Hallo Labbylady,
ich habe deinen anderen Thread samstag schon gelesen, und es tut mir wirklich unendlich leid!
Ich würde dir gerne von unserer ehemaligen Hündin erzählt.
Sie (Senta, eine damals 12jh schäferhündin) war für ihr alter noch top fit, hatte so gut wie keine Probleme mit den Knochen und alles war super. Guut, die zähne machten nicht mehr so mit, aber dafür habe ich dann abends ihr immer lecker "Matsch-Futter" gemacht.
Als wir eines Freitags abends ins Bett gingen war noch alles normal, Senta kam in ihren Keller (Warum sie damals im Keller vorraum geschlafen hat, keine Ahnung, tut aber auch nichts zur Sache) und schlief.
Am nächsten Morgen standen wir auch und ich hörte meine mutter schon meckern. Senta hatte den kompletten Keller vollgebrochen. 6,7 mal. überall so schaum ähnliches zeug. Haben uns ERSTMAL noch keine großen Gedanken gemacht, sie wollte dann mit ihr raus und Senta kam kaum noch die stufen hoch und erbrach sich draussen auch einige male. Mit letzter Kraft kam sie die Treppe zu uns ins Wohnzimmer hoch.
Von da an lag sie da, ich war damals 11 Jahre alt und das Internet,PCS und alles, war damals noch nicht so wie heute.
Sie wollte nicht fressen und trinken, mein bruder und ich haben damals sie IMMER zum fressen gekriegt, aber nichts. Die leckersten sachen wollte sie nicht. Mein Vater musste leider bis mittags arbeiten, also hatten wir absolut keine möglichkeit zum TA zu kommen.
Dann sah meine mum das Sentas bauch immer dicker wurde. Das alles passierte in der Zeit von 08-12:30 Uhr. Meine ma telefonierte überall rum jemanden zu finden der mit uns zum TA fuhr, aber keine möglichkeit. Um 12:30 kam mein Dad von der Arbeit, der Bauch war schon so dick das man denken würde, der Platzt gleich. Aber wir wussten auch nicht was es sein konnte. Haben sie dann ins Auto getragen und sind SOFORT zum TA.
Der konnte uns aber nur noch sagen, das ihre Schleimhäute schon weiß waren und man sie nur noch einschläfern konnte. Wir haben sie dann auch erlösen lassen.
Warum ich das nun alles schreibe? Naja, weil sie vorher auch noch viel gebrochen hat. Ich denke einfach mal das es bei uns, genauso wie bei dir, erst noch nicht eine komplette Magendrehung war. Sondern erst später dazu kam.
Du kannst deiner Ärztin schon vertrauen.
Und mach dir bitte bitte keine Vorwürfe. Wenn meine Hündin abends ein- zweimal brechen würde, würde ich auch keine Angst kriegen. Schliesslich passiert das mal. Eine Magendrehung ist eines der schlimmsten Sachen die einem Hund passieren kann, da man sie nicht immer sofort bemerkt und auch die Chancen den Hund zu retten auch nicht immer die besten sind.
És ist schrecklich einen Hund so zu verlieren, aber dich trifft wirklich keine schuld!!!!!
Liebe Grüße Jey_Bee