Beiträge von MiLu94

    Oh, das gleiche Problem habe ich mit meiner Mia auch... Bögen haben bei uns leider gar nichts genutzt, bzw. waren meist nicht weit möglich. Das mit dem Zurückgehen habe ich jetzt größenteils vermieden, eben weil die Menschen sich dann wundern, aber ich werde es jetzt mal versuchen. Was mache ich denn, wenn Hundi trotzdem weiter beobachtet und sich nur hinter mir her schleifen lässt?

    Muss mich hier auch mal einreihen... :( :
    Seit dem meine Hündin von einer Rhodesian Ridgeback-Hündin gebissen wurde, als wir sie gerade mal ein paar Wochen hatten, hat sie panische Angst vor bellenden Hunden.
    Damals eigentlich vor allen Hunden, besonders vor Größen. Das habe ich so weit in den Griff bekommen, dass sie bei Begegnungen mit großen Hunden zwar erst zögerlich stehen bleibt, dann aber mitkommt und sich von den meist freilaufenden Hunden beschnuppern lässt. Dann ist es auch in Ordnung für sie, wenn die Hunde nicht zu ruppig sind, spielt sie dann auch mit ihnen und hat keine Angst mehr, Wenn ich merke, dass es ein potentieller Angsteinflößer ist, nehme ich sie natürlich an die Leine, dann geht es auch...
    Heute war Mia an der Schleppleine, wir sind die Runde relativ nahe bei uns am Haus gegangen. Mia hat mit einer Labbi-Hündin gespielt und war gerade etwas abseits am Schnüffeln. Etwa 100m von uns entfernt kam ein bellender, aggressiver Hund, Mia sieht ihn und rennt blind los, natürlich hat sie auf nichts mehr gehört. Bis jetzt war es bei mir nur so, dass sie dann nach ein paar Metern stehen geblieben ist und gewartet hat, dass ich nach komme. Diesmal ist sie aber direkt nach Hause (über zwei Straßen) gerannt und wurde dann von einer Frau eingefangen, bis ich bei ihr war...
    Wie kann ich ihr denn da mehr (Selbst-)Vertrauen geben? Sie ist schon an sich ein eher ängstlicher Hund und ich möchte auch nicht, dass sie jetzt bei Hundebegegnungen noch gestresster ist.
    Sonst hat sie eine sehr gute Bindung zu mir, aber wenn sie richtig Panik bekommt, will sie nur noch weg.

    Ich kann nicht ohne meine Maus, mal 1-2 Wochen höchstens halte ich aus.
    Zum Studieren werde ich sie leider auch nicht ganz mitnehmen können, möchte aber auf jeden Fall die Möglichkeit haben sie immer mal wieder für ne Woche mitzunehmen und am WE oft nach Hause fahren.
    Sie ist auch mit ein Grund, dass ich nächstes Jahr erstmal ein FSJ/FÖJ hier in Hannover machen möchte, aber ganz ohne Mia kann ich mir nicht vorstellen, wie z.B. Auslandssemester, auch wenn ich das gerne machen würde.
    Obwohl ich mich mit anderen Hunden um mich rum auch schon deutlich wohler fühle als ganz ohne. :D

    Schon alleine, dass da jeder Hund Weltsieger, Europa Champion, German Champion sonst was (auf irgendwelchen Mini-Ausstellungen) ist, ist für mich einfach nur Geldmacherei, damit ja jeder sieht, wie toll die Hunde von dem Zwinger sind, ganz egal ob sie dem Rassestandard entsprechen oder nicht. :headbash:
    Bei jeder Hündin fangen sie wieder mit A an (damit man ja nicht weiß, wie viele Würfe insgesamt schon gezüchtet worden sind oder was?) und von den Deckrüden steht da auch nichts (wahrscheinlich wird immer der Rüde, den sie eh zu Hause haben benutzt) und sonst auch nichts mit Ahnentafeln.
    Besonders Beaglezüchter gibt es in tausenden Vereinen, ohne irgendwelche Kontrollen, Auflagen und Untersuchungen und wenn es dann Ahnentafeln gibt sind meistens einfach irgendwelche Namen mit irgendwelchen Titeln reingesetzt.
    Es gibt meiner Meinung nach vll 1,2 Vereine, die schon etwas näher an den VDH herankommen, da die aber nur 6 Deckrüden haben, bleibt der Genpool natürlich seeehr gering. Klar, sind die Menschen hauptsächlich Hobbyzüchter und züchten nicht des Geldes wegen, bestimmt werden die Welpen auch liebevoll aufgezogen. Aber wozu? Züchten sollte man meiner Meinung nach nur wenn man die Rasse voranbringen möchte und nicht einfach irgendeinen Rüden auf irgendeine Hündin setzt.


    In Sachen Beagle bleibt der VDH/FCI für mich das einzige Wahre, auch wenn ich mir nicht von jedem Züchter einen Welpen holen würde, sind die Auflagen und Möglichkeiten da für mich am Besten.
    Das muss sich jetzt nicht auf alle Rassen in den anderen Vereinen beziehen, aber ich glaube bei den Meisten sieht es ähnlich wie beim Beagle aus.

