Schön, daß du einen so kundenorientierten Trainer gefunden hast - nun also viel Spaß und viel Erfolg!
Beiträge von terriers4me
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Ach so, was die Sorten angeht: Ich kaufe nur das, was selbst zuzubereiten mir für einen Siebenkilo-Hund zu aufwendig oder saisonal zu teuer wäre - im Moment, also im Winter, sind das Pastinake oder Kürbis, manchmal auch Zuccini.
Karotten, Fenchel, Sellerie, Kartoffeln und andere Saisonware mach ich mir lieber selbst auf Vorrat, da lohnt sich's echt nicht - aber so gibt's ab & zu ein bißchen Abwechslung, ohne daß ich für den Zwerg gleich einen ganzen Kürbis zerlegen oder im Januar Zuccini von sonstwo kaufen müßte.
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Außer dem Preis wüßte ich absolut keinen Einwand gegen (ungesalzene)Babygläschen. Empfindlicher als ein Baby unter 4 Monaten ist ein normaler Hund garantiert nicht, und die Qualität dürfte nicht schlechter sein als die von selbstverarbeitem Supermarkt-Gemüse. Ich habe hier immer einige für den absoluten Zeitmangel-Notfall stehen - allerdings wiegt mein Hund auch nur 7 Kilo!
Hätte ich einen Großen zu versorgen, würde ich mich da auch eher bei Lunderland & Co nach Trockengemüse umsehen - bei Babygläschen bezahlst du immerhin einen beträchtlichen Wasseranteil teuer mit.
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ersetzen wir das "kontrollieren" in diesem Fall einfach durch "alles ruhig im Auge behalten" - und genau das tut dieser Typ.
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Ich denke, noch nicht gelernte Beißhemmung ist da sehr im Spiel - nicht etwa, weil der kleine Welpe beschädigen möchte, sondern weil er sich schlicht noch nicht kontrollieren gelernt hat. Ich hatte hier ja nun auch wieder so einen kleinen Power-Piranha von acht Wochen aufwärts, aber das Hündchen war, dank Aufwachsen im altersgemischten Rudel und bei erfahrenen Leuten, tatsächlich schon sehr vorsichtig. Diese Kleinen hatten von ihren Geschwistern und vierbeinigen "Erziehungsberechtigen" früh gelernt, daß das tolle Spiel unschön endet, sobald man zu fest zufaßt.
Insofern hatte ich die Kleine zwar auch monatelang ständig in dieser Jagdhunde-Manier irgendwo hängen, habe aber selbst in der schlimmsten Hai-Phase keinen einzigen Kratzer in der Haut gehabt. Obwohl ich viel mit bloßen Händen mit ihr gerangelt habe, eben, um diese gut angelegte Hemmung gleich beizubehalten - da reichte wirklich ein "Vorsicht!", und die Jungjägerin ließ sofort locker. Wie das "erlaubte" Paar Schuhe, die Besen und das Spielzeug dagegen aussahen, ist klar: altersgerecht. Aber, wie gesagt, Haut und auch Kleidung hat selbst der kleine, dauerkauende und -schüttelnde Terrier bei der ganzen Zupack-Toberei nie auch nur geritzt - und sowas das scheint dieser Lütte eben noch nicht gelernt zu haben.
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Buddy,
im Prinzip stimmt das genau, daß ein sehr ruhiger Welpe oft der selbstbewußteste ist - dieser Typ sitzt dann aber garantiert NICHT unter der Heizung oder sonstwo am Rand, sondern beobachtet das Gewusel meist von einem erhöhten "Chefplatz" aus. Das ist wirklich ein Unterschied, den du ganz deutlich siehst, wenn du einen Wurf beobachtest: der Souveräne versteckt sich nicht, der kontrolliert eher.
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Für mich klingt das eher nach dem Normalverhalten einer derart heißen Mischung. Verstärkt eventuell dadurch, daß ihr den unsichersten, geducktesten Welpen aus dem Wurf genommen habt (nämlich den, der immer "friedlich" unter der Heizung saß!).
Also den "underdog", der jetzt zum ersten Mal richtig altersgemäß aufdrehen möchte, aber offenbar bisher noch kein geregeltes Spielverhalten gelernt hat, weil ihm die zehn wilden Geschwister eher Angst als Freude gemacht haben.
Das Mordstemperament, das bei so einer, sagen wir mal: risikofreudigen Mischung ja nahezu garantiert ist, in geregelte Bahnen zu lenken, dürfte eine recht anspruchsvolle Aufgabe werden, von Schutz- und Jagdtrieb gar nicht zu reden. Wenn ihr da nicht ganz sicher und erfahren seid, braucht ihr schleunigst professionelle Hilfe, Kommerz hin oder her. Ein pubertierender Weimaranermischlingsrüde, der weder Beißhemmung noch Manieren gelernt hat, ist nämlich alles andere als witzig...
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Hier gibt's beides: wenn ich Gemüsemix dünste, kommt Fenchel dazu, ich füttere ihn aber auch oft mal roh püriert. Weil's ein sehr zartes und saftiges Gemüse ist, scheint der Hund das auch zu verdauen, im Gegensatz zu roh pürierten Möhren, die rauskommen, wie sie reingegangen sind. Wenn ich bloß Ballast brauche, püriere ich übrigens die rohen Stiele, und die Blätter gehen eh roh mit ins Gemüse.
Gottseidank putzt mein Hund sowohl rohen als auch gedünsteten Fenchel begeistert weg. Dafür streikt sie dann bei jeder Art von püriertem Obst - bei der Vorgängerin war's genau umgekehrt. Ich würde Fenchel also auch so füttern, wie der Hund ihn am liebsten mag und am besten verträgt - und das erstmal mit ganz kleinen Mengen ausprobieren.
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Ein guter Airedale ist aber auch wirklich ein Hund zum Schwärmen!
Die für einen Terrier große Führigkeit soll die Rasse übrigens einem guten Schuß Collieblut verdanken, und das schlägt bis heute noch manchmal durch: Meine Hündin hatte sehr knappes, drahtiges Haar und kaum Bart - da konnte man den Collie am Kopf tatsächlich noch ein bißchen erkennen. -
Ich selbst habe allerbeste Reithunde-Erfahrungen mit einem Airedale gemacht. ABER das ist ein Terrier, also einer, der sehr viel Temperament und reichlich Jagd- und Schutztrieb mitbringt und auch mit anderen Hunden schwierig werden kann, wenn ihm die Führung fehlt. Allerdings ist die Power (zumindest in den Leistungslinien) gekoppelt mit einem Willen zur Zusammenarbeit, der den Hund gut handhabbar werden läßt.
Das setzt aber unbedingt entsprechendes Grundtraining voraus - der ist also definitiv kein "Selbstläufer" am Pferd, sondern eher einer der Anspruchsvollen. Wenn's klappt, ist ein Airedale allerdings perfekt: körperlich leistungsfähig, kernig und immer für alles zu begeistern, dazu von angenehmer Mittelgröße und - gut getrimmt - nach Matschausritten fix sauberzukriegen.
Ein "cooler" Hund a la Hachiko, Blue Merle Aussie oder RR ist es natürlich nicht - gottseidank sind Airedales weit aus der Mode und bleiben das hoffentlich auch!!