teilweise irren Agrarsystems gerät.
Bei der druckmachenden Seite sähe ich das komplett anders, aber wäre die jemals so blöd, das ganz konkret schriftlich zu geben, also: Weg mit genau diesen Schwalbennestern?
Oder pocht die nicht doch eher, wie in dem Artikel sehr schön ausgeführt, einfach auf ein paar EU-Paragraphen und überlässt es den Betroffenen, wie sie konkret damit umgehen? Dann kannst du ihnen garnichts hieb- und stichfest anhaben. Und ebensowenig, wenn sie einfach ohne Begründung den Lieferanten wechseln.
Ich würde es beim bloßen Lesen nicht glauben, aber: Ja, ich hatte hier so einen. Mein winziger PRT-Welpe fand die ekelhaften Dinger ein grandioses Kaugummi, fand die blitzschnell überall im Garten, gnatschte mit vollen Backen drauf rum, bis sie zu schäumen anfingen und spuckte sie mir dann gut durchgekaut auf die Socken. E-kel-haft, aber selbst mit Habichtaugen war ich nicht immer schneller als der rasante kleine Terrier.
Hatte aber, außer meinem Brechreiz beim Entsorgen, zum Glück keine gesundheitlichen Folgen.