Beiträge von schnappi42

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    Angeblich ist es ein Wolf mit einem Reinblutanteil von 70% und er lebt mit Hunden zusammen im Haus (und dem Grundstück) der Familie. Der Wolf (oder was immer es ist) gehört eigentlich dem Vater, der auch eine Haltegenehmigung (oder wie immer das heißt) besitzte. Das Tier also offiziell halten darf. Keine Ahnung ob das von Bedeutung ist, aber der Vater ist wohl auch Sachverständiger vor Gericht in Bezug auf Hunde und hat noch allerhand anderen Krams den man so haben kann (ich hab mir die ganzen Fachsachen nicht gemerkt). Züchtete wohl jahrelang Hunde (jetzt wohl nicht mehr), darunter auch sogenannte Listenhunde und ganz Große (ich hab mir die Namen leider nicht gemerkt). Verhaltensberater (oder sowas in der Art) ist er wohl auch. Das war soviel was mit der Kerl da erzählt hat. Kann natürlich auch alles erfunden sein, aber ich war der Meinung das er doch schon Ahnung von dem hat was er mir da erzählt hat.


    Wer es nötig hat so rumzuprahlen, dem kann ich nicht mal die Hälfte des Erzählten abkaufen.


    Ich bezweifle ebenfalls stark, dass er einen Wolf/Hybriden zu Hause hat. Selbst wenn er die nötige Genehmigung hätte, ist es alles andere als lustig einen Wolf oder einen Hybriden im Haus zu halten. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass ein normales Familienleben nicht mehr möglich ist. Wie die Wohnung aussehen würde, lasse ich mal ganz außen vor.


    Es gibt traurigerweise einen Markt für diese Tiere und damit gibt es auch Menschen, die sich und den Tieren so einen Quatsch antun. Ich glaube aber kaum, dass so jemand nach ein paar Tagen noch den Atem hat, stolz durch die Nachbarschaft zu ziehen und Prahlereien vom Stapel zu lassen.


    Viele Grüße
    Frank

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    Kennt ihr das auch, dass man zu einem Trainer kommt, der eigene Hund irgendetwas nicht so gut kann und dann kommt der super Trainer, nimmt den Hund, und plötzlich hört der wie eine 1.


    Ich kenne das von meinem Hund eigentlich nur anders rum. Die benahm sich bisher bei jedem Trainer - man verzeihe mir, aber dafür gibt es keine anderes Wort - wie der letzte Arsch :ops:


    Neben der Welpenschule hatte ich bisher zwei Einzelstunden bei unterschiedlichen Trainern und ich bitte sogar darum, das mir der Trainer bestimmte Dinge an meinem Hund zeigt. Ich kapiere es so einfach schneller, kann mir von »Außen« in aller Ruhe Hund und Mensch anschauen und kann damit dann auch die Stunde effektiver nutzen.


    Viele Grüße
    Frank

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    Aber ich hab ja ein bisschen Schiss, dass sie irgendwann nur noch sitzt, wenn ich fünf Mal das Kommando gebe....könnte das passieren?


    Mag sein, dass ich da zu naiv bin und unseren Hunden zuviel zutraue, aber ich glaube dass diese schwanzwedelnden Ungeheuer mit ihrem treudoofen Blick sehr genau unterscheiden können, bei wem sie sich was erlauben können ;)


    Viele Grüße
    Frank

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    doch irgendwie wollte ich für meine süße Knuddelmaus kämpfen und habe angefangen, sie so zu sehen, wie sie ist...


    Ich finde es immer toll, wenn ich sowas lese. Wenn der Hund einfach mit seinen Eigenheiten und Macken angenommen wird. Das heißt ja nicht, dass man nichts daran verändern will und wird, sondern nur, dass man anfängt zusammen daran zu arbeiten und nicht mehr gegeneinander. :gut:


    Viele Grüße
    Frank

    Ich glaube schon, dass es Hunde gibt, die ständig auf der Suche nach den Lücken im System sind, die versuchen sich Freiräume zu erarbeiten und sich Annehmlichkeiten und Vorzüge zu verschaffen, die genau wissen wollen, wo sie stehen (nein, nicht Rangordnungsrudelgedönsmäßig) und welche Position das Gegenüber einnimmt. Das sind dann wohl die Hunde, von denen man sagt, dass sie »austesten«.


