Beiträge von Curly

    Dummyarbeit könntest du mit einem Perro ganz sicher machen, meiner könnte den ganzen Tag apportieren. Pudel sehen auch ähnlich aus, sind nur zierlicher gebaut, ansonsten denke ich nicht das so ein Unterschied zwischen Pudel und Wasserhund sein sollte.

    LG
    Sabine

    ich habe einen Perro de Agua Espanol (Spanischen Wasserhund) und ich finde er würde sehr gut zu deinen Vorstellungen passen. Allerdings hat er keinen Jagdtrieb (wünscht du dir doch, oder?).
    Perro`s sind Fremden gegenüber distanziert, d.h. sie belästigen Fremde normalerweise nicht. Das Fell wird nie gekämmt, nur alle paar Monate einfach abgeschoren. Sie sind sehr leichtführig und auch sehr temperamentvoll. Schau dir doch mal Bilder im Netz an, vielleicht gefallen sie dir?

    LG
    Sabine

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    Prinzipiell darf jeder Hund auf die Cocuh usw, kommt halt drauf an wie er reagiert, wenn ich da hin will (entweder man verbietet es dem Hund von vorne herein oder man reagiert mit Verbot, wenn man merkt, dass der Hund damit nicht klar kommt).

    Ich denke, der Hund ist vielleicht einfach genervt durch das ständige anfassen, hochheben etc.

    ob ein Hund aufs Sofa darf entscheidet doch jeder Hundehalter nach belieben, meine Hunde dürfen mit Sicherheit nicht aufs Sofa.
    Ob der Hund genervt ist oder nicht (wer fragt denn ob der Hundehalter genervt ist ;) ), ist mir herzlich egal, wenn ich nicht möchte das der Hund aufs Podest geht (oder worauf auch immer), dann hebe ich ihn dort hinunter und dann wird auch nicht gebissen. Ich kann doch nicht das Beissen damit rechtfertigen, dass ich schließlich Schuld daran bin und den Hund doch gefälligst dort liegen lassen soll. Dann tanzt er mir aber auch wirklich irgendwann nur noch auf der Nase herum.

    LG
    Sabine

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    aber die Hundetrainerin meinte, wenn er sich partou nicht vom Schimpfen beeindrucken lässt, dann sollen wir ihn etwas grober wegschubsen. Nicht so, dass er fliegt, aber eben, dass er versteht.
    Das beeindruckt unseren aber überhaupt nciht. Auch der Schnauzgriff (wenn ich ihn richtig mache) stört ihn nicht. Bin etwas ratlos. Ich werde die Tipps jetzt beherzigen und schauen, was passiert. Was, wenn er sich in Klamotten verbeißt? Das macht unserer immer, wenn er Aufmerksamkeit will, oder ich das Spiel beendet habe.

    ihn mal etws grober wegzuschubsen finde ich gar nicht schlimm, habe ich bei unserer Hündin auch gemacht, sie war da auch absolut unempfindlich, selbst das hat sie kaum beeindruckt. Unseren Rüden habe ich nie geschubst, er ist auch viel sensibler und reagiert auf Worte viel feinfühliger, das kommt eben immer auf den jeweiligen Hund an.
    Wenn ich aber sehe wie unsere Hunde miteinander umgehen, dann ist ein bisschen Schubsen gar nichts dagegen.
    Wenn er sich in Klamotten verbeißt musst du mal schauen was ihn am ehesten davon abhält. Ich habe zum Bespiel mal zwei Topfdeckel zusammengeschlagen, genau in dem Moment als das unerwünschte Verhalten kam. Das hat bei unserer Hündin gut gewirkt, so ließ sie es bleiben. Man muß dann eben vorrausschauend "bewaffnet sein".
    Hab Geduld er wird es schon noch lernen. Habt ihr Euren Hund denn von einem richtigen Züchter, der sich auch viel mit den Welpen beschäftigt hat?

    LG
    Sabine

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    Gerade habe ich ihn von einem Podest in unserer Wohnung gehoben, weil er da nicht rauf soll (Trainerin sagt, keine erhöhten Liegeplätze). Bein dritten Mal herunterheben, hat er mir wieder in den Ärmel geschnappt und hing auch fest. KEine Ahnung wie das zu bewerten ist.

    das würde ich mir auch nicht so gefallen lassen, da würde ich mit der anderen freien Hand über die Schnauze greifen, leicht drücken und sein Maul von meinem Arm befördern. Dazu gäbe es ein strenges "Nein" und dann würde ich ihn auf den Boden setzen und eine Weile ignorieren.
    Versuche doch mal ihn an einen bestimmten Schlafplatz zu gewöhnen, dorthin kannst du ihn dann irgendwann immer zum Schlafen schicken oder wenn er mal ruhig sein soll.
    Du scheinst einen ganz schön frechen Welpen erwischt zu haben!

