"Es geht mir noch nichtmal darum, dass ich Mia nicht behalten will, sondern darum, ob ich mit meinem Leben, das so ist, wie es ist, diesem Powerhund gerecht werden kann."
Daß du dem "Powerhund" nicht gerecht werden WILLST (denn natürlich läßt sich ein Leben ändern - hier haben dir ja seitenlang andere User in genau deiner Lage gepostet, wie), hast du ja nun hinreichend klar gemacht.
Das mit dem Abgeben an andere, die Mia gerecht werden - und dir die freiwillig eingegangene Verantwortung abnehmen - sollen, klingt ja auf den ersten Blick sehr edel und selbstlos: schließlich hätte sie es da ja wirklich besser.
Nur: Wo sollen eigentlich die Leute herkommen, die sich freudig aufhalsen, was dir zu lästig ist: einen Hund einer sehr anspruchsvollen Mischung mit zusätzlich noch schwieriger Vorgeschichte? Wer soll all das an Zeit, Geld und Mühe aufbringen, die dir für deinen "Seelenhund" jetzt schon zuviel sind?
Da dank der momentanen Hunde-Schwemme die Nachfrage selbst nach bestens resozialisierten, gut ausgebildeten, fitten, jüngeren Second-Hand-Tieren weit im Keller ist, fällt es wirklich schwer, sich vorzustellen, daß da wirklich geeignete Interessenten Schlange stehen....
Und noch ein PS: Wenn du Mia loswirst, könntest du damit gleich das nächste Problem am Hals haben. Möpse sind ja nun, wie du weißt, überaus zugetane, sehr, sehr anhängliche Hunde und tun sich oft mit dem Alleinsein schwer. Könnte gut sein, daß deine kleine Hündin auf sieben Stunden täglicher Einsamkeit sehr heftig oder sehr traurig reagiert - aber dann schaff dir BITTE nicht gleich den nächsten Hund an!