Das was du beschreibst, klingt so, als wäre der Hund draußen generell ziemlich "out of order". Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das wie auf Knopfdruck passiert, sobald ihr das Haus verlasst.
Beschreib vielleicht mal genauer, wie der typische Spaziergang so aussieht. Ist er ruhig, wenn du dich fertig machst und kannst du ohne Gezerre und Genörgel zur Tür rausgehen?
Wie sieht der liebste Hund für dich drinnen konkret aus? Ich habe da das Bild von einem Hund im Kopf, der gelassen irgendwo rumliegt und döst oder schläft und den auch Dinge wie Bewegungen der Familie, Besuch und Türklingel nicht im geringsten aus der Ruhe bringen. Ist dem so?
Ich würde vermutlich erst einmal offen und ehrlich betrachten, ob zu Hause wirklich alles so traumhaft ist, wie du denkst oder ob es nicht doch Ansätze gibt, wo ich mit dem Hund grundlegende Dinge im kleinen und abgesicherten Rahmen klären kann.
An völligen Ausrastern direkt zu arbeiten halte ich nicht für sinnig bzw. für sehr schwer. Der Hund wird hektisch und angespannt, du bist in den Situationen vermutlich auch nicht die Ruhe in Person und es kommt von beiden Seiten wohl auch noch eine gehörige Portion Frust dazu. Das halte ich einfach für eine schlechte Ausgangsbasis für ein Training.
Viele Grüße
Frank