    LG
    Sabine

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    Und wenn er seine 5 Minuten hat, oder etwas Ankaut, wie die Couch?

    seine 5 Minuten kann er ruhig haben, lass ihn doch toben. Wenn er etwas ankaut sagst du streng "Nein", lenkst ihn eventuell ab, je nachdem wie er sich verhält. Hat er das Sofa bereits angekaut als du ins Zimmer gekommen bist, dann ignorierst du es völlig, verhälst dich ganz normal und achtest in Zukunft darauf deinen Welpen nicht alleine zu lassen, solange er sowas macht.
    Ich hatte für unbeobachtete Situationen immer einen Kinderlaufstall rumstehen, da kam er dann solange rein.

    LG
    Sabine

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    Wir haben das Kämmen schön geübt- er legt sich brav hin, während ich bürste streichel ich gleichzeitig und er lässt sich das super gefallen. Ich hab das am Anfang auch nur kurz und mit ganz viel Belohnung gemacht. Er ist auch echt brav dabei - aber eben nur, solange er will.
    Mit Untersuchung meinte ich ja, dass Üben davon, beipsielweise in die Ohren schauen, loben, Pfote anfassen, loben und streicheln. Zum Abschluss ein Leckerchen etc. Aber manchmal rappelt es ihn eben und dann schnappt er so nach der Hand oder knurrt. Während er knurrt nimmt er aber keine Drohhaltung ein, sondern schaut mich nur an.

    Hab gerade mit meiner Trainerin telefoniert und sie meint, dass unser Schimpfen vielleicht zu sehr einer Drohhaltung ähnelt und sich der Hund nicht abgestraft, sondern bedroht fühlt. Das tut mir jetzt total leid. Wie mache ich es richtig? Wie strafe ich, ohne ihm zu drohen und mein Verhältnis zu ihm zu stören?

    als allererstes würde ich "AUS" nur dazu verwenden wenn er etwas aus dem Maul fallen lassen soll. Ein "NEIN" oder "SCHLUSS" wird als Abbruchsignal verwendet. Der Grund ist folgender: "Nein" spricht man mit einer gewissen Strenge aus, es muß ruhig und bestimmt klingen, der Hund muß wissen das die aktuelle Handlung nicht erwünscht ist. Das Kommando "AUS" ist nicht mit etwas "negativem" verknüpft, das kann man also ganz leise, zart und freundlich sagen, schließlich tut der Hund nichts Verbotenes und soll auch von nichts abgehalten werden, das würde ich also strikt trennen.
    Zu deinen anderen "Problemen" kann ich nur sagen, dass ihr viiiieeel zu wenig Geduld habt. Ein Welpe kann noch nicht alles und lernt das auch nicht innerhalb einiger Tage und Wochen. Manches geht schneller und anderes dauert länger. Das Allerwichtigste bei der Erziehung ist, dass Euer Hund mehr gelobt wird und so wenig wie möglich mit ihm geschimpft wird. Das erreicht ihr damit, dass ihr ihm so wenig Situationen wie möglich bietet, sich falsch zu benehmen. Wenn er also nach einer Weile beim Kämmen mit dem Knurren anfängt, in die Bürste beisst oder rumzappelt, dann kämmt ihr ihn einfach zu lange für sein Alter. Kämme ihn doch nur angenommen 1 Minute, lobe ihn ruhig und belohne ihn anschließend mit etwas Leckerem. Das ganze kannst du dann auch mehrmals täglich machen, so dass die Prozedur für den Hund angenehm ist. Wichtig ist, dass sie immer positiv abschließt ohne Kampf und Gemeckere zwischen Euch, dem Hund soll es Spaß machen. Er spürt auch wenn sein Besitzer angespannt ist und reagiert vielleicht auch aus Angst und Unsicherheit mit Knurren und Schnappen.
    Ihr müßt versuchen viiieeel zu loben, bei allem was Eurer Welpe richtig macht, z.B. einige Meter schön an der Leine laufen, kurz brav sitzen bleiben usw. gibt es ein "fein" und anschließend ein Leckerchen. Wenn ihr das "fein" immer lieb und fröhlich aussprecht, wird Euer Welpe sich bald bei jedem "fein" das Mäulchen lecken und wissen, dass er sich richtig verhalten hat. Mit dieser "positiven" Erziehung lernt Eurer Hund viel leichter und schneller als wenn er den ganzen Tag zig mal "Nein" und "Aus" hört, die Schnauze zugehalten bekommt usw.. Er muß erstmal Vertrauen zu euch aufbauen und das geht am Besten wenn er viel gelobt wird, viel mit ihm gespielt wird und so wenig wie möglich in Situationen gebracht wird, das man mit ihm Schimpfen müßte.
    Wenn er dann zum Beispiel wie wild an der Leine zerrt und andere Hunde anbellt, dann ignorierst du das einfach und gehst (ohne ein Theater zu machen) ruhig weiter, versuchst ihn auf dich zu fixieren (am besten mit einem tollen Bällchen) und lobst ihn sofort in dem Moment wenn er dich beachtet. Erst wenn er sich beruhigt hat, lässt du ihn von der Leine, nicht in dem Moment wenn er noch tobt.
    Bei allem denk bitte daran, dass Hundeerziehung Monate dauert, bei manchen auch Jahre :smile:, das man die Geduld und den Humor nicht verlieren darf und von einem Welpen nicht zuviel erwarten darf.

