Ich kann mich auch nur der Bitte anschließen, deine Hunde unter keinen Umständen so mit fremden Pferden rennen zu lassen, egal, wie du selbst das tierische Verhalten einordnen würdest. Ich würde sowas als Pferdehalter nicht besonders witzig finden, und ehrlich gesagt wundere mich, daß in eurem Fall kein elektrischer Zaun dazwischen war, der beidseitig für Abstand gesorgt hat? Falls doch, würde ich die Hunde natürlich noch weniger daran rumtoben lassen.
Abgesehen davon, daß es nicht besonders erstrebenswert ist, wenn ein Pferd egal, ob spielerisch oder ernstgemeint, in einen Zaun oder eine Litze keilt und sich womöglich böse verletzt: Jäger/Gejagter ist da immer buchstäblich im Spiel, und aus sowas wird auch bei Pferden ganz schnell mal Ernst.
Hieße in dem Fall entweder Panik (bei derartigen Fluchttieren wieder sehr gefährlich am Zaun), oder Hunde ernsthaft vertreiben. Der Imponiertrab am Zaun, den du gesehen hast, bewegt sich da schon in der Grenzregion. Kopfschütteln ist ebenfalls eine Droh- und Treibgeste, die aber auch spielerisch eingesetzt wird - eben dann, wenn die Motivation des Pferdes nicht ganz klar ist.
Was die Haltung angeht: Ich würde auch erstmal versuchen, mit den Besitzern Kontakt zu bekommen, bevor ich beim Amt auflaufe - es sei denn, die Tiere sehen total abgemagert und krank aus. Andere Pferdehalter wären auch eine gute Idee - die könnten dir nicht nur Rat geben, sondern ggfs den Ponies gleich helfen.