Hier ist auch ein ganz großer Fan bestialischer Parfums - die kriegt, falls ich schnell genug bin, ein gepfeffertes "Pfui!!!" um die Ohren gedonnert, sobald sie in die Knie geht, notfalls unterstützt von fliegender Leine, und läßt das Wälzen dann tatsächlich sein.
War ich nicht schnell genug, geht's halt unter die Dusche, vielmehr: bei meinem jetzigen, so handlich kleinen Hund ins Waschbecken. Ohne Leckerli, ohne Gemecker, ohne Theater, einfach Hund geschnappt und die betreffende Stelle freundlich, aber bestimmt abgespült - es gibt nun mal Dinge, die diskutiere ich nicht lange, weil sie einfach sein müssen. Ich wasche möglichst nicht den ganzen Hund, sondern spüle nur die betreffende Stelle (bei uns regelmäßig die Halsseiten und die Schulter) mit reichlich klarem Wasser ab. Beim glatten, harten Terrierfell reicht dazu ein Abwaschschwamm, der anschließend entsorgt wird.
Das genügt fast immer. Mit Shampoo habe ich so schlechte Erfahrungen gemacht, daß ich es nur noch in allerschwersten Stinkfällen benutze und danach sehr aufpasse. Für Hund riechen Menschenparfums offenbar ebenso widerlich wie für mich extrem tote Ratten, und folglich verstärken sie die Wälzneigung erheblich.
Wirklich schön ist es dann anschließend, Wildschweingülle oder Schlimmeres aus den Lederhalsband-Steppnähten und -schnallen und dem Ring mit der Steuermarke zu kratzen....