Ich hab aus Studentenzeiten noch die Gewohnheit beibehalten, für Mensch & Hund regelmäßig einen dicken Topf Hühnerbrühe zu kochen und portionsweise einzufrieren. Ein aufgetauter Becher davon macht in anstrengenden Büffelphasen, wenn wirklich keine Zeit mehr zum Kochen ist, deutlich fitter als jede Mange Kaffee.
Nimmst du also:
- Hühnerfleisch - in Zeiten knapper Kassen hab ich immer Flügel & Karkassen, also Rückenstücke, auf dem Wochenmarkt gekauft, heute darf auch mal ein Bruststück dazu. Hund freut sich auf jeden Fall: von der rohen "Beute" nach dem Einkauf gibt's erstmal schon was zum Knabbern.
-Gemüse: Karotten, 1 Stange Porree, 1 Petersilienwurzel und evtl. ein Stück Sellerie - kommt drauf an, wie du's magst (und wieviel gekochte Karotten gleich fürs Hundefutter abfallen sollen).
- ein kleines Stück Zitronenschale. Weniger Geruch beim Kochen & schmeckt deutlich besser.
-Pfefferkörner. Salz geb ich erstmal noch nicht zu, weil der Hund ja auch was abkriegt.
Da Ganze packst du in den Topf, bedeckst es mit kaltem Wasser, kochst es auf & läßt es dann eine Stunde auf kleiner Flamme vor sich hinbrodeln. Fertig. Wenn du Wert aufs Fleisch legst, pack das Bruststück erst dazu, wenn das Wasser schon kocht, dann bleibt es zarter.
Jetzt fischt du alles aus der Brühe, teilst Karotten, Brühe & Fleisch natürlich gerecht mit dem Hund, der eh schon sabbernd vor dem Herd sitzt, und kannst dir prima einen Brühe-Vorrat einfrieren, mit oder ohne Fleisch. Da rein paßt dann später, wenn's ganz fix gehen muß, wirklich alles, von Vollkornreis über Nudeln bis hin zu jedem (TK-)Gemüse und Kräutern - oder für den Vierbeiner eben Hundeflocken.