    LG
    Sabine

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    der Rohaschewert ist m.E. optimal.
    Bei der Bezeichnung "Geflügelfleischmehl" und Geflügelmehl handelt es sich um einunddasselbe Produkt.
    Geflügelfleischmehl liest ja natürlich netter. ;)

    Die Erklärung dazu:

    http://www.wir-lieben-seppl.de/portal/index.p…5&fid=15&area=1

    genauso ist es, Geflügelmehl oder Geflügelfleischmehl - es ist alles dasselbe.
    Geflügelfleischmehl hört sich einfach "fleischiger" an und man stellt sich dann saftige Hähnchenschenkel vor :smile: .

    LG
    Sabine

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    Sie bekommt schon immer RC (mittlerweile "Maxi mature" oder so ähnlich) und hat es auch immer super vertragen (weswegen es nicht ganz einfach werden dürfte meine Lieben davon zu überzeugen, denn der Hund war ja nie krank, hatte immer tolles Fell etc...(gute Genetik !?)).

    warum willst du deine Eltern denn zu einem Wechsel überreden? Der Hund bekommt schon immer Royal Canin, d.h. seine Verdauung ist jetzt darauf perfekt abgestimmt und ein Hund der Abwechslung nicht gewohnt ist, wird bestimmt Schwierigkeiten mit der Umstellung haben und das würde ich einem 11jährigem Hund nicht mehr antun. Royal Canin ist nicht so schlecht wie es immer gemacht wird, es ist einfach unverschämt teuer und das Preis-Leistungsverhältnis ist nicht gut.
    Wenn ihr jetzt anfangt ein Futter nach dem anderen zu probieren (bestimmt verträgt er nicht gleich das erste), hat euer Hund gar nichts davon.
    Seid doch froh, dass es eurem alten Hund gut geht und das Futter ihm keine Probleme bereitet.

    LG
    Sabine

    sicher kann man jeden Hund erziehen, nur eben nicht mit dem gleichen Ergebnis und auch nicht mit dem gleichen Aufwand. Mit meiner Cury Hündin habe ich monatelang geübt, Hundeplatz usw.. Ich war froh als sie mit 15 Monaten einigermaßen gehört hat. Wobei sie sich geweigert hat mehr als 2-3 mal "Sitz" oder "Platz" hintereinander zu machen, da haben auch Leckerlies nichts mehr genützt. Sie ist mittlerweile 9 Jahre alt und weiß schon genau was sie darf oder nicht darf....trotzdem muß man manchmal lauter werden und ein Kommando nochmal strenger wiederholen, sonst überhört sie es gerne.
    Mein Perro ist das ganze Gegenteil, diese Rasse ist so leichtführig, dass man sich die Hundeschule auch schenken kann. Die Kommandos werden unmittelbar ausgeführt und auch Wiederholungen machen ihm nichts aus.
    Ich denke schon, dass die Rasse einen großen Einfluß auf die Erziehbarkeit hat.

    LG
    Sabine