Beiträge von terriers4me

    Nach fünfmal Glück in Folge: Immer wieder Welpe mit bestem Background (damit meine ich jetzt nicht in erster Linie Papiere, sondern vor allem die Art der Aufzucht). Gerade die anstrengenden ersten Jahre machen doch so viel Freude, daß ich sie absolut nicht missen möchte, für mich sind sie ein ganz wesentlicher Teil des "Abenteuers Hund". Dazunehmen würde ich, wenn's paßt, jederzeit auch ein älteres Tier - aber wenn's eben nur einer sein kann, dann auch von Anfang an!

    Und nebenher, mir wichtig: Ich möchte mein Geld wirklich nur da lassen ,wo ich mir sicher bin, daß die Hunde so behandelt/gezüchtet worden sind, wie ich es selbst tun würde - da spare ich dann vorher auch gerne länger.

    Wir möchten uns hier nochmal sehr für all die guten Tips bedanken - an unseren Leinen hängen jetzt Vollmessingkarabiner, gut mit Silikonspray versorgt (Extra-Danke für diese tolle Idee, Nina!)

    Bis jetzt gab's damit keine Sand- und Dreckprobleme mehr, die Karabiner gehen auch nach dem Buddeln tadellos auf & zu. Insofern schubs ich's auch gern nochmal hoch - vielleicht hilft es jetzt zur Brutzeit auch noch anderen sandgeplagen Haltern angeleinter kleiner Hunde?

    Same here - während meine Russells geradezu ins Halsband springen, zeigten bzw. zeigen sie sehr deutlich, daß sie Geschirre überhaupt nicht schätzen. Da aber Halsband nun mal nicht immer geht und Auto-Anschnallgeschirr ein Muß ist, mache ich da keine große Aktion drum: Ich ziehe es ihnen an (notfalls, nachdem ich den kehrtmachenden Hund etwas deutlicher angesprochen habe) passe natürlich sehr auf, daß nichts kneift oder scheuert, und damit gut.

    Beim ersten derart reagierenden Hund habe ich auch noch gelockt, gefüttert und weiß der Geier was, ohne daß sich dadurch je das Geringste änderte - der Terrier haßte nun mal Geschirre und Punkt, lebenslang, und sie hätte auch bei Dauerfütterung noch jederzeit den Tierschutzverein alarmiert, wenn sie nur gekonnt hätte. Insofern müssen die Hunde da jetzt einfach ohne großes Theater durch - ich kann's nun mal nicht ändern, sie haben sich dann zu fügen, und wo's geht, benutzen wir Halsband.

    ...ähm....ein DUTZEND Labrador-Staffordshire-Gottweißwas-Welpen im Abgabealter in einer Großstadtwohnung - hab ich das richtig gelesen?!

    Wenn ja, finde ich das ebenso schockierend wie diese Raub-Story - da haben sich offenbar die Richtigen getroffen. Arme Hunde!

    Philippe Karl hat recht, und das hat nicht mal soviel mit verschiedenen "Schulen" zu tun, sondern mit der Anatomie des Pferdes, Heuschmann hab ihr dazu ja schon zitiert.
    Ein Pferd reell vorwärts-abwärts dehnen zu können, gehört aber immer dazu, auch bei der "legerete" - man darf es nur eben keinesfalls auf die Dauer "runterreiten". Von irgendwelchen Rollkuren oder sonstwie runtergeriegelten Köpfen reden wir mal gar nicht - das ist ohnehin pure Tierquälerei.

    Für uns ist das Norweger der Kompromiß: Ich hab jetzt den zweiten Hund, der generell keine Geschirre mag und alle Arten von Bruststeg geradezu HASST.

    Da Halsband aber nicht immer und überall möglich ist, etwa jetzt zur Brut- und Langeleinenzeit, ist es dann eben das Norweger: nicht zuviel Riemenzeug am Hund (was ich übrigens auch optisch sehr unschön finde), keine abgedrückte Luft & wenigstens soviel Bewegungsfreiheit, wie es bei einem Geschirr eben geht. Sieht der Hund übrigens ähnlich: nimm mit "Ausgehen!" das Halsband vom Haken, und sie springt geradezu rein, nimm das Leder-Norweger, und sie macht eine Vollbremsung und kneift den Schwanz ein, bleibt aber immerhin gottergeben stehen, nimm das Gurtbandgeschirr mit dem Brustriemen und der Hund ist WEG, Ausgehen oder nicht.

    Wenn sie also demnächst ausgewachsen und rundum bemuskelt ist, wird unser Geschirr-Kompromiß ein Leder-Norweger nach Maß vom Sattler sein, und ansonsten: Je mehr Geschirrtypen ich ausprobiere, je öfter ich sehe, wieviel verkrampfter sich der Hund auch im Freilauf damit bewegt, desto lieber kehre ich zum guten alten Halsband zurück!

    Unabhängig von diesem Artikel: Ich habe Hamburg über so viele Jahre als ganz besonders angenehme "Hunde-Stadt" erlebt und genossen, mit viel Spaß und vielen Freiheiten, und bin auch total entsetzt, wie sehr sich das geändert hat. Und ja - es liegt größtenteils an gehäufter (leider teilweise wörtlich!) Hundehalter-Rücksichtslosigkeit.

    Richtig lustig wird dieser ignorante Besitzer-Typ übrigens, wenn er "aufs Land zieht", womit sich dann automatisch jede Art von Erziehung, Einfluß auf den Hund oder gar Rücksichtnahme auf andere Menschen oder Vierbeiner komplett erledigt haben und man sich "ausleben" darf. Mit diesem Kombinationen haben wir hier regelmäßig richtig viel Spaß, und wenn die sich in Hamburg vorher auch nur annähernd so aufgeführt haben, verstehe ich leider einiges...

    Als Zweithund würde ich deutlich eher zum Border tendieren. Die wenigen Welsh-Terrier, die ich bis jetzt näher kennenlernen durfte, waren allesamt im Sozialverhalten..wie soll ich's sagen: eher problematisch und ziemlich fix zu heftigen innerartlichen Aggressionen geneigt, auch gegen das andere Geschlecht.

    Gut erzogen sicher tolle Hunde, aber zum Vergesellschaften ist ein Border, glaube ich, wesentlich geeigneter. Da habe ich noch kaum einen getroffen, der anderen Hunden gegenüber so grundsätzlich unfreudlich war, durch die Bank sind die Struppis hier kontaktfreudig und freundlich - ohne daß sie dabei weniger selbstbewußt wären.