    Kommt dann noch dazu, dass es Hunde mit einem gewissen Selbstbewusstsein sind, die gerne mobben, rumflegeln und sich prinzipiell erst mal wie die Axt im Wald benehmen, werden sie schnell zum »dominanten« Hund.


    Ich habe nicht mal ein Problem mit der eigentlich fachlich falschen Verwendung des Begriffs, da man in der Regel aus dem Kontext versteht, was gemeint ist. Ein Problem habe ich erst dann, wenn sich diese falsche Begrifflichkeit auf negative Art in der Einstellung gegenüber dem Hund niederschlägt.


    Viele Grüße
    Frank

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    Sammylein hört ganz wunderbar und vorzüglich....aber nur bei mir.
    Alle Welt beschwert sich, dass der Hund an der Leine zieht und nicht hört...
    Jetzt hör ich meine Schwester grad draußen "Bleib....bleib....bleib...bleib....bleib....bleib"


    Tjoa. Also ich an deiner Stelle würde mich ja jetzt zurück lehnen und so richtig böse und schadenfroh grinsen. Aber ich bin ja auch ein schlechter Mensch :D


    Viele Grüße
    Frank

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    Er hat dann nur noch nach mir geschnappt und ist damit nicht zurecht gekommen bzw. Finde ich, dass es einfach nicht hundetauglich war bzw. Die Trainerin nicht klarkam und immer härter wurde, da meiner nicht darauf angesprungen / das Konzept nicht verstanden hat. Jeder Hund ist halt Individuum....


    Sorry, aber ich glaube weniger, dass es da am Individuum Hund liegt, als viel mehr an einem Trainer, der es nicht schafft sich vernünftig auf den Hund einzustellen und dann aus Mangel an Einfühlungsvermögen und Kreativität anfängt immer härtere Geschütze aufzufahren ;)


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    What ever - im Prinzip ist es doch Wurscht! Hauptsache man hat Erfolg und Hundhat es gut...


    Wie wahr :gut:


    Viele Grüße
    Frank

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    Hmm...also mein letzter Trainer war Canis-Absolvent - da hab ich jetzt so ein wenig Abneigung vor. Auch wenn ich nicht gern pauschalisiere! Kann bei Dir aber ganz anders laufen! ;)


    Meine arbeitete ohne Leckerlie, weeeeenig Lob (ein hartes knappes "Gut"! wenn überhaupt), Leinenrucke, blocken (Knie in die Brust usw. - also gegenteil von zimperlich) und Druck & Drangsalieren & Gängeln des Hundes. Ihn bewusst in Fehler laufen lassen um ihn dann "bestrafen" zu können....


    Um ne Gegenstimme zu bringen: Ich hatte auch mal eine Einzelstunde bei ner Canis-Trainerin. Und ich fand es sehr gut, weil ich einfach mit der Trainerin und ihrer Einstellung auf einer Wellenlänge lag. Sie hat Nimueh sehr gut eingeschätzt, sich viel Zeit genommen und sich auch sehr gut auf mich und Nimueh eingestellt. Klar, es ist nicht alles rosarot, es wird nicht bei jeder Sache die Keksdose gezückt und der Hund wird durchaus auch mal angefasst. Aber so wie du es beschreibst, war es bei mir nicht.


    Annika: schau es dir einfach mal an. Canis ist ja nur die Ausbildungsstätte. Was dann jeder Trainer daraus macht, hängt auch vom Individuum ab.


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    Darf ich dich fragen, ob der andere Zusammenhang Nimuehlein herself war?


    Wer sonst? :lol:


    Viele Grüße
    Frank