    Gerade beim Beagle muss ich sagen, die haaren wie Sau und ich glaube bei Kurzhaarigen sind die Haare meistens auch hartnäckiger und lassen sich nicht so leicht entfernen...
    Also wäre Langhaar da vll. doch eher die erste Wahl, auch wenn die Fellpflege da intensiver ist. Sonst sind Hunde die wenig Haaren ja meistens welche mit eher gelocktem Fell wie Pudel, Lagotto Romagnolo, Curly Coated Retriever (obwohl ich es bei den letzten beiden Rassen nur vermute, weil ich keinen kenne) und andere Wasserhunde.


    Und einen Hund zum Schmusen? Naja dann sucht euch halt einen Stoffhund...
    Aber mal ehrlich, wenn ihr euch schon Gedanken über das viele Haaren macht, Hunde haaren nun mal, sind auch mal dreckig und besonders Langhaarige müssen nach matschigen Gassigängen erstmal sauber gemacht werden und alle Hunderassen brauchen mehr als nur ein bisschen schmusen.

    Ich finde, dass ein Beagle als Ersthund möglich ist, wenn ihr euch wirklich ausführlich informiert, schon Züchter kontaktiert und von denen Tipps holt (auch wenn ihr vll. keinen Welpen haben wollt) und euch eine gute Hundeschule sucht, am Besten auch bevor der Hund da ist!
    Wir haben jetzt schon den zweiten Beagle und der erste war auch unser Ersthund.
    Beagles sind zwar anstrengend, aber meiner Meinung nach keinesfalls unerziehbar. Ich jedenfalls vertraue meinem Beagle so lange kein Wild direkt vor unserer Nase auftaucht. Sie ist jetzt 2 Jahre alt und wir haben sie mit 4,5 Monaten bekommen. Man muss wirklich von Anfang an konsequent sein und sich überlegen was Beagle darf und was nicht und das dann auch durchsetzen. Klar wird er seinen Dickkopf zeigen und die Ohren auch mal auf Durchzug stellen. Besonders am Anfang ist es wichtig mit Schleppleine zu üben und einen richtigen Abruf zu trainieren. Meine Hündin hört gut darauf und kann mittlerweile viel ohne Leine laufen, wenn ich auf die Umgebung (bzw. das Wild) achte. Wenn sie mir wirklich zu nervig wird (und mal überhaupt nicht hört, was aber ehrlich selten vorkommt) kommt sie eben an die Leine und wenn zu viel Wild in der Umgebung ist, lasse ich sie an der Schleppleine. Wie lange es dauert, dass der Beagle teilweise oder auch ganz ohne Leine laufen kann, kommt auf dich und auf deinen Hund an und eben auch auf deine Geduld und Konsequenz. Aber wie du siehst unmöglich ist es nicht.
    Außerdem reicht einem Beagle Gassi gehen alleine meistens nicht. Ich z.B. habe mit meiner Hündin jetzt mit dem Mantrailing angefangen, was uns beiden total Spaß macht und auch ein guter Ausgleich zur Jagd ist. Außerdem clickere ich oft mit ihr Tricks, damit sie was zu tun hat und auch bei der alltäglichen Erziehung hat mir der Clicker gut geholfen. Sonst ist sie wirklich total die Liebe, im Haus ruhig und draußen dreht sie auf. Sie versteht sich gut mit Mensch und Hund, ist natürlich total verfressen, verschmust und frech wie sonst was und genau so liebe ich sie. Ich glaube zum Beagle muss man einfach passen, ich möchte jedenfalls nie wieder einen anderen Hund haben.
    Wie gesagt, es ist machbar, aber bitte holt euch genug Informationen und sucht euch gerade am Anfang eine wirklich gute Hundeschule und entscheidet euch nicht wegen dem Aussehen für einen Beagle!

    Morgens geht meine Mutter mit Mia etwa eine halbe Stunde zum Bäcker, mittags dann entweder ich oder meine Mutter (je nachdem wie lange ich in der Schule bin), meine Mutter meistens zwischen 30 und 45min, ich gehe meistens eine Stunde und nachmittags gehe ich dann eine Stunde oder mehr mit ihr.
    Am Wochenende siehts dann auch schon wieder anders aus, aber sie bekommt immer so 2-3 Stunden Auslauf und abends clicker ich oft noch mit ihr und zwischendurch, auch beim Gassi gehen Apportierspiele, Gehorsam, usw.

    Na klar, ist es auch was für kleine Hunde, eigentlich doch für jeden Hund mit Nase, dem es Spaß macht. :smile:
    Nur leider, denken ja viele Kleinhundebesitzer nicht daran ihren Hund mehr auszulasten als ein paar kleine Gassirunden. Bei uns sind die kleinsten zwei Cairn Terrier-Hündinnen, die auch super mit machen.
    Finde ich toll, dass du mit ihr trailst! :gut:

    Bitte lass die Hände vom dem "Züchter", er ist wirklich kein seriöser Züchter und vermehrt mittlerweile nur noch diese Mixe. Wir haben unsere alte Beaglehündin von genau dem Mann und sie hatte leider viele erblich bedingte Gelenkkrankheiten, damals "züchtete" er Beagle und Golden Retriever und jetzt scheinen wohl die Aussie-Beagle Mixe gut zu laufen. :headbash:
    Wenn du gerne einen Mix haben möchtest, dann such bitte im Tierheim und wenn es ein reinrassiger Welpe sein soll, dann such dir einen ernsthaften Züchter mit besseren Bedingungen.


    edit: Ok, du hast es ja schon selber eingesehen :gut: