Beiträge von Padua

    Erfahrungsgemäß braucht ein kleiner Hund unserer Rasse (Border Terrier) sicherlich genau so viel Auslauf/Beschäftigung wie ein großer. Vergleiche ich mit dem Golden Retriever meiner Verwandten vielleicht sogar etwas mehr - zumindest mehr für den Kopf.

    Ich mache jetzt nicht jeden Tag Gewaltmärsche von 2 Stunden. Es ist auch mal ausreichend 30 Minuten gemütlich spazieren zu gehen wenn dazu noch eine Einheit für den Kopf kommt.

    Ich würde das auf keinen Fall als dauerhafte Lösung sehen und frage mich ob der TA das macht weil er Geld damit verdient oder weil es wirklich medizinisch notwendig ist :hust:

    In Einzelfällen halte ich es für ok, aber nicht dauerhaft.
    Neulich war hier zB Thema dass die Hündin läufig wird wenn die HH mit ihr und einem intakten Rüden in Urlaub fahren. Wenn wirklich so was ist dann würde ich es mir evtl überlegen.

    Wir hatten ein Mopsmädchen in der Spielgruppe die mit unserem Terriermädchen locker mithalten konnte. Die Besitzerin meinte das sei ein Altdeutscher Mops, diese seien nicht so stämmig, hätten mehr Nase und auch viel aktiver.
    Das war wirklich ein richtiger Hund!

    ABER: um einen Mops aus einer guten Linie von einem guten Züchter zu bekommen muss man evtl in Kauf nehmen, dass man weit fahren muss, mehrere Monate Wartezeit hat, er nicht billig ist und die Züchter ide neuen Besitzer gewissenhaft aussuchen - das hat dann nichts mehr mit so eben einen Mops "holen" zu tun.
    Vermutlich ist das der Grund warum das Geschäft mit den Überzüchteten immer noch so blüht...

    Also bereits mehr als eine Stunde gleich am Anfang halte ich für absolut zu viel!

    Wenn man das Alleinbleiben "langsam" aufbaut - so wie ihr es ja eigentlich tun wolltet - dann fängt man mal mit einem anderen Raum und Tür zu an. Dann kann man mal für 5 Minuten das Haus verlassen und so wird das dann langsam gesteigert.
    Ist doch klar dass er bei 4 Stunden allein bleiben weint!

    Wie groß/klein soll der Hund denn sein, soll er eher langes oder kurzes Fell haben?
    Was für Hunde liegen dir vom Wesen her am ehesten, du hast ja geschrieben dass du früher einen Rottweiler hattest. Sollte der künftige Hund eher kernig sein oder darf er auch zur etwas sensibleren Sorte gehören?

    Dass ein kleiner Hund arg viel weniger kostet als ein großer halte ich für einen Trugschluss, bis auf das Futter bleiben die Kosten doch meist gleich!
    Bei uns sieht das so aus:
    35€ - Futter (NF + Platinum als Leckerchen)
    40€ - Hundeschule
    12€ - Haftplichtversicherung + Hundesteuer

    = 87€ im Monat wenn keine sonstigen Dinge anfallen!


    Klar könnte ich auch ein günstigeres TF füttern und auf die Hundeschule verzichten, dann würde ich noch auf ca 30€ kommen - aber was tut man nicht alles für seinen Hund... :ops:

    Zitat

    danach haben wir mithilfe eines target-stockes und später mit der 100-dinge-kiste und anderen gegenständen das prinzip "kreativität lohnt sich" erarbeitet.

    Roland, wenn du nicht so weit weg wohnen würdest könnte ich fast meinen du seist bei der gleichen Trainerin wie wir :smile:

    Einen ISCWT kenne ich nicht persönlich, dafür aber 3 Irish Terrier. Alle sind jetzt keine ausgesprochenen Kläffer, Jagdtrieb ist aber vorhanden, sollte also von Welpenalter an bearbeitet werden.
    Außerdem gehen 2 davon - wie im Rassestandard erwähnt - "einer Auseinandersetzung mit Artgenossen" nicht aus dem Weg. Es sind keine Raufer, aber wenns drauf ankommt lassen sie sich die Butter nicht vom Brot nehmen.

    Ich denke bei beiden Rassen kommt es stark auf 1. den Züchter, 2. die Linie aus der sie kommen (wichtig: Wesen der Mutter!) und 3. die Erziehung durch den HH an.
    Man kann jeden Terrier hochpushen, daher ist es am Anfang vor allem wichtig dass der Hund Impulskontrolle und ruhiges Abwarten lernt.