Beiträge von terriers4me

    Meinem wirklich drahthaarigen Airedale konnte ich mit wenig Aufwand einen kurzen "rolling coat", also ein regelmäßig verjüngtes Fell antrimmen. Der Hund hat dann tatsächlich so gut wie überhaupt nicht gehaart. Praktischer hatte ich's da bis jetzt noch nie.

    Am anderen Ende der Skala stand ein Pflege-Schäferhund, der gehörte offenbar zu der Kategorie, die regelmäßig aus dem Fell explodiert - was da täglich runterkam, war schon sehr heftig!

    Die beiden broken coated Russells, die ich bisher hatte, waren total gegensätzlich: Eine hat mit wenig Trimmen acht Jahre kaum gehaart, dafür anschließend nach der Kastration alles nachgeholt. Die jetzige haart 24/7/365 - da kann ich bloß versuchen, mit Trimmen wenigstens etwas abzufangen.

    Frisch ist es doch? Angeranztes Lachsöl ist nämlich sehr ungesund - aber den strengen Geruch müßtest du eigentlich sofort merken.

    Ansonsten habe ich bei meinen Hunden mit Fischöl immer sparsamer sein müssen als mit Pflanzenöl - das gab tatsächlich deutlich schneller Blähungen und Durchfall. Vielleicht war's bei euch einfach für den Anfang zuviel? Ich füttere auf 7,5 Kilo Hund etwa einen halben Teelöffel Lachs- oder Dorschleberöl, das wird gut vertragen.

    Wenn er nicht zubeißt & der andere ebenfalls Spaß hat, ist das ganz normales Spiel. Meine kleine Hündin, meist die Beute, findet es da immer besonders toll, daß ihre Riesenkumpels sich irgendwann hinlegen und sie dann auch mal würgen darf - heute konnte sie zum Beispiel stolz einen Riesenschnauzer und einen Großen Schweizer Sennenhund "zur Strecke bringen".

    Solange also alle Beteiligten Spaß haben, ist da wirklich alles total im grünen Bereich!

    Hab ich gerade versucht (ich hab das Teil von Anno Großhund noch im Keller, und das mußte ich jetzt wissen) - stimmt!

    Der Unfall-Hund trug aber ein viel feineres Ding (jedenfalls, wenn ich ihm lebendig begegnet bin), das sah eher aus wie die Ketten auf Schauen. Von sowas hätte ich eigentlich jederzeit gewettet, daß es reißt, wenn ein Ende festhängt und sich ein Dobermann-Münsterländer in voller Panik reinschmeißt.

    Mag ja besonderes Pech gewesen sein, aber ich würde es generell nicht wagen, irgendwas am freilaufenden Hund zu lassen, das sich zuziehen kann.

    schnauzermädel
    "Und was hat das nun mit einem Würger zu tun?"

    Lediglich das, daß sich der tief baumelnde Ring verhakt und die Kette sich dann - logischerweise - auf Zug immer fester geschlossen hat. Definitiv ein Unfall, der mit anliegendem Halsband nicht passiert wäre.

    Und daß auch Halsband und Geschirr nicht garantiert sicher sind, kann ja wohl kaum heißen, daß ich deswegen Risiken nicht vermeide, die ich vermeiden kann. Der Hund, den ich zeitweise an einer Kette geführt habe, war im Freilauf übrigens immer "nackt", weil mir das Hängenbleibe-Risiko zu hoch war.

    Würger im Freilauf ist leider alles andere als risikolos - damit hat sich hier im Revier mal ein großer Jagdhundmischling umgebracht. Hat beim Schüffeln den Würger-Ring unglücklich an einer Baumwurzel verhakt und dann so hysterisch gepanikt und getobt, daß er sich trotz verzweifelter Versuche seiner Besitzer, ihn loszukriegen, schließlich entweder erdrosselt oder tödlich am Hals verletzt hat. Genau weiß ich's nicht, ich weiß nur, daß sie ihn erst losbekommen haben, als er bewußtlos war, der TA ihm dann aber nicht mehr helfen konnte.

    Bis dahin dachte ich immer, diese Ketten würden bei genug Zugbelastung reißen - seitdem weiß ich's besser.