sorry, irgendwie klappt das leider nicht mit dem Img - also hier noch eins als Link:
Beiträge von terriers4me
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http://img818.imageshack.us/img818/3597/erbsedaistwas.jpg
Nun versuche ich's auch mal mit dem Bildeinstellen: Das wäre meine Kastratin. Da sieht man dann auch gleich wunderschön, was ihr die Hormonumstellung eingebrockt hat: eine fast nackte Unterseite.
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Bei meiner ersten Hündin war es definitiv eine Frage der Kastration.
Die acht Jahre davor war sie eine mäkelige, sehr mäßige Fresserin, die immer zwischen besorgniserregend dürr und schick und schlank pendelte, laut TA aber kerngesund war (was ich heute allerdings nicht mehr glaube). Innerhalb von acht Wochen nach der OP begann sie mit dem unstillbar gierigen Alles-Verschlingen und ging auf wie ein Hefeteig. Das war wie Dr. Jekyll & Mrs Hyde: ein total unheimlicher, hundertprozentiger Wechsel beim selben Tier.
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Es gibt einfach enorme Stoffwechsel-Unterschiede, auch bei gleichgroßen, gleichrassigen Hunden.
Meine erste Kastratin bekam knappe 80 Gramm ganz mageres rohes Fleisch, zwei Eßlöffel aufgekochte, ausgequollene Hirseflocken zum Füllen,eine gedünstete kleine Möhre und eine Lachsölkapsel pro Tag (plus Ergänzungspräparat). Einmal in der Woche einen Ochsenziemer oder ein Kalbsgelenk zum Anknabbern, und das war's. Viel anderes vertrug sie schlicht nicht, größere Mengen ebenfalls nicht - und selbst mit dieser Mager-Ration kämpfte sie noch ständig mit dem Übergewicht.
Meine jetzige Kastratin, der Avatar-Hund, bewegt sich ebenfalls in der 7-8 Kilo-Klasse und verputzt täglich in zwei Mahlzeiten zwischen 125 und 200 Gramm möglichst fettes Fleisch, 3-4 Eßlöffel Hirse/Hafer/Buchweizenflocken oder Reis und Obst/Gemüse, so viel sie will und schafft. Wenn's hier welchen gibt, auch gern gefetteten frischen Kartoffelbrei, soviel sie mag. Dazu 2 Eier pro Woche, teelöffelweise Öl, Lammrippen, Hühnerflügel, Markknochen und Ochsenziemer nebenbei, hartes Schwarzbrot zum Knabbern, unterwegs noch Belohnungs-Hundewurst - also im Prinzip so viel Futter, wie sie überhaupt mag, mehr läßt sie stehen. Und sie ist dabei immer noch superschlank.
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Ich hatte/habe beide Extreme innerhalb kurzer Zeit:
Hündin 1, JR, war acht intakte Jahre lang eine schlanke bis magere Schlechtfresserin und kippt nach der Kastration ins genaue Gegenteil: Sie wurde stoffwechselkrank, hatte kein Sättigungsgefühl mehr, konnte sich wg. Blindheit nicht mehr bewegen wie vorher - und durfte gemeinerweise, der Krankheit wegen, möglichst nicht zunehmen. War eine Qual für uns beide, diesen Hund ewig an der Grenze der Mangelernährung halten zu müssen, mit Selbstkochen plus Ergänzungspräparat ging's dann halbwegs. Die Hündin hatte vor der Kastration acht Kilo auf etwas über 30 cm, drei Monate danach zehn, und für den Rest ihres Lebens haben wir uns auf 8,5 zurückgekämpft.
Zu sehen wäre sie hier,http://www.hundshuus.de/hundevermittlung/index.html
...unter Infos rund um den Hund - Medizinisches - SARDS. Da ist sie knapp zehn Jahre alt.
Hündin 2, meinen jetzigen PRT, mußte ich schon drei Monate nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen und habe natürlich Riesenängste ausgestanden. Gefressen hat sie schon vorher sehr gern, da hat sich nichts verändert, aber obwohl sie täglich zwei dicke Näpfe Frischfutter leert, hat sie nicht zugelegt.
Im Gegenteil: Sie läuft so hochtourig, daß sie schnell richtig mager wird - wirklich das letzte Problem ,das ich bei einer Kastratin erwartet hätte. Sie kriegt also generell viel fetteres Fleisch wie Lamm & Pansen, gut Öle dazu, und wenn die Rippen zu sehr durchkommen, auch mal Haferflocken & Schmalz extra, und wiegt, wenn sie gut aussieht, 7,5 Kilo auf etwa 33 cm.
TÄ meint zwar, da dürfte gut noch ein Kilo drauf, aber da ich es nicht einsehe, einen fitten, gesunden Junghund ständig gezielt zu mästen, schaffen wir das nicht. Wozu auch? -
Ich kann euch soooo gut verstehen! Meine erste Hündin war zwar nur zu einem Viertel Dackel, konnte aber diesen Dackel-Drama-Blick wirklich perfekt - da ist man dann echt verloren!
Noch ganz viel Spaß mit Ibi - aber den werdet ihr bestimmt haben, und er erst recht mit euch....*ggg*
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Selbst wenn er erstmal nicht mit den Miezen kann - wenn der Hund prinzipiell so freundlich und gefällig ist, wie du ihn beschreibst, läßt sich das Zusammenleben nach der ersten Aufregung bestimmt in geordnete Bahnen lenken.
Bleibt doch eigentlich bloß noch der Hauswirt - sollen wir da vorsorglich schon mal Daumen und Pfoten drücken....?
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Ach ja, was das Alleinbleiben angeht: für einen wirklich freundlichen, verträglichen Hund finden sich meist auch schnell potentielle Sitter - zumal, wenn man selbst dafür auch mal einspringen würde. Dafür wärst du ja im Moment sogar noch in einer ganz guten Lage.
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Vielleicht bin ich da voreingenommen (ich fand das Studium mit Hund toll!) - aber wenn's bei euch richtig "PENG" gemacht hat (und es klingt so!), würde ich an deiner Stelle sowohl mit dem Hauswirt sprechen als auch den Hund zum "Katzentest" mal mit nachhause nehmen.
Gibt's da keine unüberwindlichen Riesenschwierigkeiten, würde ich ihn auf jeden Fall nehmen. Wenn ihr euch alle drei wirklich mögt und das TH euch bei Anfangsschwierigkeiten zur Seite stehen würde - was soll da eigentlich ganz groß schiefgehen? -
warankind
Ibi ist übrigens total entzückend - Dackelblick der unwiderstehlichsten Sorte!!