Beiträge von CanisNivis

    Ich muss flying-paws zustimmen.:)


    Du musst dir vor Augen führen:


    Der "Züchter" eines Mischlinges (wie z.B. von den von dir genannten) beschäftigt sich nicht mit der Genetik und der Zucht allgemein. Aber genau das ist der Schlüssel zu einer gesunden Nachzucht- man muss wissen was wie vererbt wird.


    Nehmen wir mal als Beispiel deinen Labrador-Aussie-Mix.
    Labradore sind z.B. auch für ihre Anfälligkeit für HD bekannt- das ist eine Erbkrankheit. Labradore eines seriösen Züchters (zum Beispiel im VDH) müssen um zuchttauglich geschrieben zu werden spezielle Untersuchungen durchmachen und dürfen nur dann zu Zucht eingesetzt werden wenn sie frei (vereinfacht ausgedrückt) von dieser Krankheit sind. Noch dazu kommen natürlich noch die Überprüfung anderer Krankheiten (weiß nicht genau was das beim Labrador ist) und es wird geschaut ob das Wesen der Hunde so ist wie es im Standard steht und für diese Rasse typisch ist.


    So kann man eigentlich davon ausgehen, dass die Hunde vom Wesen sowie Aussehen so sind, wie es im Standard steht und wie man es sich als Käufer vorstellt- das alles kannst du bei einem Mischling nicht.


    Der Züchter eines Mischlings verpaart ohne dieses Wissen, ohne diese Untersuchungen- und der Labrador ist womöglich Träger dieser Krankheit und sie wird genauso wie bei den reinrassigen Nachkommen vererbt. Zusätzlich weiß man nicht welches Wesen (welches bei den Elterntieren womöglich auch nicht so ist wie es im Standard stand- da es keine Überprüfung gab) durchschlägt. So kann es sein, dass du den Schutztrieb und die Distanziertheit gegenüber Fremden des Aussies bekommst und den Jagdtrieb des Labrador- nicht wirklich die Eigenschaften, die du wolltest.;)


    Du siehst, will man einen gesunden Hund, hat man die größte Chance bei einem seriösen Züchter, der sich auch damit auskennt. Ich finde es gut, dass du nach einem gesunden Hund suchst- aber den findet man viel eher bei seriösen Züchtern.


    "Überzüchtet", im Sinne von Krankheiten, Wesensfehlern und Beschränkungen aufgrund extremen Aussehens sind eher die Vermehrer von Rassen (die auch keiner Kontrolle unterliegen) wie die genannten "Züchter" (Vermehrer) von Mischlingen.


    Der Spitz gehört zu den gesündesten Hunderassen, die es gibt.;)

    Du könntest ja mal bei den Notorganisationen der kleinen Rassen schauen.:)
    Aber es muss ja nicht unbedingt eine kleine Rasse bzw. ein kleiner Mischling sein. Ist der Hund ausgelastet ist jede Größe in Ordnung.


    Treppen spielen da eine größere Rolle- wie schnauzermädel schon sagte. Ich persönlich würde mir in einer Mietwohnung auch eher keinen Hund mit starkem Wachtrieb halten- ansonsten würde ich nach meinen Wesensvorstellungen suchen.:)

    Deswegen habe ich ja noch hinzugefügt nach den Papieren "ohne seriöse, vernünftige Zucht".;)
    Das ist ja bei deiner Zucht gegeben, schließlich sind sie ja Mitglied eines Verbandes inzwischen. So etwas ist aber eher die Seltenheit.


    Die Problematik ist- warum sollte jemand der ähnlich vernünftig züchtet (was Untersuchungen, Fachwissen etc. angeht)- wobei manche Sachen ohne Verband in der Form gar nicht so möglich sind/gemacht werden (Auswertung der HD-Ergebnisse über einen darauf spezialisierten TA zum Beispiel)- nicht in einen Verband eintreten und dort z.B. noch den Vorteil der Datenbanken haben die einfach eine bessere Zucht ermöglichen? - deine Züchter haben es ja auch gemacht.:)


    Aber das ist hier ja nicht Thema- wurde ja schon oft diskutiert.:)


    @Topic: Ein Puggle ist ein Mischling, der als Designerdog, wie so viele andere auch, teuer verscherbelt wird. Die "Züchter" picken sich nur die guten Eigenschaften der daran beteiligten Rassen heraus und stellen die Rasse dann als perfekten Familienhund dar. :hust: Was man dann bekommt steht dann auf einem anderen Blatt. U.U. die schlechten Eigenschaften in einem Hund vereint, aufgrund der fehlenden Untersuchungen der Elterntiere einen Welpen der mit den Erbkrankheiten beider Elternteile belastet ist etc. Verpaart wird was süß aussieht. :|
    Sucht man einen Hund mit bestimmten Eigenschaften muss man sich auf die eingetragenen Rassen beschränken.
    Aber die TS hat ja bereits auf unsere Ratschläge diesbezüglch gehört und einen neuen Thread eröffnet. (:

    Zitat

    Wenn du einen Hund willst wo man sich vom Wesen her relativ "sicher" sein kann, dann nimm einen echten Rassehund.


