Bentley,
da mußt du wirklich lauter tolle Hunde gehabt haben - und wie schön, daß auf diese Weise jeder in jedem Neuen ein bißchen "weiterlebt"!
Beiträge von terriers4me
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Noch ein Nö - Rüden beschränken ihre pädagogischen Ambitionen NICHT generell auf den eigenen Nachwuchs!
Sehr viele Rüden "bevatern" und "erziehen" auch fremde Welpen mit Begeisterung, wenn sie die Chance bekommen. Rüden reagieren nämlich, im Gegensatz zu Hündinnen, oft sehr generell aufs "Kindchenschema", und übernehmen gern die Erzieherrolle, selbst wenn's nicht die eigene Brut ist. Mehrfach erlebt, und das Ergebnis waren immer tolle Junghunde.
Deswegen kann man diesen "fürsorglichen" Rüdentyp (das sind meist auch sehr souveräne Tiere) ja so wunderbar mit zur Welpen-Erziehung einspannen: Jungterrier hat letztes Jahr Stunden buchstäblich im Maul eines 40-Kilo-Schäfermischlings zugebracht, Riesenspaß gehabt, Unschätzbares von ihm gelernt und hält ihn heute noch für DIE anbetungswürdige hündische Respektsperson.
In diesem Fall käm's wirklich auf den Rüden an: Wenn er zu diesem zuverlässigen "Vateryp" gehört, weiß und dosiert er, was er tut, wenn er den Lütten mal zurechtweist, und ich würde die beiden in Ruhe lassen.
Wenn er aber zu den unbekümmert rüpelhaften Kerlen gehört (die gibt's natürlich auch!!), die in Welpen eher Quietschespielzeug und Raufkumpels sehen, dann sollte er das natürlich nicht dürfen!
Den Unterschied erkennt man übrigens meist schnell: die Wüsten drehen auch mit den Welpen rücksichtslos auf, tatzen, springen und schnappen ohne Rücksicht auf Verluste - eben so, als würden sie mit einem gleichwertigen, gleichschweren Kumpel spielen.
Die "Pädagogen" dagegen achten sehr sorgsam darauf, daß nichts zu wild wird, sind ausgesprochen vorsichtig und legen sich bei einem kleinen Welpen meist hin und spielen endlos diese "Maulspiele".
Die Lautstärke ist da übrigens nicht entscheidend: bei dem Löwengebrüll, untermalt mit dem einen oder anderen Quiekser, mit dem hier die vierzig Kilo mit den zweien gespielt haben, blieben echt die Passanten stehen, weil sie sich sicher waren, daß der Zwerg, den der Riese da im Maul hatte, gerade eben gefressen wird..
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Ich glaube, "eine Wahrheit" gibt's da schlicht nicht - eher so viele, wie es Hunde und Halter gibt!
Und - damit würde ich mich an deiner Stelle ein bißchen zu entspannen versuchen - diese Hunde sind weitaus widerstandsfähiger, als uns von vielen Vertretern der angeblich einzigen "reinen Lehre" eingeredet werden soll. Sonst hätten die nämlich nicht über Jahrtausende hinweg von Abfällen existieren und dabei noch eine Menge mehr leisten können, als heute von den meisten unserer Hunde verlangt wird.
An deiner Stelle würde ich jetzt einfach versuchen, "meine" Wahrheit zu finden: die Fütterung/ das Futter, mit dem es deinem Hund und dir am besten geht - so einfach ist das.
Was in zehn Jahren, wenn dein Hund alt ist, als besonders gesund/ungesund gilt, kannst du eh nicht voraussehen - da wechseln die "letzten Weisheiten" nämlich genauso schnell wie die Mode!
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Das ist ja toll - weiterhin alles Gute für euch!
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Weiter ganz viel gute Wünsche für den tapferen Joe. Der Kleine hat wirklich viel Glück im Unglück, daß er euch hat!
Ich drücke auch sehr die Daumen, daß ihr erfolgreich gegen die Schäferhunde-Halterin vorgehen könnt - bei so viel Verantwortungslosigkeit fehlen einem echt die Worte!
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Hab ich grad mal wieder gut überschritten, die Ekelgrenze. Jungterrier hat einen superfiesen MD-Infekt mit parvo-ähnlichen Symptomen, und ich muß hier wohl nicht näher erläutern, was ich da so alles ins traute Heim bekommen habe? Das war wieder einer der Tage, an denen ich mich echt gefragt habe, weshalb man sich sowas antut...
Aber seltsam. Nun war sie drei Tage in der Klinik, kommt heute endlich nachhause, und es wird mir ein reines Vergnügen sein, hinter ihr zu putzen - wenn sie nur endlich wieder da ist!!
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Meine vorherige Russellhündin war ähnlich drauf. Bei ihr stellte sich schließlich auf dramatische Weise heraus, daß sie wohl schon lange Leberprobleme gehabt hatte, obwohl ich wegen dieses Schlechtfressens mit ihr bei verschiedenen Tierärzten gewesen war - angeblich immer ohne organischen Befund.
Insofern: Hätte ich je nochmal so einen Hardcore-Mäkler, würde ich gezielt die Leberwerte überprüfen lassen - bei einem normalen Blutbild kann da scheinbar einiges "durchrutschen".
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Ich hab so ziemlich alles, was überhaupt erhältlich/erschwinglich ist, vor allem auch die älteren/alten englischen Titel über "working terrier".
Bücher generell und diese ganz besonders gehören zu den Dingen, die mir am "Hobby Hund" auch sehr großen Spaß machen - ich find's einfach faszinierend, zu lernen, warum und wozu ein Typ Hund ist, wie er ist.
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Hunde gehören ja nun noch nicht so zu den bedrohten Arten, daß man sie mit allen Mitteln vermehren müßte.
Daher würde ich auch sagen: Entweder beide Zuchttiere können auf natürlichem Weg Nachwuchs zeugen, oder sie gehören eben nicht in die Zucht. Große Entfernungen sind da kein Argument: Wertvolle Vollblüter werden zur Zucht auch rund um die Welt geflogen, und ihre Nachkommen sind im jeweiligen Heimatland bald "günstig" zu buchen - das ginge/geht mit Hunden sicher sogar deutlich einfacher.
Sollte es Rassen geben, die ohne KB generell nicht überlebensfähig sind, so hätten sie einer Meinung nach keine Existenzberechtigung mehr. Manches stirbt auch aus gutem Grund aus - und ein solcher Mangel in einer so grundlegenden biologischen Funktion wäre sicher ein guter Grund!
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Hund war am Morgen dieses Tages leinenlos mit zum Einkaufen gewesen, aus ungeklärter Ursache vom Bürgersteig auf die Fahrbahn gehopst, da schon beinahe angefahren worden und hatte dabei so einen Schock bekommen, daß er in Panik abhaute. Danach ist er stundenlang konfus durch die Stadt geirrt, bis wir ihn nachmittags dicht vor dem Ortsrand fast doch noch erwischt hätten.
Halterin war, nachdem sie den Hund nach der ersten Beinahe-Kollision nicht mehr aufhalten konnte, klugerweise gleich zur Polizei gegangen - insofern wußten die, daß ein zottiger Hund am Ort vermißt wurde, haben gleich superrichtig geschaltet, als ein dicker Blechschaden wg. eines solchen gemeldet wurde und gleichzeitig Kollegen zu Frauchen geschickt, damit sie ihn einsammeln konnte. Gottseidank lebendig!