Beiträge von terriers4me

    Freut mich total, daß es für Baffo gut ausgegangen ist!!


    Genau so haben wir unseren fünfzehnjährigen Rüden verloren, der hat sich im Dunkeln unbemerkt mit Herrchen rausgeschlichen, offenbar umgehend die Spur einer läufigen Hündin aufgenommen (er war - in dem Fall leider! - noch nicht dement & körperlich fit), ist schnell sehr weit gelaufen und auf dem Rückweg unter die Bahn gekommen.


    Das haben wir erst nach einer Woche Tag& Nacht-Nonstop-Suche nach dem spurlos verschwundenen Hund erfahren - das war SO schrecklich!


    Dicken Knuddler für den glücklichen Ausreißer, und eins garantier ich euch: das passiert euch nie wieder!

    Keine Frage, daß der Kellner ein kompletter Vollidiot ist und sich entsprechend artgerecht aufgeführt hat - aber du bist nun mal leider die in der Gefährdungshaftung. Wenn so ein Depp zu Schaden kommt, bist du (bzw. ist der Hund)schuld.


    Insofern würd ich einen Hund, von dem du ja offenbar weißt, daß er provoziert zum Nach-Vorne-Gehen neigt, in der Öffentlichkeit lieber zuviel als zu wenig absichern. Notfalls sogar per MK, zumal Kneipen ja nicht gerade als Sammelplatz allzeit gesunden Menschenverstandes bekannt sind. Ungerecht, aber immer noch besser als das OA am Hundehals.


    Blöd gelaufen, von allen Seiten, und gut, daß nix Ernstes passiert ist. Wiedersehen würde mich so ein Laden aber auch garantiert nicht!

    Ich würde mir erstmal gezielt einen einzelnen, gelassenen Großhund suchen, der den Zwerg gern und umsichtig bespielt. Erstaunlich viele souveräne ältere Rüden sind da sehr umsichtig und lieben es total, den Babysitter zu spielen. Mein Zweikilo-Welpe etwa hatte letztes Jahr über die ersten Wochen hier als "Onkel" und Lehrer den Vierzig-Kilo-Schäfermischling der Nachbarn, und es war eine Freude, den beiden zuzusehen.


    Wenn der Kleine dann Verstand und Körperbeherrschung genug hat, um selbst ein bißchen auf sich aufzupassen, müßte er unter Aufsicht und Schutz auch mit Gleichaltrigen verschiedener Größen bestens klarkommen.


    Was immer wichtig bleibt: Langsam angehen lassen, und sobald es wild abgeht, den Lütten NUR mit einem Großen zur Zeit spielen lassen. Auf einen Sparringspartner kann sich ein fixer, geübter Kleiner wunderbar einstellen - aber beim Rückwärts-Herausschlüpfen unter einem Riesen etwa noch einem tatzenden Dritten auszuweichen, ist zuviel verlangt, und da wird's dann wirklich gefährlich!

    Wenn du sogar aus Sachsen kommst, solltest du (bzw sollte Männe!)den Airedale doch noch ganz streichen.


    Da kommen die m.E. fittesten, trainierbarsten Allround-Hunde nämlich auch aus den alten DDR-Linien (stammen nicht die legendären Morgensterns sogar aus Dresden?), und ihr müßtet gut an der Quelle sitzen, also in erreichbarer Entfernung viele Züchter/Hunde zum Ansehen und Vergleichen finden, könntet euch also sehr umfassend vorab informieren.


    Ich hab jetzt mal schnell ein Züchter-Album mit diesem Typ Airedale ergoogelt, ich hoffe, ich darf's verlinken?

    http://www.vonerikson.de/album3.htm


    Echt wunderbare Gebrauchshunde, die alles mitmachen - aber Temperament, das beschäftigt werden will, ist da schon reichlich drin!


    Wofür auch immer ihr euch entscheidet, viel Glück dabei - ist immer wieder toll, wenn jemand sich VORHER informiert, statt den Hund sozusagen in den Brunnen fallen zu lassen!

    LittleFelia
    (auch wenn's schonweit durchgerutscht ist!)
    Selbstverständlich haben Airedales einen Fellwechsel wie andere Hunde auch, und ungetrimmt können die ganz nett haaren, ganz anders als beim Pudel.


    Das Tolle ist aber, daß du den Fellwechsel eben mit regelmäßigem Trimmen (Frühjahr & Herbst öfter, ansonsten war's einmal die Woche etwa eine halbe Stunde, inklusive Bürsten/Krallenschneiden) komplett "abfangen" kannst, so daß eben so gut wie nix im Haus landet & das Fell kurz & pflegeleicht bleibt.


    Schutztrieb war bei meiner Hündin (obwohl aus hochgeprüfter Leistungslinie) übrigens nicht mit dem eines Schäferhundes, Dobermanns etc vergleichbar. Sie begegnete Menschen generell erstmal sehr freundlich und liebte Kinder. Schutztrieb hatte sie nur aufs eigene Territorium bezogen, da konnte sie wirklich furchteinflößend bellen, war aber sofort wieder freundlich, wenn ich den Besuch "genehmigt" hatte, ohne daß wir da je speziell dran arbeiten mußten - also da überhaupt kein Problem.


    Jagdtrieb war tatsächlich recht ausgeprägt, ließ sich aber sehr gut handeln, weil sie so gehorsam war und weitaus mehr "will to please" hatte als die kleinen Terrier. Solange sie nur genug rennen konnte (das war ein Muß!), blieb sie absolut kontrollierbar, lief sogar offline brav und ohne jeden Jagdversuch am Pferd.


    Rundum ein ganz, ganz toller Hund - irgendwann sitzt auch wieder einer hier...

    Airedale Terrier?
    Toller Allrounder, macht wirklich alles mit. Jagdtrieb mit Training & genug Bewegung kontrollierbar, haart getrimmt so gut wie überhaupt nicht.

    Wenn wir jetzt schon sozusagen virtuell dabei sind, Pferdefleisch (oder war's Pansen?) in die Mauselöcher zu stecken, würde ich's ja gerne ganz genau wissen: Setzt diese Art des "Beutegreifens" aus dem Mäuse-Heim den Hund nicht so ziemlich denselben gesundheitlichen Risiken aus wie den Mäusefresser - Infektionen mit Parasiten oder Leptospiren zum Beispiel?


    Bei meinen Hunden hat oft schon das Bau-Buddeln für eine nette Ladung Flöhe gesorgt, dafür brauchten sie die Bewohner gar nicht zu erwischen. Der Gedanke, sie jetzt gezielt und ohne Notwendigkeit von da fressen zu lassen, wo Maus hingepinkelt hat (und das tun sie je bekanntlich überall entlang ihrer Wechsel) wäre mir auch nicht so fürchterlich sympathisch. Absurd, weil ich sie die Mäuse selbst ja durchaus verputzen lassen, aber aus dem Bau auch noch freiwillig füttern...ich weiß nicht?


    Schon verrückt, was es so für Fragen geben kann - aber das wüßte ich jetzt wirklich gern?