ich fand sie schon anstrengend. Aber vorallem, weil Ole anders war, als man sonst so hört und von anderen Hunden kannte und ich mir definitiv zu viel Druck gemacht hab.
Es fing damit an, dass Ole immer woanders war als wir. es heißt ja, Hunde wollen einfach nur bei ihren menschen sein, bei Ole war das nie so, von klein auf an.
So auch draußen, Folgetrieb??? noch nie gehört. Wir gehen nach rechts, Ole nach links und das sehr konsequent gern auch mehrere 100m.
Er war(ist) einfach anders und komplett anders, wie ichs mir gewünscht hätte.
Der Rückruf war ne katastrophe, zusammensein mit uns schien quasi ne Strafe für ihn zu sein. Das war schon sehr hart-emotional hart. Wenn man das Gefühl hat, der Hund braucht einen nicht, ist das irgendwie nicht so schön.
Die erste Hundeschule hätten wir lassen sollen, das war für unsere Konstellation nicht gut.
An sich war er eigentlich komplett unkompliziert. Er hat nix großartig zerstört, konnt schnell gut alleine bleiben, die Stubenreinheit hat etwas gedauert, aber auch nicht dramatisch, nur mein leichter Schlaf und Aufwachen bei kleinsten Bewegungen seinerseits haben etwas geschlaucht, schlimmer war da einfach das Emotionale, die nicht vorhandene Bindung. Ich hab mir zumindest nen Hund geholt, weil ich einen Begleiter, einen Kumpel, Gesellschaft haben wollte, da tat das schon ganz schön weh und dieses hat es dann anstrengend gemacht.