    Aber nicht nur irgendeinen Rassehund- schon einen vom seriösen Züchter, denn ohne Papiere und ohne seriöse, vernünftige Zucht ist der Rassehund auch nicht gleich Rassehund. :)

    Ich denke jeder muss da selbst eine Grenze ziehen.


    Ich persönlich (und auch mein Freund) halten ja auch Exoten ( 2 Königspythons, 3 Kornnattern, 1 Königsnatter und 1 Jemenchamäleon). :D


    Ich bin der Ansicht, dass man sich bei den Exoten- wie bei allen anderen Tieren auch, aber bei ihnen insbesonders- ausgiebig informieren muss- solange alle Parameter erfüllt sind und die Tiere ihren Ansprüchen entsprechend gehalten werden finde ich es nicht "schlimm". Den Tieren muss es dabei gut gehen.


    Meiner Meinung nach kann man als Normalsterblicher bei vielen Tieren aber nicht alle Ansprüche erfüllen- damit fallen mMn fast alle Wildtiere heraus- bei den meisten allein aufgrund ihres Territoriums.


    Meinen Tieren geht es gut, sie vermehren sich sogar (was bei Terrianern als Ziel gilt) Alles ist an ihren eigentlichen Lebensraum angepasst.

    Ach wie schön.:) Habe alles mit verfolgt still und leise- es ist ja schon fast wie eine Art "Weihnachtswunder"- Miko hatte ganz sicher ihre Pfoten im Spiel.:)


    Der kleine ist echt zum knuddeln! :liebhab: Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit dem Racker.
    Und uns allen wünsche ich wenn sie da ist ganz viele Fotos. :D :p

    Du musst solche Rassebeschreibungen mit Bedacht lesen. Die eine Hälfte redet alles schön und die andere vertieft vorallem die negativen Punkte- damit man im schlimmsten Fall gewappnet ist. ^^


    Deine Vorstellungen sind eben ziemlich "streng": darf nicht bellen, darf nicht wachen, muss mit dir Sport machen können (das kann JEDER Hund), darf aber nicht viel Sport brauchen, soll quirlig sein aber 30-35 cm.


    Du musst dir vorstellen Hunde wurden zu einem bestimmten Zweck gezüchtet- Jagdhunde zur Jagd- bei ihnen wirst du damit rechnen müssen, dass sie jagen wollen, du sie nie von der Leine lassen kannst und sie sehr Training brauchen zur Umleitung des Jagdtriebs- wäre z.B. der Jackie...


    Wachhunde- bellen viel weil sie dazu gezüchtet wurden zu wachen..;)


    etc.


    Diese Eigenschaften kann man umlenken und somit auch das übermäßige bellen verhindern.



    Mir würde noch der Zwergspitz einfallen - die sind klein, süß, bruachen nicht so ein extremes Beschäftugungsprogramm und passen auf deine Beschreibung. - wenn man es nicht umlenkt bellen sie aber auch mal öfter. :smile:



    Die einzigen Hunde, die perfekt passen würden sind die Begleithunde FCI Gruppe 9- Malteser, Bichons, Yorki, Mops.. etc.- die findest du ja nicht toll- und wenn es nicht anders geht muss man eben ein paar negative Eigenschaften in Kauf nehmen.


    Wenn du vom Sheltie noch nichts gehört hast dann solltest du dir wirklich mal das Rasselexikon anschauen da bekommst du noch viel mehr Rassen zu sehen.
    Nochmal der Link:


    http://www.vdh.de/rassenlexikon.html?al=b&ab=48


    Ich glaube nicht, dass du es dir schon angesehen hast, sonst wärest du nicht so festgefahren in deiner Meinung. ;)

    Hast du dir mal das Lexikon angeschaut?:)


    In der FCI Gruppe 9 findest du ganz viele Rassen, die deinen Anforderungen entsprechen- ich würde mich erstmal noch nach anderen Rassen umschauen bevor ich mich so auf den JRT festschießen würde. Es gibt viele kleinere Hunde die sportlich und quirlig sind ohne auch noch Jagdtrieb zu haben.:)