Beiträge von CanisNivis

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    Ja, es ist etwas schwammig formuliert, das Gesetz... Ich würde Dir trotzdem dazu raten sich das von einem, der wirklich fähig ist, genau erklären und zeigen zu lassen. ;)



    Ja, hab ich auch gemacht. Das ist ein Tierarzt der Terraristik als Hobby hat gewesen.


    Trotzdem muss ich sagen, dass es nix für mich ist... es ist ein sehr merkwürdiges Gefühl das so in den Händen zu fühlen... :ops: Also der Gedanke daran und es zu sehen ist die eine Sache aber das dann wirklich zu tun ist ein "seltsames" Gefühl.

    Oh...



    Um ehrlich zu sein hab ich sie so gut wie nie selber getötet. :ops:


    Bin dafür irgendwie nicht hart genug. :ops:



    Aber mit Genickbruch. Das ist eigentlich die humanste Weise, die man mit normalen Mitteln machen kann.


    Viele Reptilienhalter die pre-killen machen das aber auch anders. z.B. mit Stickstoff. Dann gibts noch diese, die fiesere Sachen machen, die mag ich aber nciht ausführen. Die Tiere leiden zwar nicht aber ich finde es doch recht unschön.


    Ansonsten hab ich die halt gefroren schon gekauft. Das ist aber nicht so das Wahre. Diese Tiere leben echt in Massenhaltung auf engstem Raum werden gemästet und dann oft bei lebendigem Leib schockgefrostet. Das hatte ich aber erst nach meinem 1ten Paket Frostnager rausgefunden. :verzweifelt: Das waren auch ganz kleine Fuzzys und Pinkys, als die Schlangen jung waren haben sie noch tot gefressen, aber nach einer Zeit haben sie angefangen das zu verschmähen.



    Ich würde mir das mit dem töten aber auf alle Fälle vorher von jemandem der damit Erfahrung hat zeigen lassen, damit du weißt wie du es am besten machst. =)

    So...


    ich kenn mich "ein bisschen" damit aus, da ich selber Futtertiere lange Zeit gezüchtet habe.


    Ratten und Mäuse waren das.



    Das jemand die aber züchtet für seine Hunde hab ich noch nie erlebt. :D


    Naja im Grunde ist die Haltung genauso, wie bei der Heimtierhaltung von Nagern auch, doch gibt es spezielles Zuchtfutter mit dem die Nager schneller an Gewicht zulegen (hab ich selber nur einmal ausprobiert.)


    Ich habe die Tiere gezüchtet, damit ich wusste, dass sie bis zu ihrem Tod ein schönes Leben hatten und da gekauft Futtertiere (egal ob tot oder lebendig) einen sehr viel geringeren Nährstoffgehalt haben.


    Durch die Fütterung mit hochwertigem Futter und dazu Frischgemüse etc. sind die Futtertiere eine sehr viel hochwertigere Mahlzeit als die anderen.


    Ich würde sie ab Springergröße verfüttern und generell würde ich dir eher zu Ratten raten, da sie selbst bei selber Größe wie eine adulte Maus shcon als Springer erheblich mehr Muskelfleisch haben. :)



    Die Lebendfütterung ist im nicht generell verboten- meine Schlangen beispielsweise 8wie viele andere auch) fressen nichts totes sondern nur lebend (leider Gottes) Nach dem jetzigen Gesetzesstand ist es so, dass da TierSchG § 2 greift.


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    Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
    1.muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
    2.darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
    3.muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.



    Eine artgerechte Haltung der Schlangen ist nur durch Lebendfütterung möglich.



    Entgegen der landläufigen Meinung ist es für dich auch erlaubt Tiere zu töten:


    Siehe TierSchG § 4 :


    Zitat

    TierSchG § 4


    (1) Ein Wirbeltier darf nur unter Betäubung oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. Ist die Tötung eines Wirbeltieres ohne Betäubung im Rahmen waidgerechter Ausübung der Jagd oder auf Grund anderer Rechtsvorschriften zulässig oder erfolgt sie im Rahmen zulässiger Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, so darf die Tötung nur vorgenommen werden, wenn hierbei nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen. Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.


    (1a) Personen, die berufs- oder gewerbsmäßig regelmäßig Wirbeltiere betäuben oder töten, haben gegenüber der zuständigen Behörde einen Sachkundenachweis zu erbringen. Wird im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Geflügel in Anwesenheit einer Aufsichtsperson betäubt oder getötet, so hat außer der Person, die die Tiere betäubt oder tötet, auch die Aufsichtsperson den Sachkundenachweis zu erbringen. Werden im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Fische in Anwesenheit einer Aufsichtsperson betäubt oder getötet, so genügt es, wenn diese den Sachkundenachweis erbringt.


