Beiträge von terriers4me

    Zitat

    Ein Hund, der wirklich jagt, lacht sich über nen Spritzer oder auch Eimer Wasser bestenfalls kaputt. Das merkt der in der Situation gar nicht.

    Wenn der wirklich jagende Hund ansonsten führerweich genug ist, lacht der sich absolut nicht kaputt. Hier hält ein einziges eindrucksvolles "dir fällt der Himmel auf den Kopf"-Erlebnis jetzt schon zehn Jahre derart vor, dass ein deutliches Räuspern oder eine knappe Gefährderansprache von da an immer gereicht haben, um den Terrier von jagdlichen Pfaden abzubringen, natürlich bis heute gekoppelt mit prompter Belohnung fürs Abwenden.

    Das geht schon, aber wie gesagt: so viel dauernde Aufmerksamkeit, Mühe und auch das Risiko würde ich nicht auf mich nehmen, wenn es nicht alles meine eigenen Tiere wären. Da gäb's einfach Zaun.

    Meine Güte, wir haben den süßen Welpen doch gerade erst abgeholt - und heute ist schon der 14. Geburtstag? Happy Birthday Erbse (hatte sie!) - und bleib bitte noch ein bißchen bei uns. Am liebsten natürlich ein ganz langes bißchen länger!

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    Du hast recht ,das habe ich falsch verstanden - ich dachte ursprünglich, die Nachbarin sei auch die Freundin, mit der der Ponyhof betrieben wird.

    Dann gibt es eigentlich nur zwei Lösungen: Einmal Zaun und fertig. Oder die Zeit investieren, mit dem Hund so oft zu den Hühnern zu gehen und zu trainieren, bis er die kennt und als "seine" ansieht, und eben nicht als Eindringlinge. Das ist mit entsprechendem Aufwand sicher möglich, aber schon aus Zeitgründen eher illusorisch. Da bleibt euch wirklich nichts als Abtrennen.

    Mal ganz ab von allem anderen: Das Zusammenleben ist ein spitzenmäßiges Dauertraining für einen so hibbeligen, jagdfiebrigen Hund. So viel Impulskontrolle könnten wir sonst nirgendwo so alltäglich einüben. Schon aus diesem Grund würde ich in diesem Fall auch mit dem Hund arbeiten - das bringt wirklich was.

    OT, aber ich kann's mir gerade nicht verkneifen: Fang das mit dem "ins Haus" bloß nicht an, ansonsten droht da ganz schnell das hier:

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    Und mit Romantik, Freiheit oder sonstwas hat das Zusammenleben natürlich nix zu tun, nur mit Management. Der Hund hat längst kapiert, dass ihm a) bei einem Angriff auf eine Henne umgehend der Himmel auf den Kopf fallen könnte, ihm aber b) bei Kooperation ebenso umgehend die tollsten Belohnungen ins Maul fallen. Ich finde, das Ergebnis sieht man hier sehr schön, denn der Blick sagt eindeutig: "Das Vieh neben mir nervt mich gerade -also zahl bitte bar und ja nicht zu geizig!"

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    Aber, wie gesagt: so viel Mühe lohnt sich eigentlich nur bei den eigenen Viechern - ansonsten würde ich die Parteien auch trennen.

    Zitat

    Im eigenen, gesicherten Garten muss doch ein Hund nicht dauernd unter Aufsicht stehen?

    Nein, das muß er sicher nicht, tut meiner auch schon lange nicht mehr. Nicht unter direkter. Aber die indirekte Aufsicht, dieses Wissen des Hundes um das Tabu und das "Big Brother is watching you" sollte eben doch sitzen, bevor man ihm mit anderen Haustieren irgendwelche Freiheiten zugesteht. In diesem Fall kannte der Hund ja die Hühner generell, es war also deutlich was anderes, als wenn er eine einfliegende Taube oder Krähe erlegt hätte.

    Ich rede hier allerdings von den eigenen Hühnern. Wären es die der Nachbarin, würde ich auch eher generell aufs Abzäunen setzen - und trotzdem bei einem so engen Zusammenleben zusätzlich mit dem Hund arbeiten.