@Miras Mom
glaub ich dir ohne weiteres - und ich glaube darüber hinaus, jeder, der Hunde hat, hat schon vor Situationen gestanden, wo er bei aller Liebe zwischenzeitlich am liebsten hingeschmissen hätte.
Da braucht es noch nicht mal eigene Fehler (vor denen nun wirklich niemand gefeit ist!), da reicht ganz simples Pech, etwa schwere, plötzliche Erkrankungen eines noch ziemlich jungen Hundes, die das ganze Leben von jetzt auf gleich umkrempeln. Daß sowas so kraß sein und einen so an die Grenze bringen kann, hätte ich mir vorher auch nie vorgestellt!
Sowas sind dann die Situationen, in denen du ehrlich abwägen mußt, wie ernst es dir mit der Verantwortung ist, ob dir der Hund es wert ist, für ein paar Monate für intensives Training sonstige Freizeit-Aktivitäten deutlich einzuschränken und notfalls auch Unbequemes auf dich zu nehmen - und da scheiden sich hier eben die Geister. Glücklicherweise heißt "intensives Training" ja eben nicht, daß du ewig für den Hund leben mußt, sondern meist, daß ihr nach einer anstrengenden Zeit zu einer neuen gemeinsamen Routine findet und der Hund dann auch wieder gut "mitlaufen" kann.
Die Frage, um die sich hier alles dreht "Durchstehen oder Hinschmeißen" kann wirklich jeden von uns jederzeit treffen - und wer sich da, wie du, fürs Durchstehen entscheidet, hat allen Respekt verdient. (und merkt zum Glück auch bald, daß sich's eben auch lohnt!)