    Da greift wie in vielen Fällen die meist negativ zu betrachtende Schwammigkeit des Gesetzes.


    Fähigkeit und Kenntnis muss nicht bei der Behörde erbracht werden solange es nicht gewerblich ist.
    Dazu kommt, dass Ratten und Mäuse in unserer Gesellschaft unter anderem auch als Schädlinge gelten und so sowieso ausgenommen sind davon.


    Vermeidbare Schmerzen werden durch Genickbruch auch nicht zugefügt.


    Man muss selbst entscheiden ob man das kann doer nicht kann mit dem töten.


    Hoffe ich konnte ein wenig helfen!:)


    Falls du sonst noch Fragen hast- frag! :)

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    Mit hinten meine ich auf ihn zu.
    Es geht mir nicht um Schnelligkeit. Solange der Hund ein Kommando nicht absolut verstanden hat und sauber ausfuehrt, brauche ich keine Geschwindigkeit erhoehen. Das kommt erst spaeter. Hmm..was meine ich mit 'runterklappen' Die Fuesse bleiben im Grunde wo sie sind, er klappt einfach nach hinten zusammen. Also Koerper geht in einer Rueckwaertsbewegung runter. Versteht das wer?


    Kannst auch mal nach Futtertreiben und Platz suchen. So aehnlich mache ich es, nur meist ohne Schnauze in meiner Hand (traut er sich ab und an nicht) und eben nicht vor/neben ihm stehend.


    AH! :smile: Jetzt hats bei mir Klick! gemacht. Danke für den Tipp zur Suche werde da mal nachschauen...



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    Wenn man das aus der Bewegung perfekt haben will also Kommando sofort annehmen und nach hinten wegklappen ins Platz muss erstmal der Wechsel Steh- Platz klappen. Denn nichts anderes ist das Platzen aus der Bewegung: Hund stoppt und steht und legt sich ab. Das ist irgendwann schnell das es eins wird.


    Egal welche Position du erarbeitest, in einer Übungseinheit wirklich nur einen Wechsel üben dass macht es für den Hund leichter. Immer so trainieren das keine Fehler passieren denn die brennen sich dem Hund genauso ins Hirn wie das was richtig ist also immer so lange und so viel helfen wie es eben nötig ist! Geht es schief wenn man die Hilfen leicht veringert dann hat man sie eben immer noch zu stark zurückgenommen.


    Das klingt mir schlüssig. Daraus schließend wäre es z.B. vorteilhaft dem Hund erst "Steh" beizubringen, dann "Steh- Platz", dann das Steh aus der Bewegung und dann kann daraus mit zunehmender Geschwindigkeit ein "Steh-Platz" was ineinander übergeht aus der Bewegung gemacht werden. Oder? :ops: Natürlich alles langsam aufbauen wie du es beschrieben hast.


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    Anfang wirklich ohne Ablenkung üben und dicht am Hund, eben so dass du ihn am Handtarget hast, klappt dass dann da die Hilfen abbauen bist das Kommando genügt gleichzeitig mit wieder viel Hilfe wenige Zetimeter Distanz aufbauen. Immer wenn etwas ganz sicher hunderte Male zu Hause und in Ruhe richtig war dann langsam und ganz behutsam leichte Ablenkung einbauen und dabei anfang wieder mehr hilfen und noch mehr lob geben.



    Das du das Handtarget erwähnst ist gut- wenn man ein "richtiges" Handtarget aufgebaut hat dann ist das bestimmt auch eine prima Hilfe den Hund in die richtige Richtung zu bringen- daran hab ich in dem Zusammenhang noch gar nicht gedacht. :headbash:



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    Wenn man Spass dran hat und Ausdauer ist das überhaupt kein Problem da kann man sogar zuckende linke Hinterbeine beim Wechsel Steh- Sitz oder ein reinspringen mit den Vorderbeinen ins Steh vom Sitz herauskitzeln aber gerade beim Jungen Hund ist es auch wichtig zu Bedenken dass die solche super kräftezehrenden Übungen noch gar nicht motorisch bewätigen können. Meiner hat es mit 10 Monten geschafft ins Platz runterzufliegen (aus dem Sitz) und genauso wieder hochzukommen. Bei einem jungen Hund ist da meist noch gar nicht die muskulatur da. Diesen fliegenden Sitz- Steh wechsel zeigt er erst seit Beginn des Sommers und der muss noch gefestigt werden. er ist jetzt 2 3/4 Jahre alt.


    Wichtig auch das ist alles ein Spiel und wichtiger als das absolute Gehorsamstraining ist dieses gemeinsame Spiel und auch die spielerische Förderung der Motorik, der Muskulatur und der Lernfähigkeit. Alles was das Köprerbewußtsein schult macht deinem Hund später das Umsetzten von Übungen bei denen er sich bewußt bewegen soll einfacher.



    Das ist ein guter Einwand mit der noch nicht vorhandenen Muskulatur bei einem Junghund. Man sollte ihn ja nicht überfordern. Ein generalisieren von Anfang an ist aber denke ich für solche "weiterführenden" Übungen wie diese ziemlich nützlich- mehr braucht es da ja beim Welpen bzw. sehr jungen Hund noch nicht.


    Danke euch schon für die Antworten!:)


    - einmal an der Stelle auch ein großes Lob an das Forum, ihr antwortet alle immer sehr fachmännisch, habt viel Sachkenntnis und seid dazu auch noch tierisch schnell. Ich hab durch das Forum schon soviel lernen können! - Mir kribbelts immer in den Fingern mal zu versuchen das Ganze in die Praxis umzusetzen- aber da ist es ja noch eine Weile hin. :tropf:
    Informieren schadet ja nicht- egal wieviel ich noch vor dem Einzug erfahre/lerne. :lol:

    Maus1970 : Ja, habs so verstanden. =) :D Danke!



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    Einfach von Anfang an Positionswechsel ueben Also kein 'Platz machen wir immer nur, wenn du vorher sitzt'.


    Die Maedels haben es anders gelernt, Juri lernt es momentan so: Hund steht, ich hab den Keks in der Hand und sitze meist vor ihm. Dann fuehre ich meine Hand so nach unten/hinten, dass er runterklappt. Ich will spaeter exakt diese Bewegung haben.
    Ich hab mir vorher ueberlegt, wie ich die Positionswechsel spaeter haben will (welche Bewegung) und versuche genau diese Bewegung schon im Aufbau zu haben.
    Wobei es bei uns nicht um's Platz in gewissen Situationen geht, sondern um die UO...


    Ich weiß auch noch nicht genau worum es denn dann mal gehen wird- aber ich dachte, dass es bestimmt einfacher ist das von Anfang an so einzuführen, sodass ich mir diese Möglichkeiten offenhalten kann. :D


    Das ist dann so ähnlich, wie, dass Du den Bewegungsablauf direkt am Anfang so einführst wie er später sein soll um den später nicht wieder "umtrainieren" zu müssen.


    Wie führst du denn den Keks? Mit "hinten" meinst du auf ihn zu oder von ihm weg?- Mit Runterklappen meinst Du da, dass er da einfach schnell ins Platz kommt? :ops: Tut mir Leid für da Nachbohren.^^



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    Zum Sitz/Platz aus der Bewegung bin ich ähnlich vorgegange nur das ich eben den Hund aus längerer Distanz gerufen hab und wenn er auf mich zu läuft den Befehl zum Sitz/Platz gebe


    Das finde ich ganz interessant- die meisten haben das nämlich nicht in der "Auf einen-zukommenden Bewegung" gemacht sondern beim Kreuz und Quer Laufen- hat es denn besser geklappt so (falls du die andere Variante auch schon ausprobiert hattest)? Oder ist er da auch des öfteren einfach weiter auf Dich zugerannt? :)

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    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man das Sitz und Platz auf Entfernung gar nicht so viel explezied üben muß. Bei Gino und auch bei Till war es so, daß ich immer das Sitz und Platz direkt bei mir geübt habe und nichts weiter. Ich habe kosequent darauf geachtet, daß sie beide solange liegen geblieben sind, bis ich das Komando aufgehoben habe. Nachdem ich das lange geübt habe, habe ich es dann Irgendwann einfach einmal auf kürzerer Entfernung ausprobiert und es hat super geklappt. Beide waren so etwa ein halbes Jahr alt. Mit dem Sitz und Platz aus der Bewegung war es genau so. Ich habe allerdings Sitz und Platz immer getrennt und unabhängig von einander trainiert und nie dem Platz ein Sitz vorgeschaltet. So habe ich das von dir beschriebene Problem vermieden. Meiner Erfahrung nach muß man bei vielen Dingen einfach nur etwas Geduld haben und abwarten bis der Hund soweit ist.


    Liebe Grüße


    Franziska mit Till.



    Danke erstmal für die Antwort!


    Magst du verraten wie genau du das Platz anders aufgebaut hast (also ohne Sitz davor)? :)


    Bestätigt wenn sie es von sich aus gezeigt haben? Oder wie?:)

    Vielen Dank erstmal für die Antwort.


    Allerdings kommt es mir ja schon auf die Bewegung an nehmen wir an z.B. bei der Begleithundeprüfung (weiß ja noch nicht ob ich die irgendwann machen will) da wird ja auch meines Wissens Sitz und Platz aus der Bewegung verlangt- also quasi "ein Hinschmeißen" des Hundes aus dem Lauf heraus direkt ins Platz.


    Mir geht es jetzt in erster Linie nicht um die Prüfung sondern zur Anwendung in einer Situation wie dieser:


    Hund ist im Freilauf- erspäht Reiz (sei es jetzt ein Kaninchen oder einen anderen Hund zu dem er will) und beginnt drauf zuzurennen. Ich habe da schon öfter gehört- weiß nciht ob ihr das bestätigen könnt- das ein richtiges Down bei z.B. jagdlich ambitionierten Hunden eher die Verhaltenskette durchbricht (Hund liegt dann ja flach am Boden mit Kinn auf der Erde) als ein einfacher Rückruf.



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    Das liegt daran, dass die meisten Hundbesitzer dem Hund das genauso beibringen. Als zuerst wird Sitz beigebracht, weil das für einen Welpen leichter zu lernen ist. Und aus dem Sitz heraus, ist es wiederum leichter Platz zu lernen, da der Hund die Bewegung eine Faust mit Belohnung drin, die sich von seiner Schnauze bis zum Boden bewegt folgen wird und er sich so einfach hinlegt. Das ist gängige Praxis dem Hund das so beizubringen. Und das finde ich für den Welpen auch einfacher, ich würde das auch so machen.
    Das Problem ist dann, dass viele Hundebesitzen später nicht mehr Sitz und Platz für den Hund klar unterscheiden. Das heißt, viele Besitzer sagen Platz und der Hund setzt sich hin. Das wird dann nicht mehr konsquent korrigiert, weil vielen Besitzern das nicht so wichtig ist, was der Hund macht, ob nun sitz oder platz, hauptsachen irgendwas . Wenn man das aber sehr konsquent unterscheidet, dann wird auch der Hund später Sitz und Platz konsequent unterscheiden.


    Ja, das weiß ich bzw. wurde mir so auch erzählt und viele machen das so- ich frage mich bloß ob es da auch eine andere Methode gibt bzw. ob jemand von einem anderen Weg weiß? - Das Klassische "Hand am Hund herunterführen damit er vom Sitz ins Platz geht" ist wohl nur die gängiste Methode.


    Ich denke nur eventuell könnte der Hund das auch falsch verknüpfen so nach dem Motto "Wenn ich sitze und das Kommando bekomme muss ich mich hinlegen" und nicht "egal was ist wenn das Kommando kommt muss ich mich hinlegen." Weil im Grunde genommen ist das bei dem Einüben bei diesem Schema immer der gleiche Ablauf und dabei wird dann wenig generalisiert. Erst "Sitz" (in der Nähe des Halters) dann das "Platz".



    Viele Halter, die ich kenne setzen es auch nur so ein. Wollen sie den Hund ablegen- erst das "Sitz" dann das "Platz"... ich dachte immer das sei vielleicht der Grund dafür, dass viele Hunde dann bei dem Kommando "Platz" dazu neigen sich hinzusetzen anstatt zu -legen. Hund denkt sich "Wie Platz? Erst muss ich mich setzen, oder?!"


    Aber so wie du berschreibst könnte es natürlich auch sein.=)


    Ich frage nur Euch, ob Ihr Ideen habt, wie man das Ganze so generalisieren kann von Anfang an, dass man später wenn man so ein Kommando einführen will nicht Mehrarbeit hat.


    Wenn der Hund Jagdtrieb hat ist das Sitz und Platz aus der Bewegung ohne Steh vorher oder eben das Steh alleine aus der Bewegung sicher sehr nützlich für das Training der Impulskontrolle. z.B. bei Arbeit mit